- Synechien
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Eine Synechie (Mehrzahl Synechien, von griechisch συνέχεια: synécheia: das Zusammenhängen) bezeichnet im medizinischen Sprachgebrauch eine Verklebung oder Verwachsung von normalerweise nicht direkt verbundenem Gewebe.
Infolge entzündlicher oder traumatischer Vorgänge kommt es zum Aneinanderhaften von Strukturen, die zuvor durch Körperflüssigkeiten oder Luft (Atemwege) abgegrenzt waren. Auch angeborene Verwachsungen können als Synechien bezeichnet werden.
Beispiele für erworbene Synechien sind:
- im Auge: Synechien der Regenbogenhaut mit der davorliegenden Hornhaut oder der dahinterliegenden Linse,
- in der Gebärmutter: Synechien der Gebärmutterwände, ausgehend von der Basalschicht ihrer Schleimhaut (vgl. Asherman-Syndrom),
- am Herz: Synechein zwischen innerem und äußerem Blatt des Herzbeutels,
- in der Nase: Synechien von Nasenmuscheln mit der Nasenscheidewand.
Siehe auch
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