St. Michael (Gemeinde Weißenkirchen in der Wachau)

St. Michael (Gemeinde Weißenkirchen in der Wachau)
Wappen Karte
Wappen von Weißenkirchen in der Wachau
Weißenkirchen in der Wachau (Österreich)
DEC
Weißenkirchen in der Wachau
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Krems-Land (KR)
Fläche 23,28 km²
Koordinaten 48° 23′ N, 15° 28′ O48.38333333333315.466666666667224Koordinaten: 48° 23′ 0″ N, 15° 28′ 0″ O
Höhe 224 m ü. A.
Einwohner 1.437 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 62 Einwohner je km²
Postleitzahl 3610
Vorwahl 02715
Gemeindekennziffer 3 13 51
AT124
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Weißenkirchen in der Wachau 32
3610 Weißenkirchen in der Wachau
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Anton Bodenstein (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(19 Mitglieder)
13 ÖVP-WG, 5 SPÖ, 1 FPÖ
Lage der Marktgemeinde Weißenkirchen in der Wachau
Karte
Weißenkirchen in der Wachau gesehen von Süden
Weißenkirchen in der Wachau gesehen von Süden

Weißenkirchen in der Wachau ist eine Marktgemeinde mit 1.424 Einwohnern im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Weißenkirchen in der Wachau liegt im Waldviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 23,28 Quadratkilometer. 63,06 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Katastralgemeinden sind Joching, St. Michael, Wösendorf in der Wachau und Weißenkirchen in der Wachau.

Geschichte

Um 830 wird das linke Donauufer von erstmals als „Wahowa“ (Wachau) bezeichnet. Bereits 1258 wurde der Ort in einer Urkunde des Albero von Kuenring als Liechtenchyrchen bezeichnet.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1494 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1563 Einwohner, 1981 1601 und im Jahr 1971 1672 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Anton Bodenstein, Amtsleiter Alois Huber. Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 13, SPÖ 5, FPÖ 1.(Stand 2005)

Bauwerke

Der Ort wird dominiert von der mächtigen gotischen Wehrkirche aus dem 14. Jahrhundert., die auch namensgebend ist und deren mächtiger Turm 1531 zum Schutz gegen die Türken erbaut wurde. Im Inneren mischen sich Spätgotik und Barock.

Sehenswert ist auch der prächtige aus der Renaissance stammende Teisenhoferhof (Fertigstellung 1542), der heute auch das Wachaumuseum, eine Außenstelle des NÖ. Landesmuseums, und das Weinbaumuseum beherbergt, sowie die an der Donau gelegenen drei Salzstadeln aus dem 17. Jahrhundert, die zu früheren Zeiten das nahegelegene nördliche Waldviertel mit dem „weißen Gold“ (=Salz) versorgt haben.

2 km stromaufwärts, in der Katastralgemeinde St. Michael, befindet sich die gleichnamige Wehrkirche aus der Zeit um 1500. Die Pfarre St. Michael ist noch 500 Jahre älter und gilt als älteste Pfarre der Wachau.

Weißenkirchen in der Wachau

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 72, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 196. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 702. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 50,06 Prozent.

Weinbau

Weißenkirchen ist einer der wichtigsten und bedeutendsten Weinbauorte der Wachau nördlich der Donau. Angebaut werden hauptsächlich Grüner Veltliner und Riesling. Zu den besten und bekanntesten Rieslinglagen gehören die Rieden Achleiten, Klaus und Steinriegl. Die älteste der urkundlich erwähnten Rieden (aus dem 13. Jahrhundert) heißt „Ritzling“, aus deren Namen sich angeblich die Rebsorte „Riesling“ ableitet.

Wehrkirche St. Michael

Sonstiges

Bekannt ist Weißenkirchen auch durch den hier gedrehten Film Hofrat Geiger mit Waltraud Haas und Peter Weck

Weblinks


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