- The Difference Engine
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Die Differenzmaschine (engl. The Difference Engine) ist eine Alternativweltgeschichte von William Gibson und Bruce Sterling. Es ist ein herausragendes Beispiel des Steampunk-Subgenre.
Im Viktorianischen England des Romans regiert die industrielle Radikale Partei unter der Führung eines langlebigeren Lord Byron, während der Erfinder Charles Babbage erfolgreich einen mechanischen Computer erbaut (tatsächlich die Analytical Engine, nicht die Difference Engine). Dieser Erfolg wird durch die Massenproduktion von solchen voluminösen Dampfcomputern ausgebeutet, die für all jene Anwendungen verwendet werden, die es in der realen Welt tatsächlich erst in der heutigen Ära von Informationstechnologie und Internet-Revolution gibt. Der Roman untersucht die sozialen Konsequenzen einer solchen Revolution, die sich ein Jahrhundert vor ihrer Zeit ereignet.
Die Geschichte zeigt das Schicksal von Sybil Gerard, der Tochter eines exekutierten Ludditen-Agitators, die aus der Oberschicht stammend zur Prostituierten geworden ist, von Edward „Leviathan“ Mallory, einem Paläontologen und Entdecker, und von Laurence Oliphant, einem Diplomaten und Spion. Ihre einzelnen Schicksale ranken sich um einen mysteriösen Lochkartenstapel, der sehr mächtig sein soll. Wie in anderen Geschichten von Gibson ist der Stapel weitgehend ein MacGuffin.
Im Roman ist das Britische Empire mächtiger als je in seiner realen Geschichte. Dies ist dem Einsatz von weit entwickelten dampfgetriebenen Geräten von Computern bis zu Luftschiffen zu danken. Japan ist eine Kolonie, die USA sind in Einzelstaaten zerbrochen. Texas wird von Präsident Sam Houston regiert, eine von zahlreichen realen historischen Figuren.
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