- Texas-Klasse
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Texas-Klasse Typ: Schlachtschiff Kennnummern: BB-34 bis BB-35 Vorgänger: Wyoming-Klasse Nachfolger: Nevada-Klasse Schiffe: USS New York (BB-34), USS Texas (BB-35), Laufbahn Kiellegungen BB-34: 11. September 1911
BB-35: 17. April 1911Indienststellungen BB-34: 15. April 1914
BB-35: 12. März 1914Außerdienststellungen BB-34: 8. Juli 1948
BB-35: 21. April 1948Technische Daten Verdrängung 32.600 Tonnen Länge 175,00 m Breite 29,0 Meter Tiefgang: 8,7 m Leistung: 28.900 PS Höchstgeschwindigkeit: 21 kn Besatzung: ca. 1042 Bewaffnung: - 10 × 14-in- (35,6-cm-) Geschütze (in 5 Türmen)
- 21 × 5-in- (12,7-cm-) Geschütze
- 4 × 21-in- (53,3-cm-) Torpedorohre
Die New-York-Klasse (auch Texas-Klasse), war eine Klasse von Schlachtschiffen der United States Navy zwischen 1914 und 1948. Sie bestand aus zwei Schiffen, der USS New York (BB-34) und der USS Texas (BB-35). Es handelte sich um verbesserte Versionen der Wyoming-Klasse, die nun einen Geschützturm weniger hatten, um das höhere Gewicht der kaliberstärkeren Geschütze und der entsprechend größeren Türme zu kompensieren.
Geschichte
Von 1917 bis 1918 waren die beiden Schiffe in der Anglo-Amerikanischen Flotte in Europa eingesetzt, die ihren Stützpunkt in der Bantry Bay in Irland hatte. Die Texas bekam in dieser Zeit als erstes amerikanisches Schlachtschiff eine Katapulteinrichtung für Flugzeuge. Beide Schiffe waren bei der Kapitulation der deutschen Hochseeflotte in Scapa Flow anwesend.
In den 20er Jahren wurden die beiden Schiffe modernisiert und unter anderem mit zusätzlichen Flugabwehrgeschützen und besserer Panzerung ausgestattet.
Im Zweiten Weltkrieg waren die beiden Schiffe zuerst im Atlantik eingesetzt. Dort waren ihre Aufgaben unter anderem der Schutz wichtiger Konvois auf dem Weg nach England und der Beschuss feindlicher Stellungen in Küstennähe, z.B. bei Casablanca. Die Texas nahm zusätzlich noch an den Landungen in der Normandie und in Süd-Frankreich teil.
Danach wurden die beiden Schiffe in den Pazifik überführt, nachdem im Atlantik und im Mittelmeer kaum noch Gefahr auf See drohte. Sie gaben Deckungsfeuer für landende Truppen sowohl auf Iwo Jima als auch Okinawa. Vor Iwo Jima wurde die New York von einem Kamikaze-Flieger getroffen, der allerdings keine schweren Schäden anrichtete.
Nach Kriegsende wurde die New York während eines Atombombentest im Jahre 1948 im Pazifik versenkt. Die Texas wurde an den Staat, nach dem sie benannt ist, übergeben und ist bis heute ein Museumsschiff in der Nähe von Houston. Sie ist somit das einzige im Ersten Weltkrieg eingesetzte Schlachtschiff, das noch existiert. Während der Kriege erhielten die Schiffe mehrere Auszeichnungen, unter anderem zusammen 8 Battle Stars.
Weblinks
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