- Stropharia earlei
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Kubanischer Träuschling Systematik Klasse: Ständerpilze (Basidiomycetes) Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae) Ordnung: Blätterpilze (Agaricales) Familie: Träuschlingsartige (Strophariaceae) Gattung: Kahlköpfe (Psilocybe) Art: Kubanischer Träuschling Wissenschaftlicher Name Stropharia earlei Novell & Redhead, 2000 Der Kubanische Träuschling (Stropharia earlei) ist eine Pilzart der Gattung Stropharia aus der Familie der Träuschlingsartigen. Das Artepitheton ehrt Franklin Sumner Earle, der den Pilz 1906 als Pholiota cubensis beschrieb. Bis vor kurzem wurde die Art als Psilocybe cubensis den Kahlköpfen zugerechnet, aufgrund des Vorkommens von Acanthocyten aber als Stropharia reklassifiziert[1]
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Fruchtkörper des Kubanischen Träuschlings besteht aus dem 5,5 bis 7,5 cm hohen Stiel, auf dem ein Hut mit 4,5 bis 7,5 cm Durchmesser sitzt. Der Hut ist anfangs spitz-glockenförmig, im Alter flach und zum Rand hin verblassender, gelb-bräunlicher Farbe. Die Lamellen sind gelblichbraun bis dunkel-gelblichbraun. Die Sporen sind braun bis dunkelbraun. Der Stiel ist blassgelb, zylindrisch und auf der gesamten Länge gefurcht. Im oberen Drittel trägt der Stiel einen weißlichen Ring.
Vorkommen
Die Art findet sich in Süd- und Mittelamerika und wächst solitär auf Erde und organischen Überresten in teilweise laubabwerfenden Wäldern.
Inhaltsstoffe
Der Kubanische Träuschling wird wegen des Gehalts an Psilocybin (ca. 0,5 bis 0,9% der Trockenmasse) und Psilocin als Halluzinogen und Giftpilz[2] eingestuft.
Wegen seiner halluzinogenen Wirkung wird der Kubanische Träuschling traditionell von Schamanen genutzt und ist, auch gezüchtet, als Droge verbreitet.[3]
Literatur
- Cortez, V.G., da Silveira, R.M.B.: The agaric genus Stropharia (Strophariaceae, Agaricales) in Rio Grande do Sul State, Brazil. In: Fungal Diversity. Nr. 32, 2008, S. 31-57 [1]
Weblinks
- The Shroomery (engl.)
Einzelnachweise
- ↑ Norvell, L.L., Redhead, S.A.: Stropharia albivelata and its basionym Pholiota albivelata.. In: Mycotaxon. Nr. 76, 2000, S. 315-320
- ↑ Psilocybinsyndrom in der Pilzdatenbank der Toxikologischen Abteilung der II. Medizinischen Klinik der TU München, abgerufen 21. 4. 2008.
- ↑ Schuldes, Bert Marco: Psychoaktive Pflanzen. Mehr als 65 Pflanzen mit anregender, euphorisierender, beruhigender, sexuell erregender oder halluzinogener Wirkung; Seite 64.
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