- Systemwiederherstellung
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Unter der Systemwiederherstellung versteht man eine bei den Betriebssystemen der Windows-Familie erstmals im Microsoft Windows ME vorgestellte Funktion, welche es dem Benutzer mit Hilfe sogenannter Wiederherstellungspunkte ermöglicht, das System in Hinsicht auf System- und Konfigurationsdateien in einen früheren Zustand zurückzuführen. Die Systemwiederherstellung ist heute in den Betriebssystemen Windows ME, Windows XP, Windows Vista und Windows 7 zu finden.
Wiederherstellungspunkt
Der Wiederherstellungspunkt ist eine durch die Systemwiederherstellungsfunktion angelegte Backup-Sicherung. Bei Auftreten schwerwiegender Systemprobleme kann das System durch einen vorhandenen Wiederherstellungspunkt auf einen früheren Systemstatus zurückgesetzt werden. Vor der Installation einer tief ins System eingreifenden Software (Treiber, systemnah operierende Software …) ist es daher ratsam, einen Wiederherstellungspunkt anzulegen. Bei der Installation bestimmter Software wird dies automatisch erledigt.
Durch das Wiederherstellen eines Wiederherstellungspunkts werden lediglich System- und Konfigurationsdateien zurückgesetzt, eigene Dateien des Computerbenutzers wie Musik, Bilder, Videos etc. sind hiervon nicht betroffen.
Systemprüfpunkt
Ein durch das Betriebssystem automatisch angelegter Wiederherstellungspunkt wird als Systemprüfpunkt bezeichnet.
Systemabbilder
Neben der Möglichkeit, Wiederherstellungspunkte zu erstellen, ist es seit Windows 7 auch möglich, sog. Systemabbilder zu erstellen. Ein Systemabbild enthält dabei den gesamten Inhalt eines (oder mehrerer) Laufwerke und kann verwendet werden, um diese Laufwerke vollständig in den gesicherten Zustand zurückzusetzen. Daneben ist es auch möglich, einzelne Dateien (wie etwa versehentlich gelöschte Dokumente) wiederherzustellen.
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