Stuttgart-Sommerrain

Stuttgart-Sommerrain
Landeshauptstadt Stuttgart
Stadtbezirk Stuttgart-Bad Cannstatt
Stadtteil Sommerrain
Karte
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Liste der Stadtteile Stuttgarts
Geografische Lage: 48° 49′ N, 9° 15′ O48.81839.24957Koordinaten: 48° 49′ N, 9° 15′ O
Einwohner: 3300 (Stand 2004)

Der Sommerrain ist ein Stadtteil von Stuttgart im Stadtbezirk Bad Cannstatt. Er liegt im Nordosten des Stuttgarter Stadtgebiets an der Grenze zur Stadt Fellbach.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erbaut wurde die ursprüngliche Siedlung Sommerrain von 1932 bis 1935. Ihren Namen erhielt sie nach einem alten Flurnamen.

Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 wurde der Stadtteil Sommerrain zusammen mit den Stadtteilen Burgholzhof, Steinhaldenfeld und Bad Cannstatt zum Stadtbezirk Bad Cannstatt vereinigt.

Ende der 1970er-Jahre wurde begonnen, das Wohngebiet Auf der Gans zu bebauen. Heute noch sieht man den Unterschied zwischen Alt-Sommerrain und Auf der Gans: Während im ursprünglichen Teil der Siedlung immer noch vorrangig kleinere Einfamilienhäuser stehen, dominieren mehrstöckige Neubauten den Rand des Sommerrains.

Bei der Neugliederung der Stuttgarter Stadtteile zum 1. Januar 2001 wurde der Stadtteil Sommerrain nicht verändert. Ende 2000 hatte der Sommerrain insgesamt etwa 3.300 Einwohner.

Nahverkehr

Der Sommerrain ist verkehrstechnisch sehr gut erschlossen. So gibt es einen S-Bahn-Haltepunkt, der von den Linien S2 (SchorndorfHauptbahnhofFilderstadt) und S3 (Backnang–Hauptbahnhof–Flughafen) bedient wird. Hier beginnen und enden auch die Buslinien 54 und 58. Der 58er Bus hält auf seinem Weg nach Fellbach-Schmiden auch auf der westlichen und nördlichen Seite Sommerrains. Seit Anfang 2008 fährt er weiter bis zur S-Bahn-Haltestelle Sommerrain. Am westlichen Ende verkehrt die Stadtbahnlinie U2 (Hölderlinplatz–Neugereut).

Sehenswürdigkeiten

Der Stadtteil verfügt über zwei Kirchen, die evangelische Sommerrainkirche und die katholische Heilig-Kreuz-Kirche. Letztere wurde in den 1990er-Jahren neu erbaut und am 29. März 1998 geweiht. Konstruiert und geplant wurde sie vom Architekten Wolfgang Liese-Grässer unter Erhalt des alten Turmes, die Kunstverglasung wurde von Bernhard Huber vorgenommen. Den Altarraum gestaltete Rudolf Kurz.

Bildungseinrichtungen

Im Stadtteil Sommerrain gibt es zwei Schulen, das katholische Albertus-Magnus-Gymnasium, dessen Schulträger die Stiftung Katholische Freie Schule der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist und die Sommerrainschule, eine städtische Grundschule.

Sporteinrichtungen

Der Stadtteil verfügt über verschiedene Sporteinrichtungen. Der größte Sportverein ist der SV Grün-Weiss Sommerrain, der 1989 gegründet wurde und im Jahre 2000 einen eigenen Sportplatz im Bereich Espan erhielt. Mit rund 600 Mitgliedern, (davon etwa 50% Kinder und Jugendliche) und Angeboten im Fussball und im Freizeitsport ist dies der führende Verein im Stadtteil.


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