- Tal des Lebens
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Das Buch Das Tal des Lebens (dt. 1971) von John Christopher erschien 1956 in der englischsprachigen Originalausgabe unter dem Titel The Death of Grass.
Es wurde 1970 unter dem US-Filmtitel No Blade of Grass verfilmt.
Die Handlung
Die Handlung ist in der Entstehungszeit des Werkes angesiedelt. Ausgehend vom Fernen Osten verbreitet sich ein Virus, das sämtliche Gras- und Getreidesaaten vernichtet. Vergeblich versuchen Wissenschaftler und Techniker die Getreideseuche aufzuhalten. Es kommt zu einer weltweiten Katastrophe. Die Protagonisten des Romans, eine Londoner Familie, flüchten im letzten Moment aus der englischen Hauptstadt, wo die öffentliche Ordnung nur noch durch das Militär aufrecht erhalten werden kann. Ziel ist die abgelegene Farm - das "Tal des Lebens" - des Bruders der Hauptperson. Auf dem Weg dorthin müssen die Flüchtlinge feststellen, dass alle moralischen Schranken gefallen sind, Willkür und Gewalt sind an der Tagesordnung. Auch sie selbst sind gezwungen, ihre Vorstellungen von Recht und Gesetz über Bord zu werfen. Sie erreichen schließlich ihr Ziel, der Einzug in das rettende Tal ist jedoch nur mit Gewalt möglich.
Christopher zeigt in seinem Roman, wie schnell die zivilisierte Gesellschaft mit all ihren Konventionen auseinanderbrechen kann, wenn die Menschen ums nackte Überleben kämpfen müssen.
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