- Steinerburg
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Steinerburg Entstehungszeit: vor 1209 Erhaltungszustand: Ruine Ort: Steinach Geographische Lage 47° 29′ 7,3″ N, 9° 25′ 41,3″ O47.485369.428129487Koordinaten: 47° 29′ 7,3″ N, 9° 25′ 41,3″ O; CH1903: (749930 / 261300) Höhe: 487 m ü. M. Die Steinerburg steht in Obersteinach und wurde etwa im 12. Jahrhundert hauptsächlich aus Findlingen erbaut. Sie gehörte mit ihren Feldern, Wäldern und Weingebieten zu dem Besitz der Edlen von Steinach. Heute ist die Burg eine gut besuchte Ruine.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Burgstelle befindet sich südlich der Ortschaft Steinach, am Rand der Schlucht der von der Steinach durchflossen wird.
Geschichte
Ein Bliger von Steinach wird erstmals 1194 in Piacenza erwähnt. Ob es sich hier um einen Bewohner von Steinach am Bodensee handelt, ist allerdings unklar. Spätestens seit 1209, war ein Rudolf von Steinach, ein Dienstmann des Bischofs von Konstanz. Daraus wird die Erbauung der Burg im 12. Jahrhundert vermutet. Die Burg ging mitsamt dem verbliebenen Landbesitz 1577 in das Eigentum des Kloster St. Gallen über. Die Burg wurde nach der Aufhebung des Klosters versteigert. Der Obergaden in Fachwerksbauweise wurde 1833 abgebrochen. 1975 wurde das Bauwerk unter der Leitung der kantonale Denkmalpflege saniert.
Bauwerk
Die Burg ist zur Ruine verfallen. Vom Hauptbau sind noch drei Umfassungsmauern erhalten, die Ostwand fehlt. In den Mauern befinden sich gotische Fenstereinfassungen.
Literatur
- Benito Boari; Denkmalpflege im Kanton St. Gallen 1975-1980, Amt für Kultur und Denkmalpflege 1982 ISBN 3-85819-056-X Seiten 190-191
Weblinks
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