- Stripping (Rundfunkökonomie)
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Stripping ist ein Begriff aus der Rundfunkökonomie; genauer aus dem Bereich Planung und Strategie.
Hierbei handelt es sich um eine Programm-/Programmierstrategie, die verwandte Sendungen (z. B. Komödien, Spielfilme, Reportagen) zu Programmflächen bündelt. Diese Bündelung kann nach Genres, Themen, Inhalten, Schauspielern und/oder Regisseuren erfolgen. Grundsätzlich unterscheidet man beim Stripping zwei Varianten:
- Horizontales Stripping
Hierbei werden zur gleichen Sendezeit über verschiedene Tage der Woche hinweg ähnliche Sendungen ausgestrahlt, z. B. Komödien, die von montags bis freitags auf einem Sendeplatz laufen (aktuelles Beispiel: ProSieben - 18:00 Uhr „Die Simpsons“). - Vertikales Stripping
Zu einer bestimmten Zeitspanne werden an einem Tag mehrere ähnliche Sendungen, z. B. Serien des gleichen Genres, hintereinander gezeigt (aktuelles Beispiel: Di. Prosieben 20:15 Uhr Sex and the City; 20:45 Uhr Friends; 21:15 Uhr Desperate Housewives - US-Comedies).
Ziel des Strippings ist es, einen kontinuierlichen Aufbau von Zuschauerreichweiten zu erzielen und so die Werbekunden mit einem hohen Anteil an Stammsehern anzulocken.
- Horizontales Stripping
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