- Steinerner Beutel
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Bayreuth Höhe: 372 m ü. NN Fläche: 55,65 km² Einwohner: 3196 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km² Postleitzahl: 91344 Vorwahl: 09202 Kfz-Kennzeichen: BT Gemeindeschlüssel: 09 4 72 197 Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 1
91344 WaischenfeldWebpräsenz: Bürgermeister: Edmund Pirkelmann (BBS) Lage der Stadt Waischenfeld im Landkreis Bayreuth Waischenfeld ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Der staatlich anerkannte Luftkurort mit der 1122 erstmals erwähnten Burg Waischenfeld liegt in der Fränkischen Schweiz.
Inhaltsverzeichnis
Stadtgliederung
- Aalkorb
- Breitenlesau
- Doos
- Eichenbirkig
- Gösseldorf
- Hammermühle
- Hannberg
- Heroldsberg
- Hubenberg
- Köttweinsdorf
- Kugelau
- Langenloh
- Löhlitz
- Nankendorf
- Neusig
- Pulvermühle
- Rabeneck
- Sauerhof
- Saugendorf
- Schafhof
- Schönheid
- Schönhof
- Seelig
- Siegritzberg
- Zeubach
- Waischenfeld
Es existieren folgende Gemarkungen: Breitenlesau, Eichenbirkig, Gösseldorf, Hannberg, Köttweinsdorf, Langenloh, Löhlitz, Nankendorf, Seelig, Waischenfeld.
Geschichte
Die Burg Waischenfeld wurde 1122 erstmals urkundlich erwähnt. König Ludwig der Bayer verlieh Waischenfeld 1315 die Stadtrechte. Burg und Stadt Waischenfeld kamen 1348 in den Besitz des Bistums Bamberg. Das Obervogtamt des Hochstifts Bamberg kam mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 zu Bayern.
Politik
Bürgermeister ist Edmund Pirkelmann (Bürgerblock Breitenlesau-Siegritzberg).
Der Stadtrat hat 16 Mitglieder:
- CSU 5 Sitze
- BBN 2 Sitze
- FWSL 2 Sitze
- WWL 2 Sitze
- WGL 1 Sitz
- BBS (Bürgerblock Breitenlesau-Siegritzberg) 1 Sitz
- JW 1 Sitz
- WGF 1 Sitz
- SPD 2 Sitze
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Anna-Kapelle
- Burg Waischenfeld mit Turm Steinerner Beutel. Das Wahrzeichen der Stadt liegt westlich der Stadt auf einem Felsplateau. Der runde, etwa 13 Meter hohe Turm steht auf einem Kalksteinfelsen und bildete den nördlichsten Teil der längst nicht mehr bestehenden Burg Waischenfeld. Burg und Turm wurden vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut.
- Stadtkapelle St. Laurentius und St. Michael
- Stadtpfarrkirche Johannes der Täufer
- Jedes Jahr im Juli fand das vom Jugendstadtrat organisierte Open-Air Rock in der Burg statt.
Sport
- Von Oktober 1990 bis Januar 1991 soll hier der ehemalige Schachweltmeister Bobby Fischer, der seit der Weltmeisterschaft 1972 keine offizielle Partie mehr gespielt hatte und seither untergetaucht war, unerkannt in einem Gasthof einquartiert gewesen sein und in dieser Zeit auch gegen verschiedene Personen gespielt haben. Nachdem 1993 ein weiterer ehemaliger Schachweltmeister - Michail Botwinnik - für einige Tage im gleichen Gasthof Quartier nahm, werden hier regelmäßig hochrangige Schachturniere ausgetragen, u. a. Spiele der deutschen Bundesliga.
Kultur
- Das Malefizbuch, eigentlich das von 1680 bis 1751 geführte Gerichtsbuch des Amtes Waischenfeld, war nachweislich im Stadtarchiv Waischenfeld. Durch Unwissenheit wurde es um 1970 „entsorgt“. Es befindet sich seit 2007 im Eigentum des Historischen Vereins Oberfranken, nachdem es jahrzehntelang in Privatbesitz war. Das Autograph befindet sich zur Einsichtnahme in der Universitätsbibliothek Bayreuth unter MS-219.
- Jugend:Kein Jugendzentrum,Stadtrat schiebt es seit jahren vor sich her, Anträge werden abgeheftet.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Hans Völker, Pfarrer
- Josef Kraus, Dekan
- Konrad Pieger, Pfarrer
Söhne und Töchter der Stadt
- Anton Sterzl, Dr. phil., Journalist und Autor
- Ernst von Bomhard (* 15. Februar 1833 in Waischenfeld; † 2. Dezember 1912 in Berlin-Grunewald), Jurist, Senatspräsident am Reichskammergericht in Leipzig
- Friedrich Nausea (1496–1552), katholischer Bischof der Diözese Wien
- Michel Hofmann, Dr. phil., Staatsarchivdirektor, Mitarbeiter an Carl Orffs Werk Carmina Burana
Einzelnachweise
Weblinks
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