- Theben (Slowakei)
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Devín
Wappen Karte BasisdatenLandschaftsverband (Kraj): Bratislavský kraj Bezirk (Okres): Bratislava IV Region: Bratislava Fläche: 13,96 km² Einwohner: 982 (31. Dezember 2004) Bevölkerungsdichte: 70,34 Einwohner je km² Höhe: 125 Meter Postleitzahl: 841 05 Telefonvorwahl: 0 2 Geographische Lage: 48° 10′ N, 16° 59′ O48.17388888888916.983333333333125Koordinaten: 48° 10′ 26″ N, 16° 59′ 0″ O Kfz-Kennzeichen: BA Gemeindekennziffer: 529401 StrukturGemeindeart: Stadtteil Verwaltung (Stand: Februar 2007)Bürgermeister: Ľubica Kolková Adresse: Miestny úrad Bratislava-Devín
Kremeľská 39
84105 BratislavaWebpräsenz: www.devin.sk Gemeindeinformation
auf portal.gov.skStatistikinformation
auf statistics.skDevín (deutsch Theben, ungarisch Dévény) ist der Name eines Stadtteils von Bratislava, der sich unterhalb der Burg Devín befindet und bis 1946 eine selbständige Gemeinde war.
Seine Geschichte ist mit jener der Burg untrennbar verbunden, er wurde aber im 1237 auch als „Villa Thebbyn“ erwähnt. Die Stadtrechte wurden ihr 1568 vom König von Ungarn bestätigt. Jahrhundertelang bildete die Burg und die unterliegenden Felsen die westliche Grenze Ungarns. Im 16. Jahrhundert sind in die Kleinstadt zahlreiche Kroaten eingezogen. Am 20. Oktober 1938 wurde das Dorf und dessen Umgebung im Zuge des Münchner Abkommens wegen seiner deutschsprachigen Bevölkerungsmehrheit dem Deutschen Reich, Reichsgau Niederdonau/Niederösterreich (bis April 1945) eingegliedert. Eine geographische Besonderheit lag darin, dass das Gebiet von Theben mit Niederdonau keine direkte Landverbindung hatte, da über den Grenzfluss March keine Brücke vorhanden war.
Die deutschsprachige Bevölkerung wurde 1945 vor der heranrückenden Roten Armee komplett evakuiert. Die Bevölkerungszahl der Gemeinde ist seitdem sukzessive immer weiter gesunken: 1991 hatte Devín nur noch 779 Einwohner.
Der Ort wird oft von Donauhochwasser in Mitleidenschaft gezogen, so zum Beispiel bei der Jahrhundertflut von 2002.
Sehenswürdigkeiten
An der Straße nach Devínska Nová Ves befindet sich am Fuß der Burg in einem kleinen Steinbruch ein Geologisches Freilichtmuseum, wo man die verschiedenen geologischen Formationen der Erdgeschichte, beispielsweise den Meerespegel im Tertiär war.[1]
Einzelnachweise
- ↑ March Thaya Auen abgerufen am 2. Mai 2009
Weblinks
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