- Systemprüfpunkt
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Unter der Systemwiederherstellung versteht man eine bei den Betriebssystemen der Windows-Familie erstmals im Microsoft Windows ME vorgestellte Funktion, welche es dem Benutzer mit Hilfe sogenannter Wiederherstellungspunkte ermöglicht, das System in Hinsicht auf System- und Konfigurationsdateien in einen früheren Zustand zurückzuführen. Die Systemwiederherstellung ist heute in den Betriebssystemen Windows ME, Windows XP und Windows Vista zu finden.
Wiederherstellungspunkt
Der Wiederherstellungspunkt ist eine durch die Systemwiederherstellungsfunktion angelegte Backup-Sicherung. Bei Auftreten schwerwiegender Systemprobleme kann das System durch einen vorhandenen Wiederherstellungspunkt auf einen früheren Systemstatus zurückgesetzt werden. Vor der Installation einer tief ins System eingreifenden Software (Treiber, systemnah operierende Software …) ist es daher ratsam, einen Wiederherstellungspunkt anzulegen. Bei der Installation bestimmter Software wird dies automatisch erledigt.
Durch das Wiederherstellen eines Wiederherstellungspunkts werden lediglich System- und Konfigurationsdateien zurückgesetzt, eigene Dateien des Computerbenutzers wie Spiele, Programme, Musik, Bilder, Videos etc. sind hiervon nicht betroffen.
Die Systemwiederherstellung lässt sich unter Windows Vista/XP wie folgt aufrufen:
- Start → Alle Programme → Zubehör → Systemprogramme → Systemwiederherstellung.
Alternativ über die Kommandozeile:
- Start → Ausführen...
dort:
- %SystemRoot%\System32\restore\rstrui.exe
eingeben.
Außerdem wird der Benutzer beim Booten im abgesicherten Modus gefragt, ob er die Systemwiederherstellung aufrufen möchte.
Systemprüfpunkt
Ein durch das Betriebssystem automatisch angelegter Wiederherstellungspunkt wird als Systemprüfpunkt bezeichnet, trotzdem ist der Systemprüfpunkt gleichzeitig ein Wiederherstellungspunkt. Die Begrifflichkeit Systemprüfpunkt weist darauf hin, dass es sich um eine automatisch angelegte Sicherung handelt.
siehe auch: Formatieren
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