Stiftelschnitt

Stiftelschnitt

Die „Meckifrisur“ oder „Igelschnitt“, auch als „Stiftelkopf“ geläufig, ist ein Kurzhaarschnitt, bei dem alle Haare auf die gleiche Haarlänge geschnitten werden. Er ist nicht zu verwechseln mit Kahlrasuren (Glatze).

Eine feste Haarlänge ist nicht definiert, in der Regel beträgt sie zwischen 0,5 bis 3 cm. Die Frisur ist nur für glattes Haar geeignet, da die Haare grundsätzlich ohne Hilfsmittel gleichmäßig vom Kopf abstehen sollen. Geschnitten wird sie zumeist mit der Haarschneidemaschine unter Zuhilfenahme eines Kamms. Einige Friseure schneiden aber auch mit der Haarschere, insbesondere dann, wenn der Kunde von Haus aus eine längere Haarlänge wünscht.

Die deutsche Bezeichnung „Meckifrisur“ stammt von der Comicfigur „Mecki“ aus der Zeitschrift Hörzu. Der Haarschnitt wurde vor allem durch die GIs im Nachkriegsdeutschland allgemein bekannt. Wie alle militärischen Kurzhaarschnitte ist der Haarschnitt besonders pflegeleicht.

In den 80er Jahren wurde der „Igelschnitt“ oftmals in Variationen mit hinten etwas längeren Haaren oder mit mittigem „Haarschwänzchen“, zum Teil auch mit weit ins Gesicht fallendem Pony, getragen und wurde oft auch mit Haargel oder Schaumfestiger stabilisiert.


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