- Tetrakonchos
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Als Tetrakonchos (auch: Vierkonchenanlage, Vierkonchenchor) wird eine architektonische Bauform mit vier Konchen, also halbrunden Apsiden bezeichnet.
Ein Tetrakonchos ist eine Variante des Zentralbaus, wobei die an die Vierung eines Kirchengebäudes anschließenden Arme gleichlang sind und in Apsiden oder in einem Chor enden. Zusätzlich können weitere Nischen und runde Eckräume angebaut sein.
Die Kapelle Sainte-Croix in der Nähe der südfranzösischen Stadt Arles wurde als Vierkonchenanlage erbaut. Ältere als Tetrakonchos erbaute Kirchen sind Sankt-Hripsime und die Kathedrale von Etschmiadsin in Armenien.
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