- Theodor Hoßbach
-
Theodor Hossbach (* 1. Juli 1834 in Berlin; † 11. August 1894 in Berlin-Lichterfelde) war ein deutscher evangelischer Pfarrer.
Theodor Hossbach, Sohn von Peter Wilhelm Hossbach trat 1858 in den geistlichen Stand, wurde 1861 Hilfsprediger in Berlin, 1866 Feldprediger bei der Avantgarde der Elbarmee und 1868 Prediger an St. Andreas in Berlin.
Wiewohl im ganzen dieselbe Richtung vertretend wie sein Vater, sah er sich in die Opposition gedrängt und ist seit seiner Gastpredigt in der Jakobikirche 13. Mai 1877, in welcher er die vorhandenen Gegensätze darlegte, auf die höhere Einheit hinwies, welche die Parteien zusammenhalten müsse, sich selbst aber entschieden zum theologischen Liberalismus bekannte, der Gegenstand heftiger Angriffe seitens der Orthodoxie geworden.
1881 wurde er Pfarrer an der Neuen Kirche in Berlin.
Werke
- Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, Sein Leben u. Wirken, Bern 1868
- Der Pietismus in der ev. Kirche, 1869
- Wie steht es mit dem Glauben in der modernen Orthodoxie und in dem angeblich ungläubigen Protestantenverein? 1870
- Das Gebet, 1872
- Das Christentum der Urgemeinde, 1877
- Die Aufgaben des Protestantenvereins, 1878
- Warum bleiben wir in der Landeskirche? 1879
- Sind wir noch Protestanten? 1882
- Die revidierte Bibel, 1884.
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Personendaten NAME Hossbach, Theodor KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Pfarrer GEBURTSDATUM 1. Juli 1834 GEBURTSORT Berlin STERBEDATUM 11. August 1894 STERBEORT Berlin-Lichterfelde
Wikimedia Foundation.