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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Niederösterreich Politischer Bezirk Waidhofen an der Thaya (WT) Fläche 55,51 km² Koordinaten 48° 45′ N, 15° 10′ O48.7515.166666666667530Koordinaten: 48° 45′ 0″ N, 15° 10′ 0″ O Höhe 530 m ü. A. Einwohner 2.642 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 48 Einwohner je km² Postleitzahl 3902 Vorwahl 02841 Gemeindekennziffer 3 22 19 NUTS-Region AT124 Adresse der
GemeindeverwaltungHauptplatz 16
3902 VitisOffizielle Website Politik Bürgermeisterin Anette Töpfl (ÖVP) Gemeinderat (2005)
(21 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Vitis Vitis ist eine Marktgemeinde mit 2.617 Einwohnern im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Vitis liegt im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich und wird von der Deutschen Thaya durchflossen. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 55,51 Quadratkilometer. 23,58 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Vitis liegt an der Waldviertler Straße B 2 und an der Franz-Josefs-Bahn.
Katastralgemeinden sind Eschenau, Eulenbach, Gadorf, Grafenschlag, Großrupprechts, Heinreichs, Jaudling, Jetzles, Kaltenbach, Kleingloms, Kleinschönau, Schacherdorf, Schoberdorf, Sparbach, Stoies und Warnungs.
Nachbargemeinden
Schrems Waidhofen an der Thaya-Land Hirschbach Windigsteig Kirchberg am Walde Zwettl Echsenbach, Schwarzenau Geschichte
Vitis wurde erstmals im Jahr 1150 urkundlich erwähnt. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Von Ende des 16. Jahrhunderts und bis in die 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts war der Ort eine protestantische Hochburg. Der Markt, der 1462 erstmals urkundlich bezeugt wurde, war im 18. und 19. Jahrhundert einer der bedeutendsten Märkte des Waldviertels.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2575 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2564 Einwohner, 1981 2723 und im Jahr 1971 2831 Einwohner.
Politik
Bürgermeisterin der Marktgemeinde ist Anette Töpfl, Amtsleiter Franz Weber.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 15, SPÖ 6, andere keine Sitze.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche von Vitis zum heiligen Bartholomäus ist ein im Kern romanisches Bauwerk mit gotischen Spitzbogenfenstern und Kreuzrippengewölbe. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1732. In Vitis befinden sich ferner die barocke ehemalige Mautkapelle sowie eine 1753 errichtete Dreifaltigkeitssäule.
In den einzelnen Katastralgemeinden befinden sich zumeist Ortskapellen, wobei die ältesten jene von von Eulenbach zur heiligen Anna (erbaut 1734/35) und von Großrupprechts zum heiligen Antonius (erbaut 1770) sind.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 109, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 188. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1148. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,98 Prozent.
Persönlichkeiten
- Karl Brunner, österreichischer Politiker
- Angelika Kaufmann, österreichische Illustratorin
Weblinks
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