- Süß-Tragant
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Süß-Tragant Systematik Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae) Ordnung: Schmetterlingsblütenartige (Fabales) Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae) Gattung: Tragant (Astragalus) Art: Süß-Tragant Wissenschaftlicher Name Astragalus glycyphyllos L. Der Süß-Tragant (Astragalus glycyphyllos), auch Süßblatt-Tragant oder Bärenschote genannt, ist eine Pflanzenart der Gattung Tragant (Astragalus) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Der botanische Name glycyphyllos leitet sich vom griechischen glykys = süß und phyllon = Blatt, wegen der süß schmeckenden Blättchen, ab.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Süß-Tragant ist eine mehrjährige, krautige Pflanze mit liegenden, an den Enden aufsteigenden Stängeln, die zwischen 40 und 80 Zentimeter, in Ausnahmefällen auch 150 cm Länge erreichen können.
Die Laubblätter werden zwischen 10 und 20 Zentimeter lang und sind mit neun bis fünfzehn breit elliptischen Teilblättern unpaarig gefiedert. Die süß schmeckenden Blättchen werden zwei bis vier Zentimeter lang und sind oberseits lebhaft grün. Die Unterseite ist behaart.
Der vielblütige traubenförmige Blütenstand ist kürzer als die Laubblätter. Die Blüten, mit bleich grünlich gelblichen Kronblättern, werden bis 15 Millimeter lang. Die aufwärts gekrümmte, fast sitzende Hülsenfrucht wird 30 bis 40 Millimeter lang sowie vier bis fünf Millimeter breit und besitzt einen Schnabelfortsatz.
Die Blütezeit ist vorwiegend in den Monaten Mai bis Juli.
Vorkommen und Standort
Diese Art ist vor allem in Mitteleuropa verbreitet und fehlt in weiten Gebieten von Südeuropa. In Deutschland ist die Art recht verbreitet, nur im Nordwesten des Landes fehlt sie teilweise ganz. In Österreich und der Schweiz ist A. glycyphyllos häufig zu finden.
Als Standort werden Waldränder, lichte Gebüsche, Waldschläge gewöhnlich auf kalkhaltigen Lehmböden bevorzugt.
Literatur
- Kremer: Wildblumen. München 2001, ISBN 3-576-11456-4
- M. A. Fischer, W. Adler, K. Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz. 2005, ISBN 3-85474-140-5
Weblinks
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