The Confessor

The Confessor
Filmdaten
Deutscher Titel: The Good Shepherd
Originaltitel: The Good Shepherd
Produktionsland: Kanada
Erscheinungsjahr: 2004
Länge: 88 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Lewin Webb
Drehbuch: Brad Mirman
Produktion: Gary Howsam,
Christopher Lambert
Musik: Gary Koftinoff
Kamera: Curtis Petersen
Schnitt: Nick Rotundo
Besetzung

The Good Shepherd (Alternativtitel: Tödliches Gelübde) ist ein kanadischer Thriller aus dem Jahr 2004. Regie führte Lewin Webb, das Drehbuch schrieb Brad Mirman.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der katholische Priester Andrews wird am Tatort eines Mordes ertappt, er hat das Blut des Opfers an sich. Die Polizei nimmt ihn fest. Ein anderer Priester, Daniel Clemens, besucht Andrews in der Untersuchungshaft und erfährt, dass Andrews die Identität des Mörders kennt. Diese kann nicht verraten werden, weil Andrews durch das Beichtgeheimnis gebunden ist. Kurze Zeit später begeht Andrews Suizid.

Clemens will beweisen, dass Andrews unschuldig war. Er stellt in der einstigen Pfarrgemeinde des Priesters Nachforschungen an, dabei widersetzt er sich dem Willen der Kirchenhierarchie. Die Journalistin Madeline Finney, mit der er vor der Zeit als Priester zusammen war, hilft ihm dabei. Sie entdecken eine Gruppe homosexueller Katholiken, die jedoch mit der Tat nichts zu tun hat. Der Täter begeht weitere Morde. Clemens gerät in Konflikt mit einer Frau, die die Beichten der Kinder heimlich aufzeichnet; sie schwärzt ihn bei seinem Vorgesetzten an.

Clemens, der für die Kirchenorganisation Spenden sammelt, soll einen Förderer in einer anderen Stadt besuchen. Sein Vorgesetzter sagt ihm, er dulde seine Insubordination nur deswegen, weil Clemens ein fähiger Spendensammler sei. Da Clemens die Dienstreise ablehnt, wird er als Priester suspendiert; er soll die Dienstwohnung verlassen. Trotzdem sucht er weiter den Mörder und findet ihn. Der Täter begeht Selbstmord nachdem die alarmierte Polizei erscheint.

Der Film endet damit, dass der im Dienst wieder eingesetzte Clemens eine Messe feiert.

Kritiken

Christopher Null verglich den Film auf www.filmcritic.com mit einer „unbedeutenden Folge von ‚Law & Order“. Das Drehbuch sei klischeebeladen und beinhalte „flache, schlechte Dialoge“. Die Darstellungen seien besonders schlecht und würden wirken, als ob man in einem Film-im-Film bewusst schlechte Schauspieler darstellen würde. Der Kritiker riet, zu vergessen, dass man jemals über The Good Shepherd gehört habe.[1]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Thriller biete „überraschende Wendungen“. Er thematisiere zunächst die „Verstrickung klerikaler Kreise in (Missbrauchs-)Affären“, welches Thema „bald von einer unverfänglicheren Drogen-Thematik verdrängt“ würde.[2]

Auszeichnungen

Lewin Webb wie auch das Filmteam wurden im Jahr 2005 für Preise der Directors Guild of Canada nominiert.

Hintergründe

Der Film wurde in Hamilton (Ontario) gedreht.[3] Er hatte seine Weltpremiere am 15. Mai 2004 auf dem Cannes Film Market; am 28. August 2004 wurde er auf dem Montréal Film Festival vorgeführt. Der Film wurde in den meisten Ländern auf DVD veröffentlicht.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. www.filmcritic.com, abgerufen am 19. Oktober 2007
  2. Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 19. Oktober 2007
  3. Filming locations für The Good Shepherd, abgerufen am 19. Oktober 2007
  4. Premierendaten für The Good Shepherd, abgerufen am 19. Oktober 2007

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