- Streckenklassen
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Die Streckenklasse ist eine vom RIV festgelegte Einteilung der Eisenbahnstrecken abhängig von der auf der jeweiligen Strecke zulässigen Radsatzlast und der zulässigen Meterlast.
Die Streckenklasse legt die maximal zulässige Radsatzlast und Meterlast einer Strecke fest. Begrenzender Faktor für die Radsatzlast ist die Tragfähigkeit von Ober- und Unterbau, die Meterlast wird von der Belastbarkeit der Brücken bestimmt.
Die Streckenklassen werden mit den Großbuchstaben A bis D (zur Angabe der Radsatzlast) und mit den Ziffern 1 bis 4 (zur Angabe der Meterlast) bezeichnet wobei nicht alle möglichen Buchstaben-/Zahlen-Kombinationen verwendet werden.
Streckenklasse Radsatzlast Meterlast Bemerkung A 16,0 t 5,0 t/m B1 18,0 t 5,0 t/m B2 18,0 t 6,4 t/m C2 20,0 t 6,4 t/m C3 20,0 t 7,2 t/m C4 / CE 20,0 t 8,0 t/m CM2 21,0 t 6,4 t/m CM3 21,0 t 7,2 t/m CM4 21,0 t 8,0 t/m D2 22,5 t 6,4 t/m D3 22,5 t 7,2 t/m D4 22,5 t 8,0 t/m Standard für Neu- und Ausbaustrecken E 25,0 t ? nur in Schweden Dabei kommen auf gewissen Strecken schon im Regelbetrieb Achslasten von 25 t bis 30 t zur Anwendung (RIV-Bahnen), diese sind aber noch nicht als Lastgrenzeraster an den Wagen angeschrieben.
Vereinzelt ist die Streckenklasse E (25 t) schon an Fahrzeugen der schwedischen Green Cargo angeschrieben. In Schweden befinden sich auch die einzigen Strecken, die ohne Einschränkungen mit 25 Tonnen Achslast befahren werden dürfen. Bei den übrigen Bahnen trifft dies meist wegen der nicht zugelassenen Bahnhofsnebengleise nicht zu.
Siehe auch: Lastgrenzenraster
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