St. Moritz 1928

St. Moritz 1928
II. Olympische Winterspiele
Olympische Ringe
Teilnehmende Nationen 25
Teilnehmende Athleten 464[1]
(437 Männer, 27 Frauen)
Wettbewerbe 14 in 4 Sportarten[2]
Eröffnung 11. Februar 1928
Schlussfeier 19. Februar 1928
Eröffnet durch Edmund Schulthess (Bundespräsident)
Olympischer Eid Hans Eidenbenz (Skifahrer)
Olympische Fackel -
Medaillenspiegel
Platz Land G S B Gesamt
1 Norwegen Norwegen 6 4 5 15
2 USA 2 2 2 6
3 Schweden Schweden 2 2 1 5
4 Finnland Finnland 2 1 1 4
5 Frankreich Frankreich 1 0 0 1
Kanada 1 0 0 1
7  OesterreichÖsterreich Österreich 0 3 1 4
8 Belgien Belgien 0 0 1 1
Deutschland 0 0 1 1
Schweiz Schweiz 0 0 1 1
Vollständiger Medaillenspiegel

Die II. Olympischen Winterspiele wurden 1928 in St. Moritz in der Schweiz ausgetragen. Sie waren die ersten eigenständigen Winterspiele, die nicht in Verbindung mit Sommerspielen ausgetragen wurden. Die vorangehenden Winterspiele von 1924 wurden erst rückwirkend zu Olympischen Winterspielen erklärt und waren eigentlich Teil der Sommerspiele 1924.

Die Spiele waren geprägt von einem zu dieser Jahreszeit außergewöhnlich warmen Wetter. Nachdem am 15. Februar gar keine Wettkämpfe stattfinden konnten, gab es zahlreiche Änderungen im Zeitplan. Der 10.000-m-Eisschnelllauf wurde abgebrochen und schließlich gar nicht mehr durchgeführt.

Die erfolgreichsten Athleten dieser Winterspiele waren mit je zwei Goldmedaillen der Norweger Johan Grøttumsbråten, der die nordischen Wettbewerbe dominierte sowie der Finne Clas Thunberg. Dieser war bereits 1924 in Chamonix mit fünf Medaillen erfolgreichster Teilnehmer und konnte auch in St. Moritz den 500-m- und 1000-m-Eisschnelllauf für sich entscheiden.

Zum ersten Mal nach dem Ersten Weltkrieg nahmen wieder deutsche Sportler an Olympischen Spielen teil. Frauen waren nur bei den Eiskunstlaufdisziplinen dabei.

Inhaltsverzeichnis

Wahl des Austragungsortes

Die Olympischen Ringe in St. Moritz

Nach dem Erfolg der „Internationalen Wintersport-Woche“ von 1924 in Chamonix beschloss das IOC an seiner 24. Session am 27. Mai 1925 in Prag, einen eigenen Vierjahreszyklus für die Olympischen Winterspiele einzuführen. Sie sollten im selben Jahr wie die Olympischen Sommerspiele stattfinden. Auf Widerstand stießen diese Pläne zunächst in den skandinavischen Ländern. John Falchenberg, Vertreter des NOK Norwegens, bezweifelte deren Notwendigkeit, da „der Norden bereits über einen Wintersport-Zyklus verfügt, der allen Nationen offen steht“[3] (gemeint waren die Nordischen Spiele). IOC-Präsident Henri de Baillet-Latour hielt dem entgegen, dass der Wintersport nicht exklusiv in der Hand der nordischen Länder liegen dürfe.

Nach den damals geltenden Regeln durfte das Gastgeberland der Sommerspiele auch die Winterspiele ausrichten, wenn es das wünschte. Da jedoch die Niederlande als Gastgeber der Sommerspiele 1928 aus geographischen Gründen dazu nicht im Stande waren, verzichteten sie. Der Mitbegründer des Schweizerischen Olympischen Komitees, Godefroy de Blonay, kündigte bereits in Prag eine Schweizer Kandidatur an, ohne jedoch einen Ort zu nennen.

Der Schweizerische Landesverband für Leibesübungen hatte im März 1925 dem SOC drei Orte als Ausrichter Olympischer Winterspiele empfohlen: Davos, Engelberg und St. Moritz. Das SOC favorisierte St. Moritz, das sich bereits seit mehreren Jahrzehnten zu einem der renommiertesten Urlaubsorte der Alpen entwickelt hatte.

Schließlich standen am 6. Mai 1926 während der 25. Session in Lissabon alle drei Schweizer Orte zur Debatte. Von den internationalen Sportverbänden äußerte sich einzig die FIS, die Bedenken gegen Engelberg hatte, das nur 1015 m hoch liegt, womit keine sicheren Schneeverhältnisse garantiert wären. Die Vertreter des Eislaufs bevorzugten Davos, den damaligen Sitz der Internationalen Eislaufunion (ISU). Gegen St. Moritz sprach, dass der Ort über keine Skisprungschanze und keine Drahtseilbahn verfügte, um die Bobs zum Start zu transportieren. Es wurde auch die Variante erörtert, die Wettbewerbe auf mehrere Orte aufzuteilen. Nachdem jedoch de Blonay eine Garantie vom SOC und der Gemeinde St. Moritz angekündigt hatte, die notwendigen Sportstätten zu errichten, entschied sich das IOC mit 22 Stimmen für St. Moritz. Nur der Schwede Clarence von Rosen enthielt sich der Stimme. Die Dauer der Winterspiele wurde auf acht Tage (einschließlich zwei Sonntagen) festgelegt.

Organisation

Anfang 1926 wurde in St. Moritz unter der Leitung von Gemeindepräsident M. Nater ein Ortskomitee ins Leben gerufen. Nach der Wahl von St. Moritz als Veranstaltungsort bildete sich ein Vollzugsausschuss unter dem Namen „Exekutiv-Komitee der II. Olympischen Winterspiele“, bestehend aus Persönlichkeiten aus der Schweizer Sportwelt. Den Vorsitz des Ausschusses übernahm William Hirschy, der Präsident des SOC. Um die Arbeiten gut aufzuteilen, bildeten sich eine Reihe von Kommissionen: Von technischen Kommissionen, die sich um jede Sportdisziplin kümmerten, über eine Finanzkommission bis hin zur Presse- und einer Empfangskommission. Die Präsidenten der Kommissionen gehörten ebenfalls dem Vollzugsausschuss an, der die Rolle eines Organisationskomitees übernahm. Weiterhin gab es ein Ehrenkomitee, dem die Präsidenten des Nationalrats, des Ständerats und des Grossen Rats des Kantons Graubünden, Bundesrat Karl Scheurer (Chef des Militärdepartements), der Gemeindepräsident von St. Moritz sowie der Präsident des Schweizerischen Landesverbandes für Leibesübungen angehörten.

Die eidgenössischen Räte genehmigten dem SOC einen Zuschuss von 100.000 Franken mit der Auflage, davon 40 % für die Organisation der Spiele und 60 % für die Teilnahme der Schweizer Mannschaft an den Spielen in St. Moritz und in Amsterdam zu verwenden.[4] Die Entscheidung des Bundesrats, die Herausgabe von Sonderbriefmarken zur Finanzierung der Winterspiele zu verweigern, stieß dagegen auf Unverständnis. Somit konnten von den Organisatoren nur drei Vignetten verkauft werden. Die finanzielle Hauptlast lag bei der Gemeinde St. Moritz und beim Kanton Graubünden.

Die Hälfte der Ausgaben von 706.000 SFr wurde für die Sportanlagen aufgewendet. Das Exekutivkomitee und die Kommissionen belasteten das Budget mit 104.500 SFr und für Administration wurden 76.900 SFr verbucht. Größte Einnahmequellen waren der Eintrittskartenverkauf mit 282.000 SFr und ein Garantiekapital von 232.200 SFr. Über eine nationale Kollekte kamen 37.800 SFr. zusammen. Die Spiele warfen keinen Profit ab und der negative Saldo von 104.800 SFr. ging zu Lasten der Gemeinde St. Moritz und des Skiclubs Alpina St. Moritz.[5]

Olympische Standorte

Wettkampfstätten

Eisbahn beim Kulm-Hotel

Das Hauptzentrum der Winterspiele befand sich in St. Moritz-Dorf mit dem Eisstadion Badrutts Park. Die Mehrheit der Wettbewerbe sowie die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie wurden dort ausgetragen. Das Stadion verfügte über eine Natureisfläche von 30 x 60 m und bot 4700 Zuschauern Platz (davon 4000 Tribünenplätze). Eigens für die Spiele wurde eine neue Tribüne eingerichtet. Der Pflichtteil der Eiskunstlaufbewerbe wurde jedoch aus Zeitdruck in die Eisbahn beim Kulm-Hotel verlegt.

Die Naturbahn Cresta Run entlang der Straße nach Celerina war die Wettkampfstätte für das Skeletonrennen. Sie bestand aus Natureis und die 15 Kurven waren der natürlichen Geländeform angepasst. Die Streckenlänge betrug 1210 m und der Höhenunterschied 157 m. Die Bahn, die ausschließlich männlichen Fahrern vorbehalten ist, wurde erstmals 1884 erbaut und wird seitdem jedes Jahr neu aufgebaut.[6]

Der Bobwettbewerb wurde im Eiskanal Bobsleigh Run ausgetragen. Dieser verfügte über eine Länge von 1570 m, einen Höhenunterschied von 120 m und 16 Kurven. Der Olympia Bobrun ist heute die einzige Natureis-Bobbahn der Welt und wird nach wie vor für Wettkämpfe verwendet. Zuletzt fand dort die kombinierte Skeleton- und Bob-WM 2007 statt. Die Streckenführung wurde seit der ersten Inbetriebnahme 1904 nicht groß verändert, einzig den untersten Teil passte man an, um den höheren Geschwindigkeiten gerecht zu werden.

Die Langlaufrennen begannen in St. Moritz-Bad und führten rund um den Silvaplaner- und den Silsersee.

Die Olympiaschanze in St. Moritz

Für die Skisprungwettbewerbe wurde im Vorfeld der Winterspiele eine neue Schanze oberhalb von St. Moritz-Bad gebaut. Die 1927 eingeweihte Olympiaschanze hatte einen K-Punkt von 66 m und eine Zuschauerkapazität von 8000 Personen. Sie wurde im Laufe der Jahre einige Male ausgebaut und erweitert und hat heute einen K-Punkt von 95 m. Der Zustand der Anlage hat sich jedoch mittlerweile deutlich verschlechtert, so dass sie zurzeit geschlossen ist. Eine allfällige Sanierung würde etwa 8 Mio. Franken kosten.[7]

Für die Sportanlagen waren insgesamt Ausgaben von knapp 350.000 Franken budgetiert, wovon alleine für den Bau der Olympiaschanze 257.000 Franken aufgewendet wurden. Alle Anlagen wurden bei den Winterspielen 1948 erneut verwendet.

Unterkünfte

Ein eigentliches Olympisches Dorf wurde nicht errichtet. Alle Teilnehmer wurden in den bestehenden Hotels untergebracht. Dies war jedoch keine einfache Sache: Gegen 1000 Wettkämpfer und einige hundert Offizielle und Presseleute waren über den normalen Betrieb hinaus zu beherbergen.

Die Gemeinde St. Moritz hatte sich verpflichtet, die Unterkunft der Athleten und Offiziellen für Preise zwischen 10 und 18 Franken je nach gewählter Hotelkategorie sicherzustellen.[8] Chr. Jilly, Präsident der Verwaltungs- und Unterkunftskommission und M. Nater, Gemeindepräsident von St. Moritz, hatten die schwierige Aufgabe, die Delegationen auf die verschiedenen Hotels zu verteilen.

Teilnehmer

Teilnehmende Nationen
Grün: Zweite Teilnahme an Winterspielen
Blau: Erstmalige Teilnahme

Mit 25 teilnehmenden Nationen konnte sich St. Moritz im Vergleich zu den Spielen von Chamonix deutlich steigern, blieb aber ebenso deutlich hinter den 46 Teilnehmerländern bei den Sommerspielen im selben Jahr in Amsterdam. Mit Japan nahm erstmals ein asiatischer Vertreter an Winterspielen teil. Die offizielle Teilnehmerzahl wird vom IOC mit 464 Athleten angegeben. Nicht darin enthalten sind jedoch die Teilnehmer an den Demonstrationswettbewerben, sowie Reserveathleten und Wettkämpfer, die ihre Teilnahme zurückzogen.

Europa (396)
Amerika (62)
Asien (6)
(In Klammern: Zahl der teilnehmenden Athleten)

Medaillen und Diplome

Die Olympiamedaillen mit einem Durchmesser von 50 mm wurden von Arnold Hünerwadel aus Lenzburg entworfen und von Huguenin Frères in Le Locle hergestellt. Auf der Vorderseite ist ein Eisläufer mit ausgestreckten Armen zu sehen, umgeben von Schneekristallen. Die Rückseite enthält die olympischen Ringe mit der Beschriftung „II•JEUX OLYMPIQUES D•HIVER ST•MORITZ 1928“ darunter. Auf jeder Seite ist ein Olivenzweig abgebildet.

Die Medaillen wurden an der Abschlusszeremonie durch IOC-Präsident Henri de Baillet-Latour und IOC-Vizepräsident Godefroy de Blonay vergeben. Gleichzeitig erhielten die Teilnehmer Erinnerungsmedaillen (ein Werk des Bildhauers Milo Martin aus Morges) und die olympischen Diplome. Die Diplome, die der Grafiker Jean-Jacques Mennet aus Lausanne entworfen hatte, wurden vom IOC-Präsidenten und William Hirschy, dem Präsidenten des Schweizerischen Olympischen Komitees, signiert.

Wetter

Das größte Problem dieser Winterspiele stellte das Wetter dar. Obwohl die erste Februarhälfte im Engadin als sicherste Schneeperiode gilt, hatten Organisatoren und Athleten in St. Moritz mit dem einsetzenden Tauwetter zu kämpfen. Am 14. Februar 1928, dem vierten Tag der Winterspiele, verursachte ein Föhneinbruch einen Temperaturanstieg von drei Grad um 8 Uhr auf 25 Grad in den Mittagsstunden.[9]

Der 10.000-m-Eisschnelllauf wurde aufgrund des immer weicher werdenden Eises abgebrochen. Ebenfalls betroffen war der 50-km-Langlauf, bei dem viele Skiläufer schwere Wachsprobleme hatten und beinahe ein Drittel der Teilnehmer aufgab.

Da die Temperaturen am nächsten Morgen noch immer zehn Grad betrugen,[10] wurden die vorgesehenen Eishockeyspiele und das Kürlaufen der Damen und Herren verschoben. Der gesamte Zeitplan kam in der Folge durcheinander. Das Bobrennen wurde von vier auf zwei Läufe zusammengestrichen. Der 10.000-m-Eisschnelllauf konnte wegen der schlechten Eisverhältnisse jedoch nicht nachgeholt werden und somit blieb zum ersten und einzigen Mal in der Olympischen Geschichte ein Wettbewerb komplett ohne Wertung.

Sportarten, Zeitplan und Resultate

Im Vergleich zu 1924 in Chamonix, wo die „Internationale Wintersportwoche“ über 13 Tage andauerte, war der Zeitplan diesmal um einiges kompakter. Im Eisschnelllauf wurde der Mehrkampf gestrichen, dafür war Skeleton neu im olympischen Programm. Curling wurde durch den Demonstrationsbewerb Skijöring ersetzt. Die beliebteste Sportart war Eishockey, das 17.933 Zuschauer anzulocken vermochte. Beim Skispringen waren 4.625 Zuschauer anwesend. Die offizielle Gesamtzuschauerzahl wird mit 39.832 angegeben.

Zeitplan der Olympischen Winterspiele 1928
Februar 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Zuschauer
Eröffnung 2.865
Bobsport 3.168
Eishockey 17.933
Eiskunstlauf 3.950
Eisschnelllauf 2.173
Skeleton 1.616
Ski Nordisch 5.535
Abschluss 2.592
Demonstrationsbewerbe
Militärpatrouille
Skijöring
Februar 11 12 13 14 15 16 17 18 19 Zuschauer
• = Medaillenentscheidungen

Zeremonien

Eröffnungsfeier

Am Vormittag des 11. Februar fand die Eröffnungsfeier bei heftigem Schneetreiben im Eisstadion Badrutts Park statt. Schneefall und Sturmwinde hatten in der Vornacht einen Großteil der Dekorationen für die Eröffnungszeremonie heruntergerissen, so dass die Organisatoren die Feier eine halbe Stunde verschieben mussten, um das Ganze wieder in Ordnung zu bringen. Nach dem olympischen Protokoll begann die Zeremonie mit dem Einzug des Bundespräsidenten Edmund Schulthess, umgeben von den Mitgliedern des Internationalen und des Schweizerischen Olympischen Komitees. Auf der offiziellen Tribüne erfolgte die Begrüssung zwischen dem Bundespräsidenten und dem Prinzgemahl von Holland, der für die Olympischen Winterspiele nach St. Moritz gereist war. Im Weiteren war auch Bundesrat Karl Scheurer auf der Ehrentribüne anwesend.

Nach der Ankunft der offiziellen Gäste begann der Einmarsch der Athleten, denen die Landesfahnen vorangetragen wurden. Die Teilnehmer umrundeten die Bahn und sammelten sich im Halbkreis vor der Haupttribüne. Die Fahnen flatterten im Wind, als die Fahnenträger im Eilschritt vorrückten, um vor den Ehrengästen Aufstellung zu nehmen. Während Litauen und Lettland gerade mal den Fahnenträger stellen konnten, waren Deutschland, Österreich und Frankreich mit sehr großen Delegationen angereist.

Die Männer marschierten mit ihren Sportgeräten: Skiläufer trugen ihre Skis und die Eishockeyspieler kamen voll ausgerüstet mit ihren Hockeystöcken (das erste Spiel begann unmittelbar nach der Eröffnungsfeier). Im Gegensatz dazu marschierten die Frauen in landestypischen Kostümen ein. „Sensation bereitete die fesche Gruppe der österreichischen Eisläuferinnen, die eine Spezialovation entgegennehmen durfte.“[11] Den Abschluss bildeten als Gastgeber die Schweizer.

Nachdem SOC-Präsident William Hirschy die Einweihungsansprache gehalten hatte, erklärte Bundespräsident Schulthess die II. Olympischen Winterspiele für eröffnet. Die olympische Flagge ging am großen Mast hoch und der Schweizer Skifahrer Hans Eidenbenz leistete unter dem andächtigen Schweigen der Menge den Olympischen Eid im Namen aller Athleten.

Während anschließend die meisten Athleten in geordnetem Zug in ihre Quartiere zogen, stellten sich die Mannschaften Österreichs und der Schweiz auf dem Eishockeyfeld zum ersten Spiel auf. Es wurden am selben Tag noch drei Eishockeyspiele ausgetragen. Am Abend gab es im Kulm-Hotel ein großes Bankett zu Ehren des Bundespräsidenten, des IOC-Präsidenten und der anderen Ehrengäste.

Schlussfeier

Auch am Abschlusstag fanden noch Wettkämpfe statt, die jedoch bei mildem Wetter ohne Schwierigkeiten und ohne Verzögerung durchgeführt werden konnten. Am Morgen fanden der Paarlauf und das Eishockeyspiel zwischen Schweden und Großbritannien statt. Die Schlussfeier folgte am Nachmittag, unmittelbar nach dem letzten Eishockeyspiel zwischen Kanada und der Schweiz. Wieder defilierten die Nationen mit fliegenden Fahnen auf dem Eis. Es folgten die Bekanntgabe der Ergebnisse und die Überreichung der Medaillen. Am Ende wurde die olympische Flagge am großen Mast heruntergelassen und Gewehrsalven kündigten den Abschluss der Spiele an. Dann erklärte Graf Baillet-Latour die II. Olympischen Winterspiele für beendet.

Wettbewerbe

Bobsport

Auf der Naturbahn Bobsleigh Run wurde ein Wettbewerb im Bobsport ausgetragen. Wie schon 1924 war es den Bobteams freigestellt, ob sie mit vier oder fünf Athleten starten wollten. Alle Mannschaften gingen daraufhin mit der höheren Fahrerzahl ins Rennen. Außerdem wurde der „ventre à terre“-Stil benutzt, bei dem die Besatzung mit dem Kopf nach vorn auf dem Schlitten lag. Aufgrund des neuen Zeitplanes wurde der Wettbewerb von vier auf zwei Läufe zusammengestrichen.

Jay O’Brien, ein Investment-Banker aus New York, erhielt die Aufgabe das US-amerikanische Bob- und Skeletonteam aufzustellen. Da es in den Vereinigten Staaten zu dieser Zeit noch keine Bobbahn gab, rekrutierte er insbesondere Amerikaner, die den Winter in St. Moritz verbrachten. Ebenfalls darunter war der britische Filmschauspieler Clifford Gray (die olympischen Regeln bezüglich Staatsangehörigkeit waren zu dieser Zeit noch nicht besonders strikt). Da er nicht genügend Leute für einen zweiten Bob fand, warb er weitere Amerikaner, die gerade in Europa Urlaub machten, über ein Inserat in der Paris-Ausgabe der New York Herald Tribune an. Keiner von ihnen hatte zuvor Bob gefahren.

Dennoch holten die beiden US-amerikanischen Bobs die ersten zwei Plätze (USA II mit Pilot William Fiske vor USA I mit Pilot Jennison Heaton). Der dritte Rang ging an das Team Deutschland II mit Pilot Hanns Kilian. Der Belgier Ernest Lambert, der ebenfalls zu den Favoriten gerechnet wurde, belegte nach dem ersten Lauf noch den zweiten Platz. Mit der nur zwölftbesten Laufzeit im zweiten Durchgang fiel er jedoch auf Platz sechs zurück.

Österreich I verlor unterwegs ein Teammitglied und wurde disqualifiziert. Die beiden Teams aus der Tschechoslowakei verzichteten auf die Teilnahme und gaben kampflos auf.

Eishockey

Olympisches Eishockeyspiel

Das Olympische Eishockeyturnier galt zugleich als dritte Eishockey-Weltmeisterschaft und 13. Eishockey-Europameisterschaft. Es wurde im Eisstadion Badrutts Park ausgetragen.

Für das favorisierte Kanada spielte ein Team der University of Toronto, die Toronto Varsity Grads, die 1927 den Allan Cup gewonnen hatten. Als olympischer Sieger des Jahres 1924 wurden die Kanadier nach dem Reglement des Internationalen Eishockey-Verbandes direkt für die Finalrunde gesetzt, wo sie auf die drei Gruppensieger Schweden, Großbritannien und die Schweiz stießen. Während sich Schweden in einer sehr starken Gruppe gegen Polen und die Tschechoslowakei durchzusetzen vermochte, hatten die Briten mit Frankreich, Belgien und Ungarn deutlich weniger starke Gegner in der Vorrunde und gehörten auch nicht zum Anwärterkreis auf den Europameistertitel. Deutschland und Österreich schieden in der Vorrunde gegen die Schweiz aus.

Wie allgemein erwartet, dominierten die Kanadier ihre Spiele deutlich und erreichten ein Torverhältnis von 38:0. Für die Europameisterschaft von entscheidender Bedeutung war das Duell Schweden gegen die Schweiz, das die Skandinavier mit 4:0 für sich entscheiden konnten. Sie errangen als zweitplatzierte Mannschaft den Europameistertitel vor den Schweizern auf dem dritten Platz. Jedoch fehlten in St. Moritz die US-Amerikaner, die 1924 Zweite geworden waren. Deren damaliger nationaler Eishockeyverband löste sich 1928 auf, so dass sie überhaupt nicht mehr in der IIHF vertreten waren.

Eiskunstlauf

Das Wiener Eiskunstlaufpaar Scholz-Kayser

Im Eiskunstlauf wurden drei Wettbewerbe im Eisstadion Badrutts Park ausgetragen. Den Einzelwettbewerb der Herren gewann der Schwede Gillis Grafström bereits zum dritten Mal in Folge.[12] Im Einzellaufen der Frauen gewann die 15-jährige Norwegerin Sonja Henie. Sie überzeugte die Kampfrichter mit ihrer Interpretation von Tschaikowskis Schwanensee-Ballett und gewann ihre erste von drei olympischen Goldmedaillen. Das französische Eiskunstlaufpaar Andrée Joly und Pierre Brunet entschied den Paarlauf für sich.

Österreich holte sich im Eiskunstlauf insgesamt vier Medaillen. In den Einzelbewerben gewannen Fritzi Burger und Willy Böckl jeweils die Silbermedaille und im Paarlauf sicherten sich die Österreicher sowohl den zweiten und dritten Rang.

Eisschnelllauf

Eisschnelllauf, Wettbewerb über 5.000 m: Carlson/Norwegen (schwarzes Hemd) und der Mayke/Deutschland (weisses Hemd)

Im Eisstadion Badrutts Park waren außerdem vier Wettbewerbe im Eisschnelllauf geplant. Eine einmalige Situation ergab sich jedoch beim Lauf über 10.000 m. Ein Föhn-Einfall ließ die Temperaturen so drastisch ansteigen, dass sich die Jury veranlasst sah, den Wettkampf wegen des immer weicher werdenden Eises abzubrechen. Er wurde schließlich weder fortgesetzt noch wiederholt.

Im Eisschnelllauf holten sich Norwegen und Finnland zehn von elf vergebenen Medaillen (im 500-m-Lauf gab es drei Drittplatzierte). Der Finne Clas Thunberg gewann Gold über 500 Meter sowie 1500 Meter, wobei der erstere ein geteilter Sieg mit dem Norweger Bernt Evensen war, der zudem Silber über 1500 Meter und Bronze über 5000 Meter holte. Die Goldmedaille über 5000 Meter ging an den Norweger Ivar Ballangrud, der sich über 1500 Meter an dritter Stelle klassierte.

Skeleton

Blick auf die Skeleton-Bahn

Skeleton wurde 1928 erstmals als olympischer Wettbewerb ausgetragen. Austragungsort war die Naturbahn Cresta Run. Die drei Läufe wurden von zehn Athleten bestritten, wobei nur acht alle Läufe beenden konnten. Favorisiert war der Brite David Carnegie, der acht Tage vor dem olympischen Rennen eine neue Bahnrekordzeit aufgestellt hatte.

Schon bei der ersten Fahrt zeigte sich, dass bloß Carnegie, der den Adelstitel Earl of Northesk trug, und die beiden US-Amerikaner – allesamt Stammgäste in St. Moritz – für den Sieg in Frage kamen. Dem Briten unterlief jedoch im ersten Lauf einen entscheidenden Fehler. Er ließ sich in einer Kurve zu hoch hinauftragen und verlor beim Versuch, sich durch Bremsen vor einem Sturz zu retten, wertvolle Zehntelsekunden. So gewann schließlich Jennison Heaton Gold vor seinem Bruder John Heaton und David Carnegie. Der Schweizer Alexander Berner klassierte sich auf dem 5. Rang vor Franz Unterlechner aus Österreich.

Als Skeleton 1948 in St. Moritz ein zweites Mal zum Olympischen Programm gehörte, wurde John Heaton im Alter von 39 Jahren erneut Zweiter.

Ski Nordisch

Im nordischen Skisport wurden vier Wettbewerbe ausgetragen. Abgesehen von der Kombination, wurden in den nordischen Disziplinen auch Weltmeisterschaftsmedaillen vergeben.

Die Skandinavier dominierten die Wettbewerbe klar. Norwegen gewann acht und Schweden drei von insgesamt zwölf Medaillen. Johan Grøttumsbråten siegte sowohl im 18-km-Langlauf als auch in der Nordischen Kombination, wobei er jeweils nur mit Landsleuten auf dem Podest stand. Der 50-km-Langlauf war von einem denkwürdigen Temperaturanstieg von drei Grad um 8 Uhr auf 25 Grad in den Mittagsstunden geprägt und stellte viele Langläufer vor schwere Wachsprobleme. So gab beinahe ein Drittel der Teilnehmer auf. Sämtliche Norweger wählten den falschen Wachs, so dass die Schweden sich die Medaillen sichern konnten. Die Goldmedaille holte sich Per-Erik Hedlund mit einem Vorsprung von über 13 Minuten. Im Spezialsprunglauf siegte der Norweger Alf Andersen vor Landsmann Sigmund Ruud. Die Bronzemedaille ging an Rudolf Burkert aus der Tschechoslowakei.

Militärpatrouille

Die deutsche Militärpatrouille (Platz 5)

Die Austragung eines Militärpatrouillenlaufes (Vorläufer des heutigen Biathlons) war im Vorfeld sehr umstritten. Da die FIS nichts von ihm wissen wollte und sich auch kein anderer Verband sich dafür zuständig fühlte, wurde seine Streichung empfohlen. Letztlich wurde er jedoch als Demonstration vom Schweizerischen Skiverband ausgerichtet. Besonders in der Schweiz, die als Favoritin galt, wurde er jedoch als eine der wichtigsten Konkurrenzen eingeschätzt. Zugelassen waren nur aktive Soldaten. Die Patrouillen – bestehend aus einem Offizier, einem Unteroffizier und zwei Mann – gingen mit Gewehr und leichter Packung an den Start.

Frühzeitig in Führung gingen die überraschend gut laufenden Finnen. Sie führten bei der zweiten Zwischenzeit mit über sechs Minuten vor den Schweizern und Norwegen. Bei der folgenden langen Abfahrt nach Samedan, bei der schlechte Sicht herrschte, büßten sie jedoch ihren Vorsprung ein. Die norwegische Mannschaft meisterte die heikle Abfahrt am besten und konnte die Spitze erobern, die sie auch im abschließenden Flachstück nicht mehr abgab. Sie gewannen den Lauf über 28 km schließlich mit vier Minuten Vorsprung auf die finnische Mannschaft. Die Schweizer Patrouille wurde knapp auf den dritten Platz verwiesen. In ihrem Team war unter anderem Gfr Otto Furrer.

Skijöring-Wettbewerb

Skijöring

Ebenfalls als Demonstrationswettbewerb wurde das in St. Moritz sehr populäre Skijöring auf dem zugefrorenen St. Moritzersee durchgeführt. Es ersetzte das 1924 ausgetragene Curling, das jedoch inoffiziell ebenfalls gespielt wurde. Beim Skijöring werden Skifahrer von galoppierenden Rennpferden gezogen. Die acht teilnehmenden Athleten stammten alle aus der Schweiz.

Herausragende Sportler und Leistungen

Die erfolgreichsten Teilnehmer
Rang Sportler Land Sportart Gold Silber Bronze Gesamt
1 Johan Grøttumsbråten Norwegen Norwegen Ski Nordisch 2 0 0 2
Clas Thunberg Finnland Finnland Eisschnelllauf 2 0 0 2
3 Bernt Evensen Norwegen Norwegen Eisschnelllauf 1 1 1 3
4 Jennison Heaton USA Bob und Skeleton 1 1 0 2
5 Ivar Ballangrud Norwegen Norwegen Eisschnelllauf 1 0 1 2

Sonja Henie aus Norwegen war erst 15 Jahre und 315 Tage alt, als sie die Goldmedaille im Eiskunstlauf der Frauen gewann. Ihr Rekord als jüngste Gewinnerin in einem Einzelwettbewerb an Winterspielen hatte 74 Jahre Bestand, bis sie 1998 durch die US-Amerikanerin Tara Lipinski (ebenfalls im Eiskunstlauf) unterboten wurde.

Der Olympiasieger im Bobwettbewerb, William Fiske aus den USA, war zum Zeitpunkt seines Olympiasieges erst 16 Jahre und 260 Tage alt, womit er bis 1992 der jüngste Winter-Olympiasieger aller Zeiten war (der finnische Skispringer Toni Nieminen war dann einen Tag jünger).

Ältester Olympiateilnehmer war der niederländische Bobfahrer Jacques Menten mit 54 Jahren und 156 Tagen. Er kam mit dem niederländischen Bobteam auf Platz 12.

Kanada dominierte das Olympische Eishockey-Turnier. Es gewann alle Spiele zu Null und erzielte in drei Spielen 38 Tore.

Berichterstattung

Das Pressezentrum befand sich im Hotel Victoria Palace. Es hatte 28 Mitarbeiter, denen 24 Telefone zur Verfügung standen. Pressechef war Hans Buchli, der Chefredakteur des Schweizer Magazins Sport. Insgesamt waren 330 Journalisten aus 27 Ländern für die II. Olympischen Winterspiele akkreditiert. 88 Medienvertreter kamen aus Deutschland, das somit am stärksten vertreten war. Darunter war erstmals auch ein Rundfunk-Journalist (Erich Chemnitz von der Mitteldeutschen Rundfunk AG). Für den Gastgeber berichteten 51 Journalisten vor Ort, aus Frankreich kamen 30 und an vierter Stelle folgt Österreich mit 17 Journalisten.

Aus den Teilnehmerländern war nur die Presse aus Argentinien und Mexiko nicht vertreten. Dafür waren Nichtteilnehmer wie Spanien mit 11, Griechenland mit 2 und Dänemark sowie die Türkei mit je einem Journalisten vertreten.

Die Akkreditierungen wurden sehr großzügig vergeben. So tauchen in der Liste auch einige Ehefrauen sowie Elternteile von Athleten auf. So hatte sich etwa Wilhelm Henie, der Vater der Eiskunstlauf-Olympiasiegerin, für Norges Handels & Sjøfartstidende angemeldet.[13]

Sportärztliche Ergebnisse

Auf Einladung von Wilhelm Knoll, einem Schweizer Militärarzt und Sportmediziner, und des Schweizer NOKs fanden sich am 14. Februar 1928 33 Ärzte aus 11 Ländern zu einer internationalen Konferenz im Gemeindesaal von St. Moritz zusammen. Der Deutsche Ärztebund zur Förderung der Leibesübungen war durch 12 Sportärzte vertreten. Nachdem Knoll Aufgaben und Ziele eines zu gründenden internationalen Sportärzteverbandes erläutert hatte, kam es einstimmig zur Gründung der Internationalen Föderation für Sportmedizin (FIMS).

Bereits die Winterspiele in St. Moritz wurden zur wissenschaftlichen Erfassung des Wintersports genutzt. In diesem Sinne galt es möglichst viele Teilnehmer vor und nach der Leistung sportärztlich zu untersuchen. Das Exekutivkomitee in St. Moritz bewilligte den nötigen Kredit für die Durchführung der Untersuchungen, der noch durch Zuwendungen aus der Industrie (Ciba und Wander AG) und einer wissenschaftlichen Stiftung vermehrt wurde. Zudem lieferte Siemens kostenlos die Röntgeneinrichtung und das Schweizerische Rote Kreuz richtete eine Baracke in unmittelbarer Nähe der Wettkampfstätten ein, um die verschiedenen Messungen durchzuführen.

Unter Leitung von Knoll und A. Loewy, dem Direktor des Forschungsinstituts für Hochgebirgsphysiologie und Tuberkulose in Davos, wurden anthropometrische Erhebungen, Röntgen-Herzfernaufnahmen sowie Blutkreislauf- und Stoffwechseluntersuchungen an Skiläufern, Skispringern und Eishockeyspielern vorgenommen.[14]

Die Ergebnisse widerlegten unter anderem die Behauptung, dass durch den jahrelang betriebenen Skisport stets eine Vergrößerung des Herzens eintrete. Im Gegenteil waren die große Mehrzahl der Herzquerdurchmesser nach dem Rennen kleiner. Dies deutete darauf, dass sich das gesunde Herz unter dem Einfluss starker sportlicher Beanspruchung stärker zusammenzieht und weniger ausdehnt.[15]

Einzelnachweise

  1. Angabe laut IOC. Es fehlen die Teilnehmer an den Demonstrationsbewerben.
  2. Laut Definition des IOC zählen die Disziplinen Bob und Skeleton sowie Eiskunstlauf und Eisschnelllauf als eine Sportart.
  3. Kluge, S. 55
  4. Offizieller Bericht, Teil 1, S. 6
  5. Abrechnung per 1. April 1929 unter Berücksichtigung der Beschlüsse des SOC in Lausanne vom 23. und 24. Juni 1928, Gemeindearchiv, St. Moritz
  6. Ursprünge des Skeletonsports
  7. Was passiert mit der Olympiaschanze?
  8. Offizieller Bericht, Teil 1, S. 9
  9. Kluge, S. 76, Anmerkung 57
  10. Offizieller Bericht, Teil 1, S. 14
  11. Wagner, S. 13
  12. Eiskunstlaufwettbewerbe wurden bereits bei den Olympischen Sommerspielen 1920 in Antwerpen durchgeführt.
  13. Kluge, S. 71, Anmerkung 10
  14. Leistungen Deutschlands für die internationale Sportmedizin in der deutschen Zeitschrift für Sportmedizin
  15. Wagner, S. 11

Literatur

  • Julius Wagner (Hrsg.): Die Olympischen Spiele 1928 St. Moritz – Amsterdam. Verlag Julius Wagner, Zürich 1928.
  • Volker Kluge: Olympische Winterspiele, Die Chronik. Sportverlag, Berlin 1999, ISBN 3-328-00831-4.
  • Ellen Phillips: The VIIII Olympiad. Paris 1924. St. Moritz 1928. World Sport Research & Publications Inc., Los Angeles 1996, ISBN 1-888383-08-9.
  • Hans Nater, u. a.: Olympische Winterspiele St. Moritz 1928/1948. Walter Gammeter Graphische Unternehmung, 1998, ISBN 3-9520540-3-8.
  • Holger Klein: Die II. Olympischen Winterspiele 1928 in St. Moritz unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Beteiligung, 2001.
  • Wilhelm Knoll: Die sportärztlichen Ergebnisse der II. Olympischen Winterspiele in St. Moritz 1928. Paul Haupt, Bern 1928.

Weblinks


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