- St. Oswald/E
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Steiermark Politischer Bezirk Deutschlandsberg (DL) Fläche 22,43 km² Koordinaten 46° 42′ N, 15° 9′ O46.70833333333315.146666666667747Koordinaten: 46° 42′ 30″ N, 15° 8′ 48″ O Höhe 747 m ü. A. Einwohner 584 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 26 Einwohner je km² Postleitzahl 8553 Vorwahl 03468 Gemeindekennziffer 6 03 28 NUTS-Region AT225 Adresse der
GemeindeverwaltungSt. Oswald 100
8553 Sankt Oswald ob EibiswaldOffizielle Website Politik Bürgermeister Günter Koinegg (SPÖ) Gemeinderat (2005)
(9 Mitglieder)Lage der Gemeinde Sankt Oswald ob Eibiswald Sankt Oswald ob Eibiswald ist eine Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage
Die Gemeinde Sankt Oswald ob Eibiswald liegt in der südlichen Weststeiermark und besteht aus vier Katastralgemeinden. Die Gemeinde wird von der Weißen Sulm und dem Krumbach durchflossen.
Gemeindegliederung
Sankt Oswald besteht aus vier Katastralgemeinden (KG). Mit 1.386 ha bildet die KG Krumbach im Nordosten die größte Einheit. Im Nordosten schließt sich die KG St. Oswald ob Eibiswald mit 526 ha an, im Südosten liegt die KG Mitterstraßen mit 330 ha. Die kleinste KG liegt mit Rothwein im Süden. Sie ist nur 85 ha groß.
Nachbargemeinden
Wielfresen Wernersdorf Soboth Aibl Geschichte
Erstmalig wurde Sankt Oswald 6. November 1399 urkundlich erwähnt. In der überlieferten Urkunde, die heute nur noch in einer Abschrift aus dem 16. Jahrhundert erhalten ist, verlieh Graf Hermann von Cilli dem Peter Methnitzer unter anderem auch zwei Huben und einen Wald bei St. Oswald ob Eibiswald („Item zwo hueben vnnd ainen waldt bey Sandt Oswaldt inn der Saka gelegen“).
Bevölkerung
Bevölkerungsstruktur
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 641 Einwohner. 95,9 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 91,6 % der Einwohner, 4,2 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Bevölkerungsentwicklung
Im Gegensatz zum Trend innerhalb des Bezirkes Deutschlandsbergs entwickelte sich die Bevölkerungstendenz in der Gemeinde Sankt Oswald in den letzten Jahrzehnten stark negativ. Kam es zwischen 1900 und den 1950er Jahren noch einen Bevölkerungszuwachs von rund 25 % so sank die Bürgerzahl in der Folge kontinuierlich. Heute leben in Sankt Oswald um rund 35 % weniger Menschen als noch 2005.
Bevölkerungsentwicklung
1869 bis 2001Jahr Bevölkerung Jahr Bevölkerung 1869 723 1939 820 1880 755 1951 896 1890 712 1961 814 1900 731 1971 823 1910 806 1981 747 1923 779 1991 701 1934 774 2001 641 Bevölkerungsverteilung 2001 Sankt Oswald ob Eibiswald 315 Krumbach 189 Mitterstraßen 124 Rothwein 13 Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wichtigste Sehenswürdigkeit der Gemeinde ist die Sankt Oswalder Pfarrkirche. Hierbei handelt es sich um eine einheitliche Barockkirche, die in den Jahren 1723 bis 1728 erbaut wurde. Das Presbyterium wurde 1764 fertiggestellt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 32 Arbeitsstätten mit 80 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 168 Auspendler und 47 Einpendler. Wichtigste Branchen sind dabei die Sachgütererzeugung und das Beherbergungs- u. Gaststättenwesen. Es gibt 51 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 22 im Haupterwerb), die zusammen 4.902 ha bewirtschaften (1999).
Die Verkehrserschließung erfolgt über die Südsteirische Grenz Straße (B 69).
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Sankt Oswald ist stark von der SPÖ dominiert. Bereits bei den Gemeinderatswahlen 2000 verfügte die Partei mit 53,56 % über die absolute Stimmen- und Mandatsmehrheit. 2005 konnte die SPÖ noch zulegen, und gewann mit 62,16 % ein zusätzliches Mandat, das durch das nicht Antreten der FPÖ frei geworden war. Die ÖVP erreichte 2005 37,84 % und konnte somit ihren Stimmanteil um 4,51 % ausbauen.
Das Gebiet von St. Oswald in der Josephinischen Landesaufnahme um das Jahr 1790
Neunzig Jahre später, 1877/78, prägen Bergbau und Eisenwerke das Bild der Landkarte
Wappen
Das Wappen der Gemeinde Sankt Oswald ob Eibiswald wurde mit der Wirkung vom 11. Mai 1987 von der Steiermärkischen Landesregierung verliehen und am 1. Juni 1987 überreicht. Es zeigt einen goldenen Deckelpokal in gotischer Form auf blauem Grund.
Literatur
- Katrin Knaß: Bleiben oder Gehen. Dorfentwicklung am Beispiel von St. Oswald ob Eibiswald. Dipl.-Arb. Graz 2004
Weblinks
- Gemeinde-Homepage
- Gemeinde-Wappen
- Gemeindedaten von Sankt Oswald ob Eibiswald bei der Statistik Austria
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