- Steinieflasche
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Steinieform bezeichnet eine erstmals 1953 in der DIN-Norm 6199 („Normblatt für die Bierflasche Steinieform 0,33-l“) normierte kleine, stabile, braune, bauchige und 330 ml fassende Bierflasche.
Maße
Steinie-Flasche unterer Durchmesser 70,5 mm Höhe 174 mm Füllhöhe ca. 153 mm Gewicht der leeren Flasche 270 g Eigenschaften
Aufgrund ihrer gedrungenen Bauform hat die Steinieform im Vergleich zu anderen 0,33- und 0,5-l-Bierflaschen eine geringere Höhe, einen niedrigeren Schwerpunkt und eine größere volumenbezogene Standfläche. Dadurch wird im Vergleich zu anderen Bierflaschen das Risiko minimiert, sie versehentlich umzukippen. Im Übrigen sind diese Flaschen beim Fallenlassen bruchsicherer als herkömmliche Bierflaschen mit langer Halsform.
Steinie-Flaschen werden in Kästen zu 20 (5×4), 25 (5×5), 27 (5×3+4×3) oder in Kästen zu 30 (6×5) Flaschen verkauft.
Volkstümelnde Bezeichnungen
Wie auch bei anderen Flaschenformen, so haben sich umgangssprachlich für die Steiniform regional verschiedene Namen eingebürgert. Insbesondere in Norddeutschland wird diese Flaschenform „Knolle“ genannt, während in Süddeutschland Ableitungen von Stubben üblich sind, wie „Stubbi“ oder „Stupete“.
Die kompakte Form führt zur Bezeichnung „Bombe“, auch „Granate“. Diese handliche Anwendung im Baugewerbe brachte ihr die Zusammensetzungen „Maurerflasche“, „Maurerpulle“, „Maurerkanne“ oder auch „Maurerbombe“ ein. Daraus leitet sich „Maurerkiste“ für den Kasten (meist) mit 30 Flaschen ab.
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