- Startlochbohrmaschine
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Die Startlochbohrmaschine benutzt man normalerweise nur bei gehärteten Werkstücken, da bei weichen Stücken, bohren schneller und kostengünstiger ist. Die Startlochbohrmaschine deckt in den meisten Fällen, den Bereich von ⌀0.13 bis ⌀3.0 ab.
Eine Startlochbohrmaschine funktioniert von Prinzip her wie eine Senkerodiermaschine. Statt Elektroden mit einer bestimmten vorgefertigten Form werden beim Startlocherodieren dünne Kupfer- oder Messingrohre verwendet, die sich ständig drehen. Übliche Elektrodenlängen sind 300 bis 800 mm.
Die Zufuhr des Dielektrikum geschieht durch das Innere der Elektrode. Hierbei gibt es Einkanal- und Mehrkanalelektroden, durch die die Flüssigkeit in das Bohrloch gedrückt wird und so für eine Abfuhr des erodierten Materials sorgt. Als Dielektrikum wird Spezielles Öl, Deionisiertes Wasser oder auch Destilliertes Wasser verwendet.
Im Anschluss kann auf einer Drahterodiermaschine durch dieses erodierte Startloch der Draht eingefädelt und von dort angeschnitten werden.
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