- Syntaktisches Salz
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Syntaktischer Zucker sind Syntaxerweiterungen in Programmiersprachen, welche der Vereinfachung von Schreibweisen dienen. Diese Erweiterungen sind alternative Schreibweisen, welche aber nicht die Ausdrucksstärke und Funktionalität der Programmiersprache erweitern.
Syntaktischer Zucker lässt sich durch reine Textumformungen auf Grundelemente der Sprache zurückführen („desugared“, dt. entsüßen).
Der Begriff Syntactic Sugar wurde von dem britischen Informatiker Peter J. Landin geprägt.
Beispiele
Ein Beispiel für Syntaktischen Zucker ist die Behandlung von Feldern in der Programmiersprache C. C unterscheidet streng genommen nicht zwischen Zeigern auf Objekte und Zeigern auf Felder von Objekten. Zeigt die Variable p auf ganze Zahlen (Typ int), so kann man mit *(p+3) auf die dritte ganze Zahl im Speicher nach der Adresse p zugreifen. Dies kann man in C auch kurz schreiben als p[3].
Ein weiteres Beispiel für syntaktischen Zucker ist die Infix-Schreibweise in Programmiersprachen. Bei der Infix-Schreibweise steht das Operationszeichen zwischen den Operanden, z.B. 3 + 5. Dies kann von einem Übersetzer direkt in die klassische Schreibweise eines Funktionsaufrufes add(3,5) übertragen werden.
Syntaktisches Salz
Das Gegenstück zum syntaktischen Zucker ist das Syntaktische Salz – eine Spracheigenschaft, die das Schreiben schlechten oder schlecht lesbaren Codes erschwert, ohne dabei die Funktionalität zu erweitern.
Beispielsweise muss man in manchen Sprachen eine Schleife oder bedingte Verzweigung mit end while bzw. end if statt eines einfachen end beenden (z.B. bei SPSS).
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