- Thieme-Becker
- Julius Thaeter. Das Lebensbild eines deutschen Kupferstechers. Zus.gest. von Anna Thaeter. Frankfurt a.M. 1887 (mit Briefwechsel).
- Karl Josef Friedrich: Julius Thaeter der Kupferstecher großer deutscher Künstler. Leipzig u. Hamburg 1942.
- Jan Zimmermann: Das alte Lübeck lächelt einem so treuherzig ins Gesicht. Carl Julius Milde und sein „Lübecker ABC“. Lübeck 2007 (enthält Briefwechsel mit Julius Thaeter und fotografisches Porträt von ihm)
Julius Caesar Thaeter (* 7. Januar 1804 in Dresden; † 14. November 1870 in München) war deutscher Reproduktionsstecher.
Thaeter studierte an der Dresdner Akademie (Hochschule für Bildende Künste Dresden) und in Nürnberg, wechselte zwischen 1826 und 1834 mehrfach den Aufenthalt, war dann in München (1834-41), Weimar (1841-43) und Dresden (1843-49) tätig, wo er seit 1846 Zeichenlehrer an der Akademie war. 1849 wurde er an die Akademie der Bildenden Künste München berufen, gab die Professur jedoch 1868 auf und übernahm die Leitung des Kupferstichkabinetts.
Thaeter erfuhr eine Ausbildung als Zeichner und entwickelte sich autodidaktisch weiter zum Reproduktionsgraphiker. In München fand er Zugang zum Kreis der Nazarener (Kunst) und wurde zum „Kartonstecher“. Hervorzuheben sind die Stiche (Stich (Druckverfahren)) nach Peter von Cornelius, Wilhelm von Kaulbach, Julius Schnorr von Carolsfeld, Asmus Carstens und Moritz von Schwind.
Siehe auch
Literatur
Personendaten | |
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NAME | Thaeter, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | Kupferstecher |
GEBURTSDATUM | 7. Januar 1804 |
GEBURTSORT | Dresden |
STERBEDATUM | 14. November 1870 |
STERBEORT | München |
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