- Stichopus regalis
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Königsseegurke Systematik Klasse: Seegurken (Holothuroidea) Unterklasse: Aspidochirotacea Ordnung: Aspidochirotida Familie: Stichopodidae Gattung: Stichopus Art: Königsseegurke Wissenschaftlicher Name Stichopus regalis (Cuvier, 1817) Die Königsseegurke (Stichopus regalis) ist eine in der Karibik, im Golf von Mexiko, im östlichen Atlantik, von der Westküste Irlands bis zu den Kanaren, sowie im westlichen Mittelmeer verbreitete Seegurke. Im südlichen Mittelmeer ist sie selten und fehlt wahrscheinlich im östlichen. Sie lebt in Tiefen von 5 bis 800 Metern.
Sie wird 35 Zentimeter lang, bei einem Durchmesser von 7 Zentimeter, ihr Körper ist abgeflacht. An der Unterseite hat sie drei Reihen von Saugfüßchen, die Oberseite ist mit Warzen und Höckern bedeckt. Die Oberseite ist rötlich-braun oder gelblich mit kleinen weißen Flecken an den Seiten, die Unterseite ist in der Mitte rot, an den Rändern braun. Die Königsseegurke hat keine Cuvierschen Schläuche. Bei Gefahr kann sie ihre Eingeweide ausstoßen. Sie werden innerhalb von zwei bis drei Wochen wieder regeneriert.
Sie lebt auf Weichböden und auf Kalkrotalgen-Böden und ernährt sich von Detritus.
In ihren Wasserlungen setzt sich oft der Eingeweidefisch Carapus acus fest. Wie diese Beziehung einzuordnen ist, als Kommensalismus oder Parasitismus, ist ungeklärt. Im Magen von Eingeweidefischen wurden kleine plankische Krebstiere gefunden[1], allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass nicht auch die Wasserlunge der Königsseegurke angefressen wird.
Nutzung
Ihre fünf Längsmuskeln werden in Katalonien als teure Delikatesse gegessen (2003 18 bis 40 € pro Portion). Durch die intensivierte wirtschaftliche Nutzung soll die Zahl der Königsseegurken bereits merklich von früher deutlich über 40 Exemplaren pro Fang auf deutlich unter 20 gesunken sein.[2]
Literatur
- Matthias Bergbauer, Bernd Humberg: Was lebt im Mittelmeer? 1999, Franckh-Kosmos Verlag, ISBN 3-440-07733-0
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