- Standby-Datenbank
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Standby-Datenbanken werden meistens verwendet, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen.
Eine Standby-Datenbank ist eine transaktionskonsistente Kopie einer produktiven Primärdatenbank auf einem zweiten, meist entfernten Rechnersystem. Eine Standby-Datenbank wird durch sogenanntes Log-Shipping auf dem aktuellen Stand gehalten. Dabei wird das Transaktionslog der Primärdatenbank auf das Standby-System übertragen und dort nachvollzogen. Alle Transaktionen, die auf der Primärdatenbank durchgeführt wurden, werden durch die Übertragung des Transaktionslogs auf dem Standby-System nachvollzogen. Die Standby-Datenbank ist somit leicht zeitverzögert auf demselben Stand wie die Primärdatenbank und enthält somit den gleichen Datenbestand.
Fällt die Primärdatenbank aus, können Anwender mit der Standby-Datenbank weiterarbeiten. Transaktionen, die auf der Standby-Datenbank ausgeführt werden, müssen später wieder auf die Primärdatenbank übertragen werden.
Optionen für Standby-Datenbanken bieten unter anderem die Hersteller von Sybase, Oracle, Informix und DB2. Alternativ gibt es auch andere Anbieter, die Verwaltung und Betrieb von Standby-Datenbanken anbieten, auch in heterogenen Datenbanklandschaften.
Siehe auch
- Oracle Dataguard
- Sybase Replication
- Hochverfügbarkeit
Web Links
- Dokumentation Standby-Datenbanken "Oracle Data Guard and Administration" auf dt. Server
- Dokumentation Standby-Datenbanken "Oracle Data Guard Broker" auf dt. Server
Literatur
- Andrea Held: Oracle 10g Hochverfügbarkeit. Die ausfallsichere Datenbank mit Real Application Cluster (RAC), Data Guard und Flashback. Addison-Wesley, München 2005, ISBN 3-8273-2163-8.
- Bipul Kumar: Oracle Data Guard: Standby Database Failover Handbook. Rampant Techpress, 2005, ISBN 0-9745993-8-7 (Englisch).
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