Stropharia hornemannii

Stropharia hornemannii
Üppiger Träuschling
Systematik
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Träuschlingsartige (Strophariaceae)
Gattung: Träuschlinge (Stropharia)
Art: Üppiger Träuschling
Wissenschaftlicher Name
Stropharia hornemannii
(Fr.) S.Lundell & Nannf.

Der Üppige Träuschling (Stropharia hornemannii) ist eine Pilzart aus der Gattung der Träuschlinge (Stropharia).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Der Üppige Träuschling bildet große Fruchtkörper mit 5–12 cm breitem Hut und 8–15 cm langem und 1–2,5 cm starkem Stiel. Die Hutoberfläche ist elfenbeinfarbig, ocker-, grau-, fleisch- oder rosabräunlich. Die Huthaut ist im feuchten Zustand sehr schleimig. Der weißlich-gelblich gefärbte Stiel ist ziemlich lang, mit Schuppen besetzt und besitzt einen gerieften, vergänglichen Ring. Die Lamellen sind junglich weißlich im Laufe der Reifung violettgrau und bei Sporenreife dunkelbraun werdend.

Ökologie

Der Üppige Träuschling wächst als Saprobiont an sehr stark vermodertem Holz, er bevorzugt bodensaure Fichten- und Fichten-Tannenwälder, selten wird er auch in Parks und an Waldrändern gefunden. Das Substrat ist meist Nadelholz, sehr selten wird auch Laubholz besiedelt. Die Fruchtkörper erscheinen von September bis November.

Verbreitung

Der Üppige Träuschling ist eine boreal verbreitete Pilzart der nordischen Nadelwälder. Er kommt im Kaukasus, Nordamerika und Europa vor. In Europa wurde er in Rumänien, Italien, Belgien, Österreich, Deutschland Estland, Dänemark, Norwegen Schweden und Finnland gefunden. In südlicheren Gebieten seines Verbreitungsgebietes ist er sehr selten und wächst vorwiegend montan bis subalpin. In Deutschland ist die Art sehr selten und wird aufgrund ihrer Seltenheit als latent gefährdet betrachtet.

Bedeutung

Der Üppige Träuschling ist giftverdächtig.

Quellen

  • H. E. Laux: Der große Kosmos-Pilzführer. Franckh-Kosmos, Stuttgart 2001, ISBN 3-440-08457-4
  • G. J. Krieglsteiner, A. Gminder: Die Großpilze Baden-Württembergs. Band 4, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3281-8
  • J. Breitenbach, F. Kränzlin: Pilze der Schweiz, Band 4. Verlag Mykologia, Luzern 1995, ISBN 3-85604-040-4

Weblinks

Seite mit Bildern


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Stropharia hornemannii — noun a gilled fungus with a large slimy purple or olive cap; gills become purple with age; the stalk is long and richly decorated with pieces of the white sheath that extends up to a ring • Hypernyms: ↑agaric • Member Holonyms: ↑Stropharia,… …   Useful english dictionary

  • Stropharia — Stropharia …   Wikipédia en Français

  • Stropharia —   Stropharia …   Wikipedia Español

  • Stropharia — Stropharia …   Wikipédia en Français

  • Stropharia — Träuschlinge Grünspan Träuschling (Stropharia aeruginosa) Systematik Abteilung …   Deutsch Wikipedia

  • Stropharia — noun genus of gill fungi with brown spores that is closely related to Agaricus; here placed in its own family Strophariaceae • Syn: ↑genus Stropharia, ↑ring stalked fungus • Hypernyms: ↑fungus genus • Member Holonyms: ↑Strophariaceae, ↑ …   Useful english dictionary

  • genus Stropharia — noun genus of gill fungi with brown spores that is closely related to Agaricus; here placed in its own family Strophariaceae • Syn: ↑Stropharia, ↑ring stalked fungus • Hypernyms: ↑fungus genus • Member Holonyms: ↑Strophariaceae, ↑ …   Useful english dictionary

  • Род Строфария (Stropharia) —         Родовое название этих грибов происходит от греческого слова «строфос», означающего «пояс», «перевязь», и обусловлено наличием у видов этого рода крупного, долго сохраняющегося пленчатого кольца на ножке. Род содержит около 15 видов. По… …   Биологическая энциклопедия

  • Strophaire — Stropharia Stropharia …   Wikipédia en Français

  • Строфария — Stropha …   Википедия

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”