- The Roaring Twenties
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Filmdaten Deutscher Titel: Die wilden Zwanziger Originaltitel: The Roaring Twenties Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1939 Länge: 104 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Raoul Walsh Drehbuch: Mark Hellinger Produktion: Samuel Bischoff / Hal B. Wallis für Warner Bros. Musik: Ray Heindorf / Heinz Roemheld Kamera: Ernest Haller Schnitt: Jack Killifer Besetzung - James Cagney: Eddie Bartlett
- Priscilla Lane: Jean Sherman
- Humphrey Bogart: George Hally
- Gladys George: Panama Smith
- Jeffrey Lynn: Lloyd Hart
- Frank McHugh: Danny Green
- George Meeker: Harold Masters
- Paul Kelly: Nick Brown
- Elisabeth Risdon: Mrs. Sherman
- Edward Keane: Henderson
- Joe Sawyer: Sergeant
- Joseph Crehan: Michaels
- George Meeker: Masters
- John Hamilton: Richter
- Robert Elliott: First Detective
- Eddy Chandler: Second Detective
Die wilden Zwanziger ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1939 mit James Cagney, Priscilla Lane und Humphrey Bogart in den Hauptrollen. Regie führte Raoul Walsh.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Nach dem Ersten Weltkrieg kehren die amerikanischen Veteranen Lloyd Hart (Jeffrey Lynn), George Hally (Humphrey Bogart) und Eddie Bartlett (James Cagney), die sich in Frankreich im Schützengraben kennengelernt haben, in ihre Heimatstadt New York City zurück. Hart arbeitet als Rechtsanwalt, Eddie hingegen hat seinen alten Job als Mechaniker verloren. Er beginnt sich als Taxifahrer durchzuschlagen. Die Prohibition bietet ihm die Chance, als Schwarzbrenner zu Macht und Reichtum zu gelangen. Mit Durchsetzungskraft und Härte baut er sich eine Bande auf, deren Boss er ist. Auf diesem Weg begleiten ihn Hart als Rechtsberater und die Bardame Panama (Gladys George).
Eddie verliebt sich in die junge Jean und fördert ihre Karriere als Sängerin. Diese tritt regelmäßig in einer Flüsterkneipe auf, die von Eddie mit Schnaps beliefert wird. Jean erwidert die Liebe jedoch nicht, sondern verliebt sich in Hart.
Bei einem nächtlichen Überfall von Eddies Bande auf ein Schmugglerschiff trifft Eddie Hally wieder, der es ebenfalls durch Härte und Brutalität als Alkoholschmuggler weit gebracht hat. Die beiden arbeiten zusammen und bauen ihre kriminellen Geschäfte aus. Während eines nächtlichen Überfalls auf ein Alkohollager treffen Eddie und Hally ihren ehemaligen Vorgesetzten von der Front in Frankreich wieder, der als Wachmann arbeitet. Obwohl dieser bereits überwältigt am Boden liegt, ermordet Hally diesen, um sich an ihm zu rächen. Nach der Wirtschaftskrise und dem Ende der Prohibition endet Eddies Karriere. Er muss eine Gefängnisstrafe absitzen und endet als alkoholkranker Taxifahrer im Elend. Hart arbeitet mittlerweile als Staatsanwalt. Er ist mit Jean – Eddies großer Liebe – verheiratet. Diese wird von Hally, der immer noch erfolgreich als Gangster tätig ist, bedroht, da Hart in einem Mordfall gegen Hally ermittelt. Dabei handelt es sich um den Mord am Wachmann. Jean sucht Eddie auf und bittet diesen um Hilfe.
In einem gewaltsamen Showdown besucht Eddie Hally und bittet diesen, Hart unversehrt zu lassen. Daraufhin beschließt Hally, Eddie zu ermorden. Dieser befreit sich jedoch, tötet Hally und einige seiner Leibwächter. Auf der Flucht erschießt einer der Leibwächter Eddie, welcher auf der Treppe einer Kirche in den Armen Panamas stirbt.
Ein herbeigeeilter Polizist befragt Panama zu dem Toten. Auf die Frage, wer er war, antwortet sie: “He used to be a big shot” (deutsch: „Er war einmal ein Großer“).
Stilmittel
Zwischen die Handlung werden immer wieder Szenen eingeblendet, die wie Reportagen aus Wochenschauen wirken. Diese erklären die historischen Hintergründe der Handlung.
Die drei Hauptfiguren, Hart, Bartlett und Hally, die sich alle im Schützengraben kennenlernen, sollen die Facetten der Moral widerspiegeln. Während Hart einen edlen und Hally einen verdorbenen Charakter haben, ist Bartlett derjenige, der im Grunde seines Herzens gut ist, sich jedoch durch die Umstände genötigt sieht, ein Gangster zu werden.
Kritiken
„Der semi-dokumentarisch aufgebaute Film, der vor allem die Prohibitionszeit und die Wirtschaftsdepression 1929 grell ausleuchtet, trägt Züge eines Gangsterfilms, ist aber mehr noch eine pessimistische sozialkritische Skizze. Vorzüglich Humphrey Bogart als scheiternder Einzelgänger.“
– Lexikon des internationalen Films
Weblinks
- Die wilden Zwanziger in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Die wilden Zwanziger in der Online-Filmdatenbank
- Die wilden Zwanziger im Filmlexikon
- Kritiken zu Die wilden Zwanziger auf Rotten Tomatoes (englisch)
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