- Synanceiidae
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Steinfische Systematik Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii) Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei) Überordnung: Stachelflosser (Acanthopterygii) Ordnung: Panzerwangen (Scorpaeniformes) Familie: Skorpionfische (Scorpaenidae) Unterfamilie: Steinfische Wissenschaftlicher Name Synanceiinae Die Steinfische (Synanceiinae) sind vor allem dadurch bekannt, dass einige ihrer Arten zu den giftigsten Fischen überhaupt gehören. Das in den Rückenflossenstacheln sitzende Gift ist extrem schmerzhaft und kann auch für den Menschen tödlich sein. Steinfische haben einen plumpen Körper, große Brustflossen, einen sehr großen Kopf und ein nach oben gerichtetes, großes Maul. Sie leben im tropischen Indopazifik. Die Lauerjäger warten gut getarnt auf Opfer und können Beute bis zu ihrer eigenen Größe verschlingen. Die Tiere sind schlechte Schwimmer.
Flossenformel: Dorsale XI-XVII/4-14, Anale II-IV/4-14, Ventrale I/3-5, Pectorale 10-11
Inhaltsverzeichnis
Systematik
Die Steinfische werden bei Nelson (2006) als Unterfamilie zu den Skorpionfischen (Scorpaenidae) gestellt. Andere Autoren sehen sie, wie auch Nelson in der 1994er Ausgabe seines Standardwerks zur Fischsystematik, als eigenständige Familie.
Nach der phylogenetischen Untersuchung von Smith und Wheeler stehen die Steinfische eindeutig außerhalb der Skorpionfische und bilden mit den Stirnflosser (Tetraroginae), den Samtfischen (Aploactinidae) und den Indianerfischen (Pataecidae) ein bisher unbeschriebenes monophyletisches Taxon. Die nahe Verwandtschaft der vier Taxa wird nicht nur durch molekularbiologische Daten gestützt, sondern auch durch die Morphologie der Fischlarven, der adulten Tiere und der ähnlichen Lebensweise als gut getarnte Lauerjäger tropischer Flachmeere. [1]
Es gibt 35 Arten in neun Gattungen und drei Triben.
- Steinfische (Synanceinae)
- Teufelsfische (Choridactylini)
- Choridactylus Richardson, 1848
- Inimicus Jordan & Starks, 1904
- Minoini
- Minous Cuvier in Cuvier & Valenciennes, 1829
- Steinfische i.e.S. (Synanceiini)
- Dampierosa Whitley, 1932
- Erosa Swainson, 1839
- Leptosynanceia Bleeker, 1874
- Pseudosynanceia Day, 1875
- Synanceia Bloch & Schneider, 1801
- Trachicephalus Swainson, 1839
- Teufelsfische (Choridactylini)
Literatur
- Joseph S. Nelson: Fishes of the World. John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7
- Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6
Einzelnachweise
- ↑ Leo Smith, Ward C. Wheeler: Polyphyly of the mail-cheeked fishes (Teleostei: Scorpaeniformes): evidence from mitochondrial and nuclear sequence data. Molecular Phylogenetics and Evolution, Band 32, Heft 2, August 2004: S. 627-646 Abstract online
Webseiten
- Steinfische (Synanceinae)
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