- Suerenheide
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Sürenheide Gemeinde VerlKoordinaten: 51° 54′ N, 8° 28′ O51.8919916666678.4713555555556Koordinaten: 51° 53′ 31″ N, 8° 28′ 17″ O Einwohner: 3597 (14. Sep. 2006) Eingemeindung: 1. Jan. 1970 Postleitzahl: 33415 Vorwahl: 05246 Lage von Sürenheide in Verl Bei der Ortschaft Sürenheide handelt es sich um einen 3597[1] Einwohner zählenden Ortsteil der ostwestfälischen Gemeinde Verl im Kreis Gütersloh im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geografische Lage
Im Nordwesten der Gemeinde Verl liegend, grenzt die Sürenheide an den Gütersloher Stadtteilen Spexard und Avenwedde. Anschluss an die Autobahn A2 Hannover–Oberhausen besteht in geringer Entfernung in Gütersloh-Spexard. Sürenheide ist Teil der dem Teutoburger Wald vorgelagerten Sennelandschaft.
In Sürenheide entspringt in ungefähr 89 Metern Höhe der Knisterbach. Darüber hinaus verlaufen mit dem Ölbach und dem Menkebach zwei weitere Fließgewässer über das Gebiet des Ortes.
Entstehung
Die Besiedlung bestand zunächst nur aus landwirtschaftlichen Höfen und kleinbäuerlichen Hofstellen von Köttern und Heuerlingen, die auf dem kargen Sandboden nur schwer ein Auskommen hatten. Erst zu Beginn der 1950er Jahre begann die eigentliche Besiedlung. Den Grundbesitzern wurde in langwierigen Verhandlungen Bauland abgerungen, das dringend benötigt wurde, damit die Wohnungsnot in der Nachkriegszeit gemildert werden konnte. Es entstanden im wesentlichen vier Siedlungsbereiche, die räumlich auseinander liegen. Dennoch lässt sich sagen, dass inzwischen ein Ortsmittelpunkt in Höhe der örtlichen Grundschule entstanden ist. Zwei neue Siedlungsgebiete machen dies deutlich. Sie ermöglichen auch, dass zumindest zwei der alten Siedlungsgebiete zusammenwachsen. Gesiedelt haben hier zunächst besonders Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten.
Im Siedlungsgebiet Helfgerd (Seesiedlung) entstand in den 1980er Jahren der Verler See, in dessen Nähe die funktionsfähige Wassermühle „Bunten Mühle“ am Ölbach liegt. Die Mühle kann jährlich am Deutschen Mühlentag und nach Vereinbarung besichtigt werden.
Durch die kommunale Neugliederung am 1. Januar 1970 wurde Sürenheide ein Ortsteil der Gemeinde Verl.
Kirchen
- Judas-Thaddäus-Kirche (katholisch)
- Auferstehungskirche (evangelisch)
Wirtschaft
Obwohl ein Großteil der Bevölkerung Arbeit in Gütersloh (Bertelsmann, Mielewerke) und in Verl-Mitte findet, bietet auch der Ortsteil Sürenheide Arbeitsplätze in mehreren namhaften Unternehmen (Nobilia ca. 1.500 Beschäftigte, Astro, Kleinemas, Tekla-Technik).
Vereine
- FC Sürenheide von 1976 e.V.
- Sport-und Kulturverein Suryoye Verl e.V.
- Schützenbruderschaft St. Georg Dreiländereck e.V.
- TV Verl, Abteilung Sürenheide
Daneben gibt es Vereine im Bereich Angeln, Wasserwandern, Taubenzucht und kirchlicher Betätigung. Alles andere wird in geringer Entfernung in Verl und Gütersloh geboten.
Literatur
- „Unser schönes Dorf - Verl-Sürenheide, Geschichte und Entwicklung“ Broschüre, herausgegeben durch die Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ Sürenheide, Verl, im Juni 1992.
Einzelnachweise
- ↑ Einwohner der einzelnen Ortsteile am 14.09.2006 - Zahlen der Gemeindeverwaltung Verl, veröffentlicht in: BKR Aachen Castro & Hinzen Stadt- und Umweltplanung, Entwicklungskonzept Verl 2020, Fassung Dezember 2008
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