- Strecke 77
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Strecke 77 war die Bezeichnung einer geplanten Reichsautobahn in der Region Hamm (Westfalen), die zum Ziel hatte, eine Verbindung zwischen den Industriezentren im Ruhrgebiet und Oberschlesien über den Raum Kassel herzustellen.
Mit dem Bau dieser Reichsautobahn wurde im Jahr 1937 im Raum Hamm-Rhynern, Berwicke und Schmerlecke begonnen. Im Kriegsjahr 1942 wurden die Arbeiten, wie bei der Strecke 46, aus kriegstechnischen Gründen endgültig eingestellt. Nach Kriegsende und weiterer Planung bis 1962 wurde die Trassenführung zugunsten der heutigen A 44 aufgegeben.
Während der gut dreijährigen Bauzeit wurden diverse Bauwerke auf dem heutigen Gemeindegebiet von Hamm und Welver begonnen und teils fertiggestellt. Sie können bis heute noch besichtigt werden. Inzwischen sind große Teile der Bauwerke im Verfahren der Bezirksregierung Arnsberg zur Unterschutzstellung als Denkmal.
Als Fortführung von Kassel nach Eisenach war zwischen 1939 und 1940 die Strecke 78 im Bau. Die Bauleistungen umfassten jedoch nur einige Rodungs- und Erdarbeiten und eine auch heute noch gut sichtbare Autobahnunterführung im Söhrewald, in der später eine Rüstungsfabrik untergebracht wurde.
Siehe auch
Weblinks
- Arbeitsgemeinschaft Autobahngeschichte: Strecke 77
- geschichtsspuren.de (vormals lostplaces.de): Strecke 77 - Autobahn-Relikte zwischen Kassel und Ruhrgebiet (ausführlich und bebildert)
51.6411277777787.89835Koordinaten: 51° 38′ 28″ N, 7° 53′ 54″ OKategorien:- Aufgegebenes Verkehrsbauwerk
- Autobahn
- Verkehr (Hamm)
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