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Triumph TR7 Hersteller: British Leyland Motor Corporation Produktionszeitraum: 1974–1981 Klasse: Sportwagen Karosserieversionen: Roadster Motoren: 2,0 l Ottomotor, 78 kW Länge: 4067 mm Breite: 1681 mm Höhe: 1268 mm Radstand: 2160 mm Leergewicht: 1001-1060 kg Vorgängermodell: Triumph TR6 Nachfolgemodell: Triumph TR8 Der Triumph TR7 war ein von September 1975 bis Oktober 1981[1] produzierter Roadster des englischen Autohersteller Triumph. In sechs Produktionsjahren wurden 112.368 Exemplare gebaut. 1980 kam noch die US-Version der Triumph TR8 hinzu.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Triumph TR7 wurde im Herbst 1975 in den USA vorgestellt. Aufgrund der dortigen neuen Sicherheitsbestimmungen auf dem Hauptabsatzmarkt wurde die Karosserie von Harris Mann völlig überarbeitet und unterschied sich durch ihre selbsttragenden Bauweise deutlich von den Vorgängermodellen. Dieser Traditionsbruch war bei den Kunden umstritten, zumal der TR7 zunächst wegen des in den USA diskutierten Cabrioletverbotes als Coupé angeboten wurde. Erst ab 1979 wurde auch eine Cabrio-Version angeboten. Trotz seiner kontrovers diskutierten Keilform verkaufte sich der TR7 bis zur Produktionseinstellung im Oktober 1981 über 112.000 Mal, davon waren etwa 28.000 Cabrios. Dies war für Triumph die bisher größte Anzahl an produzierten Exemplaren bei einer Modellreihe.
Der europäische Version des TR7 wurde durch den, auf 2 Liter aufgebohrten, 4-Zylinder-Reihenmotor aus dem Triumph Dolomite mit SU-Doppelvergasern angetrieben. Er leistete 106 PS (78 kW), die anfangs über ein 4-Gang-Schaltgetriebe und ab 1977 über ein 5-Gang-Schaltgetriebe übertragen wurden. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 177 km/h. Aufgrund der Abgasbestimmungen in den USA besaßen die dort verkauften Modelle einen auf 90 PS gedrosselten Motor mit Stromberg-Doppelvergasern. Die Vorderräder des TR7 wurden mittels Scheibenbremsen, die Hinterräder mittels Trommelbremsen gebremst.
Optional war der TR7 in den USA auch mit einem BorgWarner-Automatikgetriebe erhältlich.
Ursprünglich beabsichtigte Triumph, auf Basis der TR7-Plattform verschiedene Modell- und Motorvarianten (u.a. ein viersitziges Coupé und eine Kombiversion, eine Motorvariante mit dem 127 PS Dolomite Sprint Motor) anzubieten. Diese Pläne wurden jedoch auf Grund der Arbeitskämpfe in der britischen Automobilindustrie von Ende 1977 bis Anfang 1978 verschoben und kamen danach aus wirtschaftlichen Gründen bis zur Produktionseinstellung nicht mehr zur Umsetzung. Lediglich die 8-Zylinder-Modellvariante, der TR8 siehe unten, kam auf den US-Markt. Etwa 60 Vorserien-Coupés mit dem 127 PS starken Dolomite Sprint-Motor kamen 1977 und 1978 über britische Händler zu den Kunden. Diese rare und nie offiziell angebotene Modellvariante ist heute bei Sammlern besonders gefragt.
Aufgrund der Streiksituation 1977/1978 sowie aus Rationalisierungsgründen wurde der TR7 in den drei verschiedenen Fabriken in Speke, Canley und Solihull gebaut.
Modifizierte TR7 Coupés waren zwischen 1977 und 1980 bei zahlreichen Rallye-Veranstaltungen zu sehen. Einer der bekanntesten Fahrer war Tony Pond.
Laut des Kraftfahrt-Bundesamt waren am 1. Januar 2007 in Deutschland noch 142 TR7 und TR8 zugelassen.
Die US Version TR8
Triumph TR8 Hersteller: British Leyland Motor Corporation Produktionszeitraum: 1980–1981 Klasse: Sportwagen Karosserieversionen: Roadster Motoren: 3,5l Ottomotor, 100 kW Länge: 4067 mm Breite: 1681 mm Höhe: 1268 mm Radstand: 2160 mm Leergewicht: 1164 kg Vorgängermodell: Triumph TR6 Nachfolgemodell: Der Triumph TR8 war ein zwischen 1980 und 1981 produzierter Roadster des englischen Autoherstellers Triumph. Bis zu seiner Einstellung wurden 2722 Exemplare gebaut.[3] Das Modell wurde spezial für die USA entwickelt und auch dort angeboten. Die Verkaufszahlen entwickelten sich jedoch so rückläufig, dass sich British Leyland 1981 aus dem US-Geschäft zurückzog und die Produktion eingestellt wurde.
Das Design entsprach dem TR7, der zeitgleich gebaut wurde. Im Vergleich zu dem Vierzylindermotor des TR7 erhielt der TR8 einen Achtzylindermotor, der von Rover produziert wurde. Darüber hinaus wurden die Bremsen verbessert, und die Batterie wurde aus Platzgründen vom Motorraum in den Kofferraum versetzt.
In den USA wurde der TR8 für etwa $11.150,00 verkauft. Trotz des günstigen Preises verkaufte er sich nur knapp 2.800 Mal. Bereits 1978 wurden 400 Vorserienmodelle als Coupé-Versionen auf den US-Markt eingeführt.
Quellen
- ↑ http://www.tr-register.at/tr7tr8.html
- ↑ http://www.conceptcarz.com/vehicle/z9791/Triumph_TR7/default.aspx
- ↑ http://www.tr-register.at/tr7tr8.html
Literatur
- David Hodges, Triumph TR2-TR8, Die Autos und ihre Geschichte, ISBN 3-613-01699-0
- Bill Piggott, Triumph TR7 & TR8, The Restorers Guide, ISBN 0-7603-0972-8
- Roger Williams, How to restore Triumph TR7 & 8, ISBN 1-904-788-24-6
Weblinks
- Homepage der TR7 Interessengemeinschaft
Automodelle des britischen Herstellers TriumphDie TR-Reihe: TR1 | TR2 | TR3 | TR4 | TR5 | TR6 | TR7 | TR8
Die Triumph Spitfire Reihe: Mark I | Mark II | Mark III | Mark IV | Mark 1500
1923-1940: 10/20 | 12/16 | 13/35 | Dolomite | Fifteen | Gloria | Southern Cross | Super 7 | Super 8 | Super 9 | Twelve
1940-1984: 2.5 PI | 1300 | 1500 | 1800 Town & Country | 2000 | 2000 TDA | 2500 TC | Acclaim | Dolomite | GT6 | Herald | Italia | Mayflower | Renown | Roadster | Stag | Toledo | TRX | Vitesse
Personen: Harris Mann | Giovanni Michelotti | Donald Mitchell Healey | Ken Richardson
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