- Tippzettel
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Ein Tipp (häufig auch Tip, entsprechend der englischen und früheren deutschen Schreibweise) bezeichnet heute einen Ratschlag oder nützlichen Hinweis.
Inhaltsverzeichnis
Etymologie
Tip wurde Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Englischen „tip“ („Andeutung“, „geheime Information“, „Wink“) entlehnt und zunächst im Bereich von Börse und Pferderennsport verwendet. Das Verb tippen bezeichnet seit dem 20. Jahrhundert auch allgemein den Vorgang, eine Vorhersage bei einem Glücksspiel zu treffen.[1]
Geheimtipp
Geheimtipp bezeichnet eine Information unter Eingeweihten eines begrenzten Teilnehmerkreises. Das kann sich auf sämtliche Lebensbereiche beziehen. Die Bezeichnungen „Geheimtipp“ oder „Insider-Tipp“ werden häufig von Zeitschriften und Reiseführern verwendet, um vermeintliche Exklusivinformationen zu bewerben. Paradoxerweise verlieren sie dadurch ihren eventuell vorhandenen Status als „Geheim-“ oder „Insider-Tipp“.
Andere Bedeutungen
- Umgangssprachlich wurde und wird das Tastschreiben als Tippen bezeichnet. Wörterbücher führen den Begriff Tippse als abwertende Bezeichnung für eine Stenotypistin. [2] Siehe dazu auch Tippfehler und Tipp-Ex.
- Als Tippen beschreibt Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1905 ein angeblich in Deutschland weit verbreitetes Kartenspiel. Dabei kommt der Name vom antippen der Karten. Es ist vergleichbar mit dem in Österreich häufig gespielten Glücksspiel Lupfen.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Duden 7, Herkunftswörterbuch, Seite 709, Mannheim 1963 ISBN 3411009071
- ↑ Das Deutsche Wörterbuch, Knaur, Lexographisches Institut München 1985, Seite 996
- ↑ http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Tippen?hl=tipp
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