Stöckach in Unterfranken

Stöckach in Unterfranken
Stöckach
Gemeinde Bundorf
Koordinaten: 50° 11′ N, 10° 33′ O50.187510.5475319Koordinaten: 50° 11′ 15″ N, 10° 32′ 51″ O
Höhe: 319 m ü. NN
Eingemeindung: 1978
Postleitzahl: 97494
Vorwahl: 09523
Blick auf Stöckach im September 2006

Stöckach ist ein Ortsteil der Gemeinde Bundorf im Landkreis Haßberge, Regierungsbezirk Unterfranken (Bayern).

Geschichte

Stöckach in Unterfranken war ein altes Lehensdorf des Hochstifts Würzburg und wird erstmals 1340 urkundlich erwähnt. Der Ort ging als Lehen durch die Hände vieler Adelsgeschlechter. Von den Zollnern von Rottenstein geht das Dorf an den bischöflichen Hofmeister Georg Fuchs von Schweinshaupten über. 1798 kauft General von Dachsdorf den Besitz, es folgten die Hutten zu Stolzenberg. 1908 war der Petersburger Gesandte Ernst Freiherr von Grunelius Schlossbesitzer. 1935 wurde das Gut durch die Bayerische Landessiedlung in selbstständige Bauernhöfe aufgeteilt. Das Schloß wurde 1730/33 von Ernst von Hettersdorf errichtet. Während der NS-Zeit wurde es als Arbeitsdienstlager für Frauen verwendet. Nach dem Krieg (von 1946 bis 1952) wurde das Schloss als Altenheim genutzt. Ab 1955 war das Schloss längere Jahre Sitz des Fränkischen Theaters. Im Lauf der letzten Jahrzehnte wechselten mehrfach die Besitzer.

Geografie

Stöckach liegt auf 319 m ü. NN im Naturpark Haßberge nördlich der Haßberge und südöstlich von Bundorf. Der Friedrich Rückert-Wanderweg mit Start in Schweinfurt und Ziel in Coburg führt durch Stöckach.

Nachbarorte von Stöckach sind Schweinshaupten, Kimmelsbach und Neuses.


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