- Steckdose
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Eine Steckdose dient als elektrischer Steckverbinder zwischen zwei Leitungen. Die Steckdose wird entweder fest an einer Wand (Aufputz) oder versenkt (Unterputz) installiert. Es gibt auch bewegliche Steckdosen, wie beispielsweise Tisch- oder Mehrfachsteckdosen, die für den mobilen Einsatz gedacht sind.
Eine Steckdose wird meistens für den Stromanschluss verwendet, aber auch für Telefon und Datenübertragung. Üblicherweise werden über Steckdosen Geräte mit Einphasen- von 230 V oder Dreiphasenwechselstrom (Drehstrom) mit 400 V versorgt; es gibt aber auch genormte Steckdosen für 12-V-Gleichstrom. Auch für die Versorgung mit Hochspannung existieren Steckdosensysteme, wie das U-Boot zur Versorgung von Schaufelradbaggern mit 20 kV. Die Steckverbinder sind für gewöhnlich genormt, aber nicht immer international.
Eine für den Stromanschluss verwendete Steckdose ist (meist über Abzweigdosen) mit einem Verteiler der Gebäudeinstallation verbunden und führt in der Regel einen von drei Außenleitern, den Neutralleiter und den Schutzleiter (siehe auch: Einphasenwechselstrom und Dreiphasenwechselstrom!).
An Geräten werden ähnliche Vorrichtungen verwendet. Diese heißen aber Buchsen, wenn die Bauform „weiblich“ ist (die Buchse also nach innen weisende Kontaktöffnungen hat, wie bei einer Steckdose), oder Stecker, wenn die Bauform „männlich“ ist (also die Kontaktstifte nach außen weisen).
Bei Netz- und anderen Anschlusskabeln heißen die „weiblichen“ Enden Kupplung und die „männlichen“ Enden Stecker. Umgangssprachlich werden die Begriffe Kupplung und Stecker oft vertauscht, weil die Kupplung in das Gerät eingesteckt wird.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Steckdose – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- kropla.com – Liste mit Infos zu elektrischen Anschlüssen weltweit
- filmtechnik-online.de – Netzspannungen und Steckernormen verschiedener Länder
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