Tabuwort

Tabuwort
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Ein Tabu ist eine gesellschaftliche Verhaltensregel, die etwas streng verbietet. Charakteristisch ist, dass sie unausgesprochen bleibt und nur durch indirekte Thematisierung (z. B. Ironie) oder beredtes Schweigen in Geltung gesetzt wird; dadurch bleibt sie der Begründung und Kritik entzogen. Tabus können sich beziehen auf Wörter, Gegenstände, Handlungen, Konfliktpunkte, auf Pflanzen und Tiere, einzelne Menschen oder soziale Gruppen. Unterschieden werden können Tabus aufgrund ihres stillschweigenden Charakters von ausdrücklichen Verboten mit formalen Strafen.[1]

Inhaltsverzeichnis

Wortherkunft

Tabu, nach dem aus dem Sprachraum Polynesiens herrührenden Wort tapu, fand als Begriff zu Anfang des 20. Jahrhunderts Eingang in die deutsche Sprache - und zwar sowohl als Adjektiv („etwas ist tabu“) als auch als Substantiv. Als Eigenschaftswort bezeichnet tabu einen Zustand, der mit „unverletzlich“, „heilig“, „unberührbar“ beschrieben werden kann. Auf den Tonga-Inseln bedeutet das Wort tabu oder tapu ursprünglich „unter Verbot stehend“, „nicht erlaubt“. In seinem heutigen Gebrauch heißt das Wort auf Tonga „heilig“, „geheiligt“, aber durchaus auch in dem Sinn von „eingeschränkt“ oder „durch Sitte und Gesetz geschützt“, Beispielsweise wird die Hauptinsel des Königreiches Tonga Tongatapu genannt, was hier eher „heiliger Süden“ bedeutet als „verbotener Süden“.

Der Gebrauch des Wortes "Tabu" /"tapu" im Sinne von „nicht erlaubt“ geht zurück auf das Jahr 1777: Als der englische Forscher und Seefahrer James Cook Tonga entdeckte, nannte er das Archipel „die freundlichen Inseln“. Über die Bewohner Tongas schrieb er:

„Keiner von ihnen wollte sich hinsetzen oder auch nur ein Stück von irgend etwas essen... Als ich mein Erstaunen zeigte, erklärten sie, sie seien alle tabu: Dieses Wort habe eine sehr komplexe Bedeutung: Aber es heiße im allgemeinen, dass etwas verboten sei. Wenn etwas nicht gegessen und benutzt werden darf, sagen sie, das ist tabu.“

Andere Quellen führen den Ausdruck auf das auch in der Fidschi-Sprache existierende Wort tabu zurück. Laut Auskunft einiger Einwohner der Solomon-Inseln existiere auch in ihrer Sprache das Wort tabu (ausgesprochen „tam-boo“), was „heilig“ bedeutet. Das Wort bezieht sich auf Orte in Busch, wo heilige Geister wohnen (gewöhnlich ist eine solche Stelle markiert mit einem Gegenstand, einer großen Muschel oder einem geschnitzten Stein. Solche Gegenden dürfen so lange nicht gestört oder betreten werden, bis eine Erlösungs-Zeremonie stattfindet.

Eine Definition des Tabu-Begriffs gibt Sigmund Freud in seinem grundlegenden Werk Totem und Tabu, wenn er schreibt:

„Die Tabuverbote entbehren jeder Begründung, sie sind unbekannter Herkunft; für uns unverständlich, erscheinen sie jenen selbstverständlich, die unter ihrer Herrschaft leben.“

Entsprechend ist ein Tabu etwas zutiefst Verbotenes, aber steht auch für etwas Unausgesprochenes, ja Unaussprechliches, das weit über eine Einschränkung durch vernünftige Verhaltensformen (Sitte oder Gesetz) hinaus geht. Wir haben es vielmehr zu tun mit Scheubarkeitsschranken, die aus vorrationalen, instinktiven, auch zutiefst religiösen Haltungen des Abscheus oder auch der Ehrfurcht herrühren: Ursächlich aus einer Haltung heraus, die in einem einzigen, mit Tabu belegten Objekt zwei scheinbar gegensätzliche Aspekte, das extrem Reine und Heilige ebenso wie das Unreine bzw. das zu Meidende, gleichermaßen wahrnimmt. Jedenfalls zeigt sich eine fundamental empfundene Distanznahme, die - aus oft konkret erlebten kollektiven Erfahrungen der Gefährdung heraus - kulturell vermittelt wird (vgl. Essbares - nicht Essbares, Rituale um Geburt, Hochzeit, Krankheit, Sterben und Tod). Tabuistischem Verhalten am nächsten kommt vielleicht der ins Lateinische übersetzte Ausspruch Jesu Noli me tangere nach der Auferstehung an Maria Magdalena (Evangelium nach Johannes 20,17), er heißt übersetzt „Rühre mich nicht an“ oder „Berühre mich nicht“: Hier geht es um die Reinheit des Jenseitigen oder auch des mit dem Sterben Kontaminierten, aber zugleich auch des Geheiligten einerseits und um den Schutz der Diesseitigen vor dem Numinosum andererseits. Tabu ist immer in der Wechselseitigkeit ambivalenter Bezüge zu sehen. Tabuistisches Verhalten entspricht den kulturell erworbenen Techniken der Überbrückung einer gesamtgesellschaftlich wahrgenommenen Spannung zwischen Begrenzung und Grenzüberschreitung.

Wer in einer Welt von Verboten lebt, deren Sinn rational nachvollziehbar ist (z. B. Verbot der Euthanasie oder der Leichenschändung), dem mag es schwer fallen, Normen als sinnvoll hinzunehmen, die einem unausgesprochenen, vorrationalen Bereich entstammen, also Tabus sind. Faktisch ist das mit "mana" versehene Objekt oder Lebewesen unbegreiflich und unangreifbar. Vermutlich ist es ganz zentral der mit dem Stigma "Sterben" und "Tod" versehene Mensch, der ursächlich allgemeines Tabu-Empfinden auslöst - eine Haltung, die sich sekundär auf andere, als befremdlich erscheinende Lebewesen oder Dinge erstreckt. Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit den noch Lebenden wird der plötzlich unwiderruflich andersartig gewordene Leichnam in allen Kulturen als das tabu-trächtigste Phänomen überhaupt erlebt, zeigt er doch mit seiner Körperlichkeit Reste seiner anthropomorphen Existenz, aber zugleich bereits Gefährdung durch Zerfall und Vergänglichkeit auf. Der verstorbene Mensch ist tabu schlechthin. Vermutlich entspricht tabuistisches Empfinden - ebenso wie auch das Bedürfnis nach Religiosität und Gesetzmäßigkeit - einem Bollwerk gegen ein existenziell wahrgenommenes Chaos: Tabus sollen magischen Schutz bieten jeglichen Einbruch in bestehende und lebenserhaltende Ordnung. Sterben und die Sterblichkeit zeigen existenzielle Gefährdung auf, Totsein ist das Tabu par excellence. Der Tote selbst ist, da er sich nicht vernehmen lässt, auch nicht ansprechbar, hörbar, sichtbar, berührbar. Nach vorrationaler Logik ist es darum auch "unmöglich", den Tod anzusprechen, zu sehen, zu hören, greifen, oder in anderer Weise haptisch die "andere Welt" zu erkennen. Unerlaubte Kontaktaufnahme mit dem Verstorbene käme einem Übergriff in die Welt des "Ganz Anderen" und "Numinosen" (Rudolf Otto), des Heiligen, des Jenseitigen usw. gleich, in eine Anderswelt also, welche zwar die Welt der Lebenden übermächtig beeinflusst, welche aber die Menschen normalerweise nicht tangieren dürfen: Möglicherweise unkontrollierbare magisch wirkende Mächte müssen gebannt bleiben. Analog zu einem streng ritualisierten Verhalten gegenüber Verstorbenen sind es darum die Sprach-, Sicht-, Handlungs- und Berührungstabus, die den unterschiedlichsten Lebensthemen anhaften, wenn sie nur den Geruch einer Störung des kulturspezifischen Lebensrhythmus vermitteln.

Tabu-Verhalten

Kennzeichnend für Tabu-Verhalten sind folgende Merkmale: Erstens: Auslöser für tabuistische Vorkehrungsmaßnahmen ist ein ganzes Spektrum von Wahrnehmungen, das von Ehrfurcht und Scheu über Angst und Panik bis hin zum Ekel reichen kann. Zweitens: Aufgrund dieses sehr existenziell erfahrenen Erlebens stehen Tabus in engem Zusammenhang mit Körperlichkeit und Sinneswahrnehmung. Entsprechend unterscheidet die volkskundliche/ethnologische Forschung zwischen Sprech-, Sicht-, Berührungs- und Handlungstabus. Drittens: Tabus beruhen auf gesellschaftlich - überwiegend nonverbal - vereinbartem Verhalten und funktionieren auch nur im synergetischen Erleben einer Bezugsgruppe. Viertens: Tabus schränken den Aktionsradius der Individuen einer von entsprechenden Verhaltensnormen betroffenen Gesellschaft ein - sowohl in "logischer" als auch in "unlogischer" Weise. Fünftens: Tabus "wirken" durch kollektiv empfundene (Glaubens-)Energien. Das mit "mana" versehene Objekt, ob Lebewesen oder Gegenstand, wirkt zauberisch: Tabuistisches Verhalten wird als Schutz- und als Abwehrzauber zugleich erlebt.

"Tabu" und "Mana", beides Bezeichnungen aus dem polynesischen Sprachraum, sind zwei Bezugsgrößen, die, ähnlich wie Aktion und Re-aktion, nicht voneinander zu trennen sind: "Mana" ist das sich verselbständigende, Distanz-Verhalten auslösende Stigma (eines Lebewesens, eines Objekts, eines Zustandes), "Tabu" ist die entsprechende Distanznahme.

Gesamtgesellschaftliches Tabu-Verhalten manifestiert sich in Korrelation zu tiefer liegenden Glaubensschichten, die sich aus eher angstbesetzten, magischen, animistischen oder dämonischen Vorstellungen heraus ergeben: Mit Tabu belegte Handlungen unterliegen stillschweigenden Übereinkünften, die tiefer in das allgemeine Verhalten eingreifen als sprachlich sanktionierte Verhaltenscodices von Gesetz und offiziell vermittelter Religion. Jenseits des kodifizierten Rechts gewährleisten Tabus eine nahezu maximale Übereinstimmung auf einer bestimmten Ebene des Verhaltens und Handelns einer sozialen Gruppe; dennoch ermöglichen sie einigen Wenigen, die sozusagen über die Einhaltung von Tabus "wachen", enormen Einfluss: Das sind in der Regel mit besonderer charismatischer Kompetenz versehene, oft eigens ernannte oder geweihte, sakrosankte und jedenfalls mit der Wirkung von Ritualen vertraute Personen (Zauberer, Medizinmänner, Priesterinnen, Belegärzte, Chefärzte, Kaiserinnen, Staatsoberhäupter u.a.m.) Tabus stabilisieren das Machtgefüge einer Gesellschaft, indem sie mit der existenziell empfundenen Strafangst ihrer Angehörigen manipuliert. Tabus sind ubiquitär: Tatsächlich existiert keine Gesellschaft ohne Tabus.

Ethnologie

In der Vorstellungswelt etlicher indigener Volksgruppen (beispielsweise in Polynesien) gelten die Person des Stammesführers, aber auch Begräbnisplätze, Kultstätten, manche Naturschauplätze etc. als "tabu" Der tabuisierte Bereich ist mit Mana, also mit "magischer Energie" behaftet. "Tabus" und "Mana" sind Qualitäten, die nicht nur unsichtbar existent sind, sondern auch wirken, ja sogar extrem wirksam sein können. Tabu können Personen, Lebewesen, Dinge und auch jede beliebige - mit entsprechenden Glaubensvorstellungen behaftete - Örtlichkeit sein: ein Baum, eine verlassene Wohnung, ja ein einzelnes Besitzstück: Diese Bereiche sind vor Annäherung, Berührung oder Wegnahme zu schützen. Aus kollektiv wahrgenommenem, tabuistischem Empfinden heraus entstehen magische Schutzrituale: Solchermaßen stigmatisierte (mit "mana" behaftete) Bereiche werden in Polynesien zum Beispiel mit einem einfachen Faden, in den unter bestimmten Zeremonien einige Knoten mit oder ohne Fetische eingeknüpft, umgrenzt oder eingebunden (siehe Knotenknüpfen). Die Angehörigen der gleichen Ethnie sind überzeugt, dass bei Verletzung dieses Fadens alle Übel, die der Knotenschürzer hineingeknüpft hatte, über solchen "Schadenzauber" unfehlbar auf sie fallen würden. Tabuvorstellungen erzeugen solche und auch eine Vielzahl anderer Sicherungsmaßnahmen bei den verschiedensten Völkern überall auf der Welt: Man denke nur an die verschiedensten Praktiken aus "weißer " oder "schwarzer" Magie, in Anlehnung daran an den bei der farbigen Bevölkerung Mittelamerikas sehr lebendigen "Voodoo-Zauber".

Weitere Beispiele: Tabus können sich auch auf bestimmte Nahrungsmittel beziehen, dergestalt, dass es zum Beispiel einer Sippe nicht erlaubt ist, ihr Totemtier zu jagen oder zu essen. In Afrika existieren spezielle, teils sehr weitreichende Nahrungstabus für schwangere Frauen, in abgeschwächter Form findet es sich in allen Gesellschaften. Diese können zum Beispiel wie die jüdischen Speisegesetze oder das Fasten (Ramadan, Passionszeit, Verbot von Schweinefleisch in Judentum und Islam) religiös motiviert sein, sich aber auch an beliebigen Traditionen und ethischen wie moralischen Einflussfaktoren orientieren. In Deutschland ist das Verspeisen von Hunde- und Katzenfleisch weitgehend tabu, in der Volksrepublik China dagegen der Verzehr von Kaninchen und in Nordamerika wiederum der Genuss von Pferdefleisch. Unter ein in nahezu allen Gesellschaften umfassendes Tabu fällt auch der Kannibalismus oder auch das Inzesttabu.

In polynesischen, aber auch anderen Gesellschaften kann es ein Tabu sein, den Namen der angeheirateten Verwandten oder kürzlich Verstorbener auszusprechen. Für die volkskundliche / ethnologische Forschung handelt es sich dann um ein Sprechverbot (wie es rund um den Erdball häufig auch in Volkserzählungen - Sagen und Märchen - erscheint), daneben gibt es auch Sichttabus, Berührungstabus und Handlungstabus. Festzustellen ist der auffallend körperliche Bezug von Tabus, speziell auch die Sinnesorgane betreffend. Tatsächlich sind Tabus sinnlich-konkret repräsentiert, sie äußern sich über alle Wahrnehmungskanäle (sehen, hören, fühlen, schmecken und riechen).

Tabus sind da, um durchbrochen zu werden: So werden auch gesellschaftlich erforderliche Veränderungen durch Tabubruch erzeugt: Jede Revolution hat ihre Tabus brechenden Protagonisten und Märtyrer. Die verbale Missachtung von Tabus dient in vielen Kulturen als Anknüpfungspunkt für Witze und Schimpfwörter: Die unübliche, direkte Erwähnung eines Tabus erzeugt erzählerisch wirksame Spannung in der Zuhörerschaft. Mit dem Tabubruch sind auch Ängste durchbrochen, im gleichen Maße ist der Tabugegenstand entmystifiziert. Schon Kinder erfahren über die Märchen, dass die Heldinnen und Helden, wenn sie Verbote übertreten, zwar lebensgefährlich bedroht sind, aber dann meist siegreich überleben.

Soziologie, Sozialpsychologie

Der Begriff "Tabu" ist aus soziologischer und sozialpsychologischer Sicht von besonderer Bedeutung. Tabus schützen ein Thema vor dem Diskurs in einer Gruppe, Gemeinschaft oder Gesellschaft („Darüber spricht man nicht!“). Dem Thema wird kein Platz, kein „Ort“ im öffentlichen „Raum“ des Bezugssystems gewährt. (Vgl. auch: Öffentliche Meinung.)

Je mehr Mitglieder des Bezugssystems sich an dieser Form der Ausgrenzung eines Themas beteiligen, desto mehr „Macht“ hat das Tabu über den Einzelnen. Kollektive Verdrängungsmechanismen werden wirksam („Das darfst du noch nicht einmal denken!“). Diese starke emotionale Aufladung ist der Grund dafür, dass „die direkte Erwähnung eines Tabus eine Spannung im Zuhörer erzeugt“ (siehe oben).

Gemeinsame Tabus stabilisieren die Bezugssysteme von Menschen, insbesondere aufgrund ihrer gemeinschaftlich erfahrenen emotionalen Aufladung. Mitglieder, die einen Tabubruch wagen, sind daher in der Regel schweren Sanktionen bis hin zum Ausschluss aus der Gemeinschaft ausgesetzt. Andererseits entlasten diese gesellschaftlich ausgegrenzten Personen sozusagen "pars pro toto" die Gesamtgesellschaft, sie machen ihre "dunkle" Seite deutlich und stellen sich als ein von der Bezugsgruppe immer wieder gewolltes, ja notwendiges "Opfer" zur Verfügung: In ihren zugewiesenen Rollen als Märtyrer, als Außenseiter usw., der nun seinerseits tabuisiert wird: Das Opferlamm, das die Schuld der Menschheit trägt - ein nicht nur biblisches Menschheitsthema. Wenn allerdings der Zusammenhalt des Bezugssystems aus anderen Gründen gefährdet ist, werden wiederholte Tabubrüche die Gruppe nicht mehr stabilisieren, sondern die Übertretungen machen das Bezugssystem unglaubwürdig und beschleunigen seinen Niedergang.

Tabubruch gilt in der Regel als verabscheuungswürdig. Doch sind Tabus und gesetzliche Vorschriften nicht immer identisch. Einige Tabu-Handlungen oder tabuistische Gebräuche sind gesetzlich verboten und Übertretungen führen dann zu schweren Strafen.

Tabuthemen

Als „Tabuthema“ wird ein Thema bezeichnet, das nicht oder nur eingeschränkt öffentlich thematisiert wird. Oft handelt es sich dabei um Gebiete, die wunde Punkte einer Gesellschaft berühren. Auch wenn heute in westlichen Ländern vielfach von einer „Gesellschaft ohne Tabus“ gesprochen wird, gibt es auch hier, wie in jeder Gesellschaft,Tabuthemen, die insbesondere bestimmte Zustände der Körperlichkeit ansprechen, z. B. Sexualität, Krankheit, Alter und Tod. Ein zweiter bedeutender Tabu-Bereich in der modernen westlichen Gesellschaft sind die eigenen, persönlichen finanziellen Verhältnisse.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://tabu.sw2.euv-frankfurt-o.de/tabubegriff/index.html Hartmut Schröder, Tabubegriff

Literatur

  • Freud, Sigmund: Totem und Tabu
  • Drechsler/Hilligen/Neumann: Gesellschaft und Staat. Lexikon der Politik (Stichwort "Tabu"), München (10. Auflage) 2003
  • Kraft, Hartmut: TABU - Magie und soziale Wirklichkeit, Düsseldorf und Zürich 2004, ISBN 3-530-42177-4
  • Röhrich, Lutz: Tabus in Bräuchen, Sagen und Märchen
  • Röhrich, Lutz: Märchen und Wirklichkeit. Eine volkskundliche Untersuchung. Wiesbaden 1956.
  • Röhrich, Lutz: Gebärde, Metapher, Parodie. Studien zur Sprache und Volksdichtung. Düsseldorf 1967.
  • Röhrich, Lutz: Ausgemachte Viechereien. Tierwitze und was dahinter steckt. Freiburg im Breisgau u.a. 1977.
  • Röhrich, Lutz: Der Witz. Figuren, Formen, Funktionen. Stuttgart 1977.
  • Röhrich, Lutz: Wage es, den Frosch zu küssen. Das Grimmsche Märchen Nummer Eins in seinen Wandlungen. Köln 1987.
  • Röhrich, Lutz: "und weil sie nicht gestorben sind ...". Anthropologie, Kulturgeschichte und Deutung von Märchen. Köln [u.a.] 2002.
  • Ströbel (Ströbel-Dettmer), Ute: Die Konfrontation mit dem "Ganz Anderen" - Der tabuierte Tod. In: "Der Innere Zensor" - Neue und alte Tabus in unserer Gesellschaft, Freiburg (Herder-Initiative Bd. 22, S. 32 - 58), 1977
  • Ströbel (Ströbel-Dettmer), Ute: Tote und Tabu. Zu Kulturgeschichte und Vorstellungswelten in den dämonologischen Sagen (volkskundl. Magisterarbeit), Freiburg 1976.
  • Danis, Johanna J.: Wortgestalt: Das Unbewusste und die Angst, Leib und Leid, TABU, München 1998.

Weblinks


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