- St. Gallen-Gais-Appenzell-Altstätten
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Elektrische Bahn St. Gallen–Gais–Appenzell Streckenlänge: 20.06 km Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Stromsystem: 1500 V = Maximale Neigung: Adhäsion 69 ‰
Zahnstange 100 ‰Zahnstangensystem: Riggenbach-Klose
Strub / Von RollStreckenprofil 855: St. Gallen–Appenzell Legende0.00 St. Gallen AB Beginn Zahnradstrecke Ende Zahnradstrecke 2.22 Riethüsli 2.56 Liebegg 3.86 Lustmühle 5.15 Niederteufen 5.77 Sternen bei Teufen 6.32 Stofel 7.16 Teufen Goldibach 94 m 9.25 Steigbach 10.63 Bühler 12.05 Strahlholz 12.37 Zweibrücken 13.91 Gais Depot und Werkstätte AG nach Altstätten SG 16.18 Sammelplatz 18.40 Hirschberg Hirschberg 64 m Sitter Appenzell 296 m AWW von Wasserauen 20.06 Appenzell AB nach Herisau–Gossau SG Die Elektrische Bahn St. Gallen–Gais–Appenzell (SGA) ist eine ehemalige Schweizer Bahngesellschaft, die von 1889 bis 1987 existierte.
Sie fusionierte per 1. Januar 1988 mit der Appenzeller Bahn (AB) zu den Appenzeller Bahnen.
Geschichte
Durch die Appenzeller-Strassenbahn-Gesellschaft (ASt) wurde am 1. Oktober 1889 die Strecke St. Gallen–Gais eröffnet, die im Volksmund Gaiserbahn genannt wird. Die Fortsetzung von Gais nach Appenzell folgte am 1. Juli 1904.
Die ASt wurde elektrifiziert und der Name in Elektrische Bahn St. Gallen–Gais–Appenzell (SGA) geändert; die Aufnahme des elektrischen Betriebs unter 1500 Volt Gleichstrom erfolgte am 23. Januar 1931.
1949 fusionierte die SGA unter Beibehaltung des Namens mit der 1911 eröffneten Altstätten–Gais-Bahn (AG).
Beim Bau der ASt liess der leitende Ingenieur Adolf Klose erstmals das von ihm entwickelte Zahnstangensystem Riggenbach-Klose auf sechs Abschnitten mit einer Gesamtlänge von 4.4 Kilometern zur Anwendung kommen. Unter der SGA wurden zwischen 1978 und 1983 fünf der sechs Zahnstangenabschnitte durch Neutrassierungen beseitigt. Verblieben ist dadurch nur noch ein knapp einen Kilometer langer Zahnstangenabschnitt auf Sanktgaller Stadtgebiet zwischen Bahnhof und Riethüsli. Auf dem Abschnitt kommen heute Zahnstangen der Systeme Riggenbach-Klose (ursprüngliche Variante), Strub und Von Roll vor, die untereinander grundsätzlich kompatibel sind. Bis 1988 konnte die längst überfällige Modernisierung der SGA endgültig abgeschlossen werden.
Bereits 1970 schufen die SGA und die Appenzeller Bahn (AB) eine gemeinschaftliche Direktion. Per 1. Januar 1988 fusionierten sie schliesslich miteinander zu den Appenzeller Bahnen (AB).
Um normalspurige Wagen auf dem Meterspurnetz befördern zu können, nahm die Appenzeller Bahn bereits am 1. Juli 1978 eine Rollbockanlage in Gossau in Betrieb. Mit der Beseitigung der meisten Zahnstangenabschnitte auf der SGA, wurde der Rollbockbetrieb nach der Fusion 1989 auf den Abschnitt Appenzell–Gais und am 1. Juni 1990 auf den Abschnitt Gais–Teufen ausgeweitet.
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