- Tellerkappe
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Die Schirmmütze, Schildkappe oder Tellerkappe (in Österreich) ist eine Form der Kopfbedeckung und damit ein Kleidungsstück. Sie ist eine Mütze, welche immer einen Schirm im gedachten Viertelkreis der runden Mütze trägt.
Der Schirm der Schirmmütze dient in erster Linie dem Schutz der Augen vor der Sonneneinstrahlung, aber auch des Gesichts vor Regen. Er beschattet also das Gesicht des Trägers. Die Schirmmütze unterscheidet sich damit vom Hut, welcher mehr als nur das Gesicht beschattet, meist alle Regionen des Kopfes, also auch Ohren und Nacken.
Schirmmützen werden üblicherweise als Standardbekleidung bei der Polizei, dem Militär,der Feuerwehr, der Seefahrt und im Sport getragen. Dienstmütze ist in Deutschland die polizeilich-militärische Bezeichnung der Schirmmütze. Sie ist ursprünglich aus einer militärischen Kopfbedeckung des 19. Jahrhunderts – dem Tschako – durch schrittweise Verkleinerung des Hutturmes entstanden.
Formen der Schirmmütze sind die Schiebermütze, der Elbsegler (bekannt durch Hans Albers und Ernst Thälmann) und die Prinz-Heinrich-Mütze (bekannt durch Heinrich von Preußen (1862–1929) und in jüngster Zeit durch Helmut Schmidt). Besonders populär in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Biedermeiermütze. Auch die Grundform der Studentenmützen ist eine Schirmmütze. Heute weit verbreitet ist die Baseballkappe. Daneben gibt es noch die Chinamütze (bekannt durch Mao Zedong).
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