- 9. Bezirk Budapest
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Dieser Artikel beschreibt den Budapester Stadtteil Ferencváros. Für den Sportclub, siehe Ferencvárosi Torna Club.
Ferencváros | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Ungarn | |||
Region: | Közép-Magyarország (Mittel-Ungarn) |
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Komitat: | Budapest | |||
Koordinaten: | 47° 30′ N, 19° 3′ O47.519.05Koordinaten: 47° 30′ 0″ N, 19° 3′ 0″ O |
Ferencváros (Franzenstadt) ist der neunte Budapester Bezirk und liegt am Ostufer der Donau in der ehemaligen Stadt Pest.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Der Stadtteil ist im 18. Jahrhundert als Vorstadt der alten Stadt Pest entstanden und hat seinen Namen nach der Inthronisation von Franz Josef Karl als Franz II., letzter Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, im Jahr 1792 bekommen. Zur Geschichte der Pester Vorstädte um die heutige Ringstraße Nagy Körút (Große Ringstraße) siehe exemplarisch den achten Bezirk Józsefváros.
Stadtteilgliederung, Verkehr, Sehenswertes
Ferencváros liegt zwischen dem fünften Bezirk Belváros (Innenstadt) im Osten, dem achten Bezirk Józsefváros im Norden, dem zehnten Kőbánya (Steinbruch), neunzehnten Kispest (Kleinpest) und zwanzigsten Bezirk Pesterzsébet (Pest-Elisabeth) im Osten, dem einundzwanzigsten Bezirk Csepel im Süden und der Donau im Westen. Durch den Bezirk führt als Abschnitt der Grossen Ringstraße Nagy körút der Ferenc körút, über den die Straßenbahnlinien 4 und 6 der Budapester Verkehrsbetriebe BKV_Rt. mit dem weltweich höchsten Fahrgastaufkommen führen. Die ehemalige Haupt- und Ausfallstraße durch den Bezirk ist die Ráday utca, heute eine Ausgehmeile mit vielen Restaurants und Kneipen. Ebenfalls im Bezirk befinden sich am Kálvin tér (Calvin-Platz) die calvinistische Kirche sowie nahe der Donau am Vámház körút die Große Markthalle Vásárcsarnok und die Wirtschaftsuniversität. Seit November 2005 ist auch das Goethe-Institut Budapest [1]ist hier zu finden.
Sport
Der Bezirk ist Heimat des wichtigen Fußballclubs Ferencvárosi Torna Club, der den stalinistischen Machthabern zwischen 1950 und 1956 ein Dorn im Auge war. Der Bezirk und seine Bewohner aus der Arbeiterklasse bzw. die Anhänger des Clubs galten als besonders antikommunistisch.
Weblinks
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