Tamà

Tamà

Anna Tamà (* 7. Juli 1965 in Zürich) ist eine deutschsprachige Autorin.

Leben

Anna Tamà wuchs als Tochter eines Italieners und einer Schweizerin auf und kämpfte lange Zeit um ihre kulturelle Identität. Nach einem Studium der Literatur und Psychologie wandte sie sich dem Yoga zu und wurde Zen-Schülerin von Pater Niklaus Brantschen. Sie lebt heute mit ihrer Familie als Gymnasiallehrerin für Deutsch und Italienisch in Zürich.

Werk

Im Jahre 2004 veröffentlichte sie ihren ersten Roman HerZen. Darin erzählt sie von vier Menschen mit unterschiedlichem geistigem Hintergrund, die nach einer Flugzeugentführung zusammen von Rebellen festgehalten werden, die sie gegen ihre inhaftierten Kämpfer auszutauschen versuchen. In der Enge des Betongefängnisses prallen die unterschiedlichen Weltanschauungen der vier aufeinander. Abgründe der menschlichen Seele tun sich auf, aber auch Möglichkeiten,eine solche Herausforderung durchzustehen. Es ist ein Roman um verschiedene geistige Wege, die sich in einer Extremsituation bewähren müssen. Im Zentrum steht die Begegnung des Christentums mit dem Zen-Buddhismus.

Im Jahre 2008 veröffentlichte sie den Erzählband Der Andere. Darin enthalten sind sieben bewegende Erzählungen um starke Themen wie Mutterliebe und Vaterhass, Inzest und Symbiose, Wahnsinn und Demenz, Durchbruch und Befreiung.

Ebenfalls im Jahre 2008 veröffentlichte sie den Roman Auf uferlosen Meeren. Auf uferlosen Meeren fahren Carlo und seine Jungs der Küste Europas entlang von Kiel bis in die Türkei. Eine sechsmonatige Schiffsreise auf den Meeren Europas sollte den jugendlichen Straftätern neue Erfahrungshorizonte eröffnen, das Leben miteinander fördern und das Selbst entwickeln helfen, denn ausserhalb der Heimat müssen alle zu einer neuen Identität finden. Ein Roman über Jugendkriminalität und Erziehung, über Deutschland und Europa, über Ausländer und Fremde, über Heimatlosigkeit und Identität, über Selbstentfremdung und Selbstverwirklichung, über Hass und Liebe.

Weblinks


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