- Suada
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Suada ist der Name der römischen Göttin der sanften Überredung. Mit dem Begriff Suada bezeichnet man heute auch einen Wortschwall, einen großen Redefluss, der dem Ansprechpartner ein Thema angenehm machen soll.
Geschichte und Etymologie
Die Namensgeberin Suada oder auch Suadela ist die römische Göttin der Überredung. Bei den Griechen hieß sie Peitho. Das Wort stammt vom lateinischen Begriff suadere, was eigentlich so viel wie ‚jemandem etwas angenehm machen‘ bedeutet.
Laut Pausanias existiert auch eine vierte Grazie namens Suadela. Nach Aristophanes kommt diese statt der Euphrosyne dazu.
Wenn man von der "großen Suada" eines Redners spricht, heißt das in der Regel, dass er bei einem verbalen Imponiergespräch gerade keinen Stachel (anders als Perikles) im Gemüt zurückgelassen hat.[1]
Siehe auch
- Philippika, ein eher aggressiver Redefluss
Einzelnachweise
- ↑ Wilfried Stroh: Die Macht der Rede. Eine kleine Geschichte der Rhetorik im alten Griechenland und Rom. 1. Auflage. Ullstein, Berlin 2009, ISBN 978-3-550-08753-0, vgl. S.23.
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