S-Bahn Sankt Gallen

S-Bahn Sankt Gallen

Die S-Bahn St. Gallen existiert seit 2001 und gehört zum Tarifverbund Ostwind, worin alle Ostschweizer Bus- und Bahngesellschaften angeschlossen sind. In die S-Bahn St. Gallen integriert sind alle Nahverkehrszüge, die in der Stadt St. Gallen Halt machen.

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

S1 zwischen Schwarzenbach und Algetshausen-Henau

Der Begriff S-Bahn St. Gallen wurde eher zu Marketingzwecken eingeführt; es änderte sich kaum etwas. So wurden das vorhandene Rollmaterial wie auch die Strecken übernommen. Einzig der zu diesem Zweck eilig errichtete Bahnhof Rorschach Stadt kam dazu, und die Routen der ehemaligen Regionalzüge wurden teilweise revidiert oder zusammengelegt. Mittelfristig soll auf allen Linien der S-Bahn der Halbstundentakt eingeführt werden.

Seit 2003 werden auf der S5 moderne Gelenktriebwagen des Typs GTW von Stadler eingesetzt. Diese Triebwagen sind nach und nach auch auf den anderen Thurbo-Linien eingesetzt worden. Seit Sommer 2007 setzt die Schweizerische Südostbahn auf der S9 und zeitweise auf der S4 die neubeschafften Stadler FLIRT ein.

Aktuelle Linien

Planungen bis 2013

Am 9. November 2007 gab der Kanton St. Gallen bekannt, mit den Bahnunternehmen SBB, SOB und Thurbo eine Absichtserklärung unterzeichnet zu haben, die sich als Ziel setzt, die S-Bahn St. Gallen bis 2013 stark zu erweitern. Zwischen 2005 und 2007 wurde unter dem Vorsitz des Kantons St. Gallen ein Plan für die Weiterentwicklung der S-Bahn erstellt. Der Grossteil des zu verwirklichen Planes ist der Halbstunden-Takt für das Regionalverkehrsangebot für grössere Bahnhofe.

Dieses Vorhaben setzt eine zeitgerechte Umsetzung der ZEB-Projekte voraus. Die Investitionen werden sich auf ca. 49 Millionen Franken bei den SBB und 18 Millionen Franken bei der SOB belaufen und werden für weitere Kreuzungsstellen, Kapazitätsausbauten und Publikumsanlagen benötigt. Der Beitrag des Kantons wird eine Volksabstimmung erfordern.

Geplante Linien

Ausbau im Stadtgebiet St. Gallen

In der Stadt St. Gallen läuft zurzeit eine Debatte zur Planung einer Stadtbahn. Diese soll grösstenteils unterirdisch verlaufen. Unter den bestehenden Gleisen am Hauptbahnhof soll ein Tiefbahnhof mit 6 unterirdischen Gleisen erstellt werden. Zusätzlich sollen rund 13 neue S-Bahn-Stationen auf dem Stadtgebiet gebaut werden, darunter die Stationen St. Gallen Kreuzbleiche, St. Gallen Lerchenfeld, St. Gallen Arena, Abtwil, St. Gallen Klosterplatz, St. Gallen Neudorf und St. Gallen Heiligkreuz. Wegen Platzmangels wird der grösste Teil der Stationen unterirdisch zu liegen kommen und mit einem durchgehend Doppelspurigen Tunnel verbunden sein. Langfristige Planungen enthalten die Verlängerung des Tunnel bis zum Bodensee und von St. Gallen Winkeln bis Herisau. Die Kosten für das Gesamtprojekt S-Bahn-St. Gallen 3. Ausbauetappe sollen rund CHF 2 Mia. betragen.

S-Bahn Obersee

Die Kantone St. Gallen und Schwyz prüfen in einem Projekt „S-Bahn Obersee“ die bessere Verbindung der S-Bahn-Netze St. Gallen und Zürich am Obersee.[1]

Weblinks

  1. Projekt S-Bahn Obersee

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