Toyota Gruppe

Toyota Gruppe
Toyota Motor Corporation
Unternehmensform Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
ISIN JP3633400001
Gründung 28. August 1937
Unternehmenssitz 1, Toyota-chō, Toyota
Aichi 471-8571
Japan
Unternehmensleitung

Fujio Chō (Vorsitzender)
Katsuaki Watanabe (Präsident)

Mitarbeiter 316.121 (2008)
Umsatz 239,4 Mrd. $ (23,94 Billionen Yen) (2006/07)[1] [2]
Branche Automobilbau
Website

www.toyota.de

Hauptsitz der Toyota Motor Corporation in Toyota City, Japan
Toyota-Pavillon in Tahara für die Expo 2005

Die Toyota Motor Corporation (jap. トヨタ自動車株式会社, Toyota Jidōsha Kabushiki-gaisha) ist der weltgrößte Automobilhersteller mit Sitz in Toyota City (Japan) und das fünftgrößte Unternehmen der Welt. Der Toyota-Konzern mit seinen 522 Tochterunternehmen hat insgesamt 316.121 Mitarbeiter (Stand 2008) und produziert außer in den 12 japanischen Werken an 51 Standorten in 26 Ländern.

Das 1937 von Kiichirō Toyoda gegründete Unternehmen übernahm mit einem Absatz von 8,972 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2008[3] den Status des weltgrößten Automobilherstellers von General Motors, die diese Position über 70 Jahre besetzten.[4]

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensdaten

Toyota wird im Nikkei 225 gelistet und hatte Ende 2007 den höchsten Börsenwert aller Automobilhersteller.[5] Die Fortune Global 500 Liste von 2008 platziert Toyota als das fünftgrößte Unternehmen der Welt entsprechend seinem Jahresumsatz von 239,4 Milliarden US-Dollar. Toyota ist mittlerweile die wertvollste Automarke der Welt geworden und liegt mit einem Markenwert von 58 Milliarden US-Dollar weltweit auf Platz 12.[6] 2006 erzielte Toyota über 14 Milliarden US-Dollar Gewinn (siehe auch Automobilindustrie).

Beim Pkw-Absatz liegt Toyota seit dem Jahr 2008 erstmals weltweit auf dem ersten Platz.[7] Im Jahre 2007 verkaufte General Motors noch genau 3.106 Fahrzeuge mehr.[8] Toyota ist inzwischen der Hersteller mit den zweithöchsten Verkaufszahlen in den USA und erwirtschaftet höhere Gewinne als jeder andere Autohersteller.[9] In Folge der Finanzkrise ab 2007 ist auch bei Toyota der Absatz geschrumpft: aus dem Vorjahresgewinn von 17,4 Mrd. EUR im laufenden Geschäftsjahr 2008/2009 wird bis Ende März 2009 ein Verlust von 1,2 Mrd. Euro auflaufen. Dies ist der erste operative Verlust in der Firmengeschichte. Auch muss der Konzern im Jahr 2009 den Titel als nach Rendite und Gewinn profitabelster Hersteller an den Volkswagen-Konzern abtreten.[10]

Seit dem Jahr 2001 ist Toyota der weltgrößte Hersteller von Flurförderzeugen (Gabelstapler, Hubwagen). Die Toyota Motor Corporation hat ihren Hauptsitz in der japanischen Stadt Toyota bei Nagoya und wurde 1937 zu einer eigenständigen Firma. Toyota produziert des Weiteren noch viele andere Güter wie beispielsweise Naturschutzanlagen, Fertighäuser, Boote, elektronische Geräte und Banknetzwerke. Seit 2005 ist Toyota Inhaber des zweitgrößten Mobilfunknetzes in Japan.

Unternehmensgeschichte

Toyota Model AA, das erste Toyota-Automodell, 1936

Die Geschichte Toyotas begann 1867 in einer abgelegenen ländlichen Gegend außerhalb von Nagoya (Japan). Hier wurde in diesem Jahr Sakichi Toyoda als Sohn des armen Zimmermanns Ikichi Toyoda geboren. Von seinem Vater erlernte er das Handwerk des Zimmermanns und benutzte dieses Wissen schließlich, um hölzerne Spinnmaschinen zu entwerfen und zu bauen. 1894 begann er, manuelle Webstühle zu bauen, die billiger waren und besser funktionierten als bisherige Webstühle. Unter dem Eindruck der schweren Bedingungen, unter denen seine Mutter, seine Großmutter und ihre Freunde in den Spinnereien und Webereien arbeiten mussten, begann er, kraftmaschinengetriebene hölzerne Webmaschinen zu entwickeln. Dazu kaufte er sich eine gebrauchte Dampfmaschine, um damit Experimente durchzuführen.

Inzwischen hatte Sakichis Sohn Kiichirō Toyoda ein Maschinenbaustudium an der Tokioter Universität abgeschlossen. Zusammen mit Kiichirō vollendete Sakichi 1924 seine „automatisierte Webmaschine“ (Toyoda Automatic Loom), in der zum ersten Mal ein Prinzip des späteren Toyota-Produktionssystems zum Einsatz kam: Jidōka, auch autonome Automation genannt. Diese Webmaschine enthielt einen Mechanismus, der die Maschine automatisch stoppte, falls ein Faden riss. Somit konnten wenige Personen eine große Anzahl Webmaschinen bedienen, und es musste nicht für jede Webmaschine ein Arbeiter abgestellt werden, der nur darauf achtet, ob ein Faden reißt. Für Produktion und Vermarktung gründete er Toyoda Automatic Loom Inc.

Mit dieser Bronzestatue wird Kiichirō Toyoda geehrt

Als Sakichi Toyoda bemerkte, dass Automobile immer größere Bedeutung gewannen, schickte er seinen Sohn Kiichirō Toyoda 1929 nach Großbritannien, um die Patentrechte seiner automatisierten Webmaschine an die britische Firma Platt Brothers zu verkaufen und mit dem Erlös eine Automobilproduktion aufzubauen. Kiichirō Toyoda handelte 100.000 britische Pfund aus und benutzte dieses Kapital, um mit dem Aufbau einer Automobilsparte zu beginnen. 1934 wurde die erste Maschine produziert, die ab 1935 zur Produktion des ersten Automodells Toyota A1 und des GG Trucks diente. Produktionsstart für das Automodell AA war 1936.

Toyoda (japanisch)

Am 28. August 1937 wurde die Automobilsparte dann als Toyota Motor Corporation zu einem eigenständigen Unternehmen. Anstelle des Familiennamens Toyoda wurde Toyota gewählt, um dem Gründer die Trennung von Arbeitsleben und Privatleben zu ermöglichen, und die Aussprache zu vereinfachen. Durch die Verwendung von Katakana wird der Name nun mit acht Strichen geschrieben. Dass die Zahl 8 in Japan als Glückszahl gilt, war ein weiterer wichtiger Grund für die Umbenennung.

Während des Pazifikkrieges diente die Lkw-Produktion dem japanischen Militär. Bevor die geplante Bombardierung der Toyota-Werke stattfinden konnte, war der Krieg jedoch schon beendet. Die kommerzielle Produktion begann erneut 1947 mit dem Modell SA.

Toyotas Erfolg auf dem Automarkt wird mehreren Prinzipien zugeschrieben, vor allem der ständigen Verbesserung der organisatorischen Abläufe unter Mitwirkung der Belegschaft, die zusammen als Toyota-Produktionssystem bezeichnet werden, welches von Taiichi Ōno entwickelt wurde.

Die amerikanische Automobilindustrie unterschätzte die asiatische Konkurrenz bis in die 1960er Jahre. Dies änderte sich jedoch in den Ölkrisen der 1970er Jahre, als weltweit die Nachfrage nach kleineren, kraftstoffsparenden Autos zunahm und die japanischen Autofirmen diesen Bedarf deckten. Auch hatten die japanischen Firmen inzwischen höhere Qualitätsstandards und Produktivitätsraten als die westliche Konkurrenz entwickelt und konnten so ihre Automobile weiterhin preiswert anbieten.

In den 1980er Jahren begannen dann europäische und amerikanische Firmen, die Methoden von Toyota und anderen japanischen Automobilfirmen zu übernehmen, so dass der japanische Preisvorsprung sich tendenziell annäherte. Umso mehr verlagerte sich der Wettbewerb auf das Feld der Qualität und Verlässlichkeit, des Markenimages, des Werterhalts und der Kundenzufriedenheit. In all diesen Punkten war Toyota vor allem auf dem US-Markt erfolgreich.

Der Vertrieb von Toyota-Automobilen in Deutschland begann 1970, in der Schweiz bereits 1967. Im Jahr 2004 betrug der Marktanteil in Deutschland 3,9 %, in Europa 5,0 %, in Japan 44 % und weltweit über 12 %.

Die KBA-Pkw-Zulassungen in Deutschland der beiden Unternehmens-Marken Toyota und Lexus lagen zwischen dem 1. April 2006 und dem 31. März 2007 bei 148.639 Einheiten. Sie sind damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,8 % gestiegen. Der Marktanteil für diesen Zeitraum liegt bei 4,4 %. Der Umsatz der Toyota Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. April 2006 - 31. März 2007) betrug 2,58 Milliarden Euro; das entspricht einem Plus von 12,6 %. [11]

Im Jahr 1989 führte Toyota für den amerikanischen und europäischen Markt die Edelmarke Lexus ein, die sich zur meistverkauften Luxusautomarke Amerikas entwickelte. Mittlerweile werden diese Fahrzeuge auch in Japan selbst angeboten.

Auf dem US-amerikanischen Markt verdrängte Toyata im Jahr 2007 mit 2,62 Millionen verkauften Fahrzeugen die Marke Ford von ihrem bisherigen zweiten Platz hinter General Motors [12].

Logo

Das Toyota-Logo an der Vorderseite eines Toyota Corolla (US-Modell)
älteres Toyota-Logo an der Radkappe eines Carina A12 Deluxe

Das Logo der Marke Toyota besteht aus drei miteinander verbundenen Ellipsen. Es wurde 1989 erstmals vorgestellt, um den globalen Markenauftritt zu vereinheitlichen und um die Marke Toyota deutlicher von der im selben Jahr vorgestellten Premiummarke Lexus zu differenzieren. Die zwei kleinen Ellipsen stellen den Anfangsbuchstaben „T“ dar und sollen das Herz des Autos und das Herz des Kunden symbolisieren. Alle drei Ellipsen zusammen symbolisieren die Firmenphilosophie Toyotas: das Streben nach Kundenzufriedenheit, das Streben nach Innovation sowie die Verbindung von Kreativität und Qualität.

Die Marke gehört zu den teuersten der Welt.

Vertrieb von Fahrzeugen in Deutschland

Der erste offiziell nach Deutschland importierte Toyota war ein Corolla 1211 Coupé, der am 18. Februar 1971 verkauft wurde. Erster Importeur in Deutschland war ein knapp zehnköpfiges Team in einem angemieteten 70 Quadratmeter großen Autohaus in Köln. Bis 1968 hatten sie für die Firma Woodhouse britische Marken wie MG und Morris importiert.

Am 9. Oktober 1970 wurde die Firma „Deutsche TOYOTA-Vertrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ gegründet. Vereinzelt wurden allerdings bereits vor 1970 Fahrzeuge in Deutschland zugelassen, diese stammten allerdings aus Belgien (seit 1963). Im ersten offiziellen Verkaufsjahr (1971) wurden in Deutschland 883 Fahrzeuge der Modelle Corolla und Carina für den Straßenverkehr zugelassen.

Toyota bereitete die Fahrzeuge wegen der deutlich höheren Geschwindigkeiten auf deutschen Straßen sorgfältig vor. Es dauerte bis zum März 1971, bis die ersten Fahrzeuge nach Deutschland geliefert wurden. Hauptverkaufsargumente waren die simple Bauweise mit Starrachse und Blattfedern hinten sowie die für damalige Zeiten sehr umfangreiche Serienausstattung. Wenige Monate nach Vertriebsbeginn wurde der Firmensitz zur Vergrößerung nach Frechen-Königsdorf verlegt. Ende 1972 waren dort bereits 83 Mitarbeiter für 332 Händler tätig.

Am 26. Juni 1974 ging die Herstatt-Bank, die Hausbank des Kölner Firmengründers, in Konkurs. Im November 1974 übernahm die „Toyota Motor Sales Ltd“ die Geschäftsanteile der Kölner Firma mit 133 Mitarbeitern und 500 Händlern. An ihrer Spitze stand nun Mitsuo Yamada.

1976 folgte die Umbenennung in „Toyota Deutschland GmbH“. Derzeit beschäftigt die Toyota Deutschland GmbH rund 350 Mitarbeiter in ihrer Vertriebszentrale in Köln. Außerdem ist Toyota in Köln mit den Gesellschaften TLSDE, Toyota Financial Services (TFS), der Toyota Informations-Systeme GmbH (TIS), der Toyota Kreditbank (TKG) sowie der Toyota Motorsport GmbH vertreten. Insgesamt beschäftigt Toyota in Köln ca. 1.500 Mitarbeiter. Der Marktanteil der Automobilmarke Toyota betrug im Jahr 2005 3,93 %. Am 22. August 2002 wurde das zweimillionste Fahrzeug an eine Kundin übergeben.

Qualität und Kundenzufriedenheit

Toyota - wie die meisten japanische Autohersteller - schnitt bei Pannenstatistiken in den letzten Jahren regelmäßig sehr gut ab, z. B. sind sie bei der ADAC Pannenstatistik und Kundenzufriedenheitsumfrage [13] regelmäßig auf den vorderen Plätzen. Bei einer Kundenzufriedenheitsstudie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens J. D. Power and Associates in den Jahren 2002, 2004 und 2005 schnitt Toyota sehr gut ab und dominierte das Feld.

Toyota verwendet das selbst entwickelte Toyota-Produktionssystem, das vor allem aus den Teilen TQM (Total Quality Management), Kanban, Kaizen, TPM (Total Productive Maintenance) und Poka Yoke besteht. Dieses neuartige Produktionskonzept wurde von Toyota unter der Federführung von Taiichi Ōno ab 1950 entwickelt, und wurde später von sämtlichen größeren Autoherstellern übernommen beziehungsweise kopiert. Es bildet heute eine wichtige Grundlage wissenschaftlicher Arbeit, Forschung und Lehre im Rahmen der Betriebswirtschaftslehre. Im Produktentstehungsprozess nutzt Toyota die Methode Design Review Based on Failure Mode (DRBFM). Die Methode DRBFM ist eine entwicklungsbegleitende Kreativitätsmethode und zugleich auch eine Philosophie zur diskursorientierten Designfindung beziehungsweise Designevaluierung.

Nach einer Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstituts Puls im Auftrag der „Süddeutschen Zeitung“ halten die Deutschen Toyota für den umweltfreundlichsten Autohersteller.[14] Dies ist nicht zuletzt auf den Erfolg des ersten in Serie gebauten Hybridfahrzeugs Prius zurückzuführen.

Modellgeschichte

Bauzeit Baureihe Anmerkung Bild

Kleinstwagen

seit Juli 2005 Toyota Aygo Baugleich mit Citroën C1 bzw. Peugeot 107.
seit 2009 Toyota iQ Als Konkurrenz zum Smart Fortwo gedacht.

Kleinwagen

1973–1999 Toyota Starlet Ein Kleinwagen, der durch den Yaris (in Japan Vitz) ersetzt wurde
seit 1999 Toyota Yaris In Japan als Toyota Vitz verkauft; Stufenheckversion heißt dort Belta

Kompaktklasse

1967–2007 Toyota Corolla Als Schrägheck 2007 durch den Auris abgelöst. In Japan als Stufenheck Corolla Axio, Kombi Corolla Fielder und Kompaktvan Corolla Spacio weiter erhältlich.
seit 2007 Toyota Auris Nachfolger des Corolla. Parallel zum Auris wird in Japan eine bessere Version als Toyota Blade angeboten.
seit 1997 Toyota Prius Hybridmodell in Kompaktklassenformat. 2004 erschien die zweite Generation.

Mittelklasse

1970–1998 Toyota Carina Dieser zuverlässige Mittelklassewagen diente auch als Basis für das Coupé Celica. 1998 wurde es durch den Avensis ersetzt.
seit 1998 Toyota Avensis Nachfolger des Carina. 2003 kam er in zweiter Auflage und im Juni 2006 folgte eine optische Überarbeitung. Seit Januar 2009 ist die dritte Generation des Avensis bei den Händlern.

Obere Mittelklasse

seit 1980 Toyota Camry Anfangs wurde der Camry (in Deutschland ab 1983) in den Varianten Schräg- und Stufenheck sowie Kombi angeboten. In Deutschland wurde der zuletzt nur als Stufenheck-Limousine angebotene Camry bereits 2004 eingestellt. 2007 wurde in den USA ein neuer Camry eingeführt, der auch mit Hybrid erhältlich ist. In Japan und den USA ist er auch als Coupé und Cabrio zu ordern (Camry Solara)

Coupés

1991–1999 Toyota Paseo Vom Paseo existierten zwei Generationen: der Paseo L4 (1991−1995) und der Paseo L5 (1996−1999), der auch als Cabriolet zur Verfügung stand.
1971–2005 Toyota Celica In den USA durch Scion tC ersetzt.

Sportwagen & Roadster

1967–1970 Toyota 2000 GT In geringer Stückzahl verkaufter Sportwagen.
1984–2005 Toyota MR2 Bis 1999 war der MR2 ein Coupé, auch mit herausnehmbaren Dachteilen (Targa), danach ein Roadster mit Vinylverdeck. In Japan (ebenfalls ab ´99) als Toyota MR-S verkauft.
1986–2001 Toyota Supra Zwischen 1978 und 1986 war der Supra eine Sportversion der Celica, aber danach wurde er als eigenständiges Modell bis 2001 weitergebaut.

Geländewagen, SUVs und Pickups

seit 1950 Toyota Land Cruiser Geländewagen; auch als Toyota Prado in manchen Märkten vertrieben. In Brasilien als Toyota Bandeirante.
seit 1935 Toyota Hilux 1935−1981 Toyota G1. Seit 1981 unter dem Namen Hilux. 2008 erhielt ein Facelift.
seit 1994 Toyota RAV4 Begründer der Softroader bzw. SUV, besser bekannt als „Funcruiser“.
ab 2009 Toyota Urban Cruiser Serienversion der Studie, vorgestellt auf dem Pariser Autosalon 2008, auch mit Allradantrieb.

Vans

1999–2005 Toyota Yaris Verso Minivan auf Basis des Yaris bzw. Vitz.
seit 2001 Toyota Corolla Verso Gegen Ende der 90er nur für Japan als Corolla Spacio, ab 2001 auch in Europa als Corolla Verso erhältlich gewesen. Im April 2004 bekam er einen gleichnamigen Nachfolger, der im türkischem Toyota-Werk gebaut wird.
ab 2009 Toyota Verso Nachfolger des Corolla Verso, der ab dem 25. April 2009 in Deutschland verkauft wird.
1996–2001 Toyota Picnic Kompaktvan, der alternativ auch Toyota Ipsum genannt wurde. Nachfolger ist der Toyota Avensis Verso.
seit 2001 Toyota Avensis Verso Ein Van auf Basis des Avensis. Er erhielt 2004 eine optische Neugestaltung, jedoch wurde der Verkauf in Deutschland 2005 eingestellt und er ist somit nur noch im Ausland bestellbar. Alternativ (wie der Vorgänger Picnic) Toyota Ipsum genannt.
seit 1990 Toyota Previa In Japan als Toyota Estima verkauft und in Australien als Toyota Tarago. Im Jahr 2000 wurde die zweite Generaton eingeführt, die in Europa nur bis 2005 verkauft wurde.

Transporter und Lieferwagen

seit 1967 Toyota Hiace Der Toyota Hiace ist ein kleines Nutzfahrzeug.
1972–1996 Toyota LiteAce Er wurde in verschiedenen Karosserievarianten gebaut: Kastenwagen, Kastenwagen mit Fenstern, Kombi, Kleinbus und Pickup.
seit 1959 Toyota Dyna In Japan als Toyoace vermarktet, seit 2000 auch baugleich mit Hino Dutro.

Nicht in Mitteleuropa verkaufte Modelle

seit 1984 Toyota 4-Runner hauptsächlich in den USA verkauft.
1999–2006 Dario Terios Kleines SUV für die Volksrepublik China. Wurde kurze Zeit auch in Japan gebaut und vertrieben. Das Modell wurde lediglich unter dem Modellnamen vertrieben.
seit 2001 Toyota Allion Nur in Japan angebotene Stufenhecklimousine der unteren Mittelklasse, Nachfolger des Toyota Carina; Schwester des Toyota Premio mit ausgeprägterer Seitenlinie.
seit 2002 Toyota Alphard nur in Japan und SO-Asien (Indonesien)
1998–2006 Toyota Altezza In Europa und den USA als Lexus IS. Inzwischen wird die Marke Lexus auch in Japan verwendet.
1993–2005 Toyota Aristo Der Lexus GS wurde in Japan als Toyota Aristo verkauft. Inzwischen wird die Marke Lexus auch dort verwendet.
seit 2006 Toyota Aurion In Australien angebotene Limousine auf Basis des Toyota Camry.
seit 1995 Toyota Avalon nur USA/Asien. Modellwechsel 2000 und 2005
seit 2000 Toyota bB nur in Japan; erste Generation in den USA als Scion xB angeboten, in Deutschland baugleich mit Daihatsu Materia.
seit 2001 Toyota Brevis nur in Japan; mit geringen Unterschieden auch als Toyota Progres angeboten
seit 1992 Toyota Caldina Vertrieb nur in Japan.
1998–2006 Toyota Celsior Der Lexus LS wurde in Japan als Toyota Celsior verkauft. Inzwischen wurde die Marke Lexus auch dort eingeführt.
seit 1967 Toyota Century Oberklassen-Limousine; Vertrieb in Japan und einigen asiatischen Ländern.
seit 1995 Toyota Comfort Konkurrenzmodell zum Nissan Crew, nur Japan. Wird als beliebtes Taxi-Modell immer noch angeboten.
ab 1961 Toyota Commuter Multi Purpose Van für verschiedenartige Zwecke.
1957–1996 Toyota Corona in Europa als Carina E / Avensis verkauft
1973–1992 Toyota Cressida Nur in Japan. Auch als Toyota Mark II, Toyota Chaser und Toyota Cresta mit geringen Modifikationen vertrieben.
seit 1953 Toyota Crown Breite Modellreihe, aktuell in Japan als Crown Athlete, Crown Estate, Crown Sedan, Crown Majesta, Crown Royal und Crown Comfort erhältlich
1991–1999 Toyota Cynos kein Vertrieb in Deutschland. Nahezu baugleich mit Paseo.
1998–2004 Toyota Duet Kein Vertrieb in Deutschland. Baugleich mit dem Daihatsu Sirion.
2000–2005 Toyota Echo Stufenheckvariante des Yaris / Vitz, Verkauf ausschließlich in Nordamerika, baugleich mit dem Toyota Platz
seit 2006 Toyota FJ Cruiser Schwerer Geländewagen im Retro-Stil, hauptsächlich für Japan und Nordamerika.
ab 1997 Toyota Harrier Der Lexus RX wurde in Japan und Singapur als Toyota Harrier verkauft. Inzwischen wird die Marke Lexus dort auch verwendet, trotzdem gibt es noch den Toyota Harrier.
seit 2001 Toyota Highlander kein Vertrieb in Deutschland, nur in Australien, Japan und den USA.
seit 2003 Toyota (Kijang) Innova Nachfolger des Toyota Kijang; wurde auf den Philippinen kurzzeitig als Toyota Revo angeboten.
seit 2004 Toyota Isis Nur in Japan angebotener Van.
2002–2007 Toyota Ist Nur in Japan; in den USA als Scion xA verkauft.
1997–2004 Toyota Kijang Nur Asien und Südafrika. AUV (Asian Utility Vehicle), erhältlich als Pick-up und Minibus. Ursprünglich ein Nachbau des Toyota Hilux, wurde von Toyota Indonesien gebaut. Zwischen 1998 und 2004 auch als Toyota Tamaraw auf den Philippinen verkauft. Varianten des Minibus sind FX (Hecktüren) und Revo (Heckklappe).
1991–1993 Toyota Lexcen Nur in Australien erhältlich; es handelte sich um einen zeitgenössischen Holden Commodore mit Toyota-Emblemen. (Abb. ähnlich)
seit 2004 Toyota Mark X nur in Japan, in China als Toyota Reiz.
seit 2002 Toyota Matrix Kooperation mit Pontiac (Pontiac Vibe) für Nordamerika, kein Vertrieb in Deutschland
1995–2002 Toyota Mega Cruiser Geländewagen, nur in Japan.
ab 2001 Toyota Noah Van, nur in Japan; auch Toyota Voxy genannt.
2000–2005 Toyota Origin Oberklassenlimousine im Retrostil, nur Rechtslenker.
ab 2007 Toyota Quantum Für Reiseveranstalter von Toyota Südafrika entwickelte Vans.
ab 2005 Toyota Passo Umbenannter Daihatsu Sirion, in Deutschland auch als Subaru Justy erhältlich.
ab 2004 Toyota Porte Minivan; nur in Japan.
ab 2005 Toyota Ractis Minivan (Nachfolger des auch in Europa verkauften Yaris Verso); in Japan und Südeuropa erhältlich.
ab 1997 Toyota Raum Kompaktvan; nur in Japan.
ab 2005 Toyota Rush Nur in Japan; Umbenannter Daihatsu Terios.
seit 2001 Toyota Sequoia Nur in den USA.
frühe 1990er Toyota Sera nur als Rechtslenkermodell.
seit 2004 Toyota Ses'fikile Personentransporter für bis zu 14 Personen aus Südafrika.
seit 1998 Toyota Sienna Geräumiger Familien-Van mit Schiebetüren.
ab 2003 Toyota Sienta Ein Minivan.
1983–2005 Toyota Soarer Der Lexus SC wurde in Japan als Toyota Soarer verkauft. Inzwischen wird die Marke Lexus auch dort verwendet.
seit 1998 Toyota Camry Solara Coupé- und Cabrioversion des Camry, die nur in den USA verkauft werden.
1983–1987 Toyota Sprinter Trueno Ähnlich dem Toyota Corolla.
ab 2002 Toyota Succeed Van; nur Japan; als Lieferwagen als Toyota Probox vertrieben.
seit 1995 Toyota Tacoma Pickup mit drei unterschiedlichen Kabinen.
1978–1999 Toyota Tercel Der Toyota Tercel ist ein Kompaktklasse-PKW.
seit 1998 Toyota Tundra Großer Pickup mit Sechs- oder Achtzylinder-Motor.
ab 2007 Toyota Ventury
Toyota Ventury Majesty
Für Reiseveranstalter von Toyota Thailand entwickelte Vans.
seit 2008 Toyota Venza Neuer Crossover mit Van- und Kombigenen.
seit 2003 Toyota Vios Nur in Südostasien und China verkaufte Kompaktlimousine.
1982–2003 Toyota Vista Nur in Japan; Bis 1998 Version des Toyota Camry; Basis für den ersten Lexus ES 250 (1989–2001).
2002–2004 Toyota Voltz Japan-Version des Pontiac Vibe.
1991–2006 Toyota Windom In Japan auf Basis des Toyota Camry angebotenes Modell, das nun auch dort durch den Lexus ES abgelöst ist.
ab 2003 Toyota Wish In Asien vertriebener siebensitziger Van.

Produktionsstandorte und Vertrieb

Toyotahändler in den USA

Toyota produziert gegenwärtig in 63 Werken, davon befinden sich 12 in Japan, 51 in 26 anderen Ländern. Unter anderem in:

Vertrieben werden die Autos in mehr als 160 Ländern weltweit.

In Folge der Expandierung plant Toyota langfristig ein eigenes Werk in Deutschland. Das Land NRW ist zuversichtlich hier durch Standortvorteile das Tauziehen für sich entscheiden zu können.

Als Standort für ein neues Toyota-Werk ist u. a. die Ruhrgebietsstadt Essen im Gespräch.

Weitere zu Toyota gehörende Automarken und spezielle Technologien

Zum Mutterkonzern Toyota gehören noch die automobile Premium-Marke Lexus, die Kleinwagenhersteller Daihatsu sowie Scion (speziell für den nordamerikanischen Markt der unter 25-jährigen) und der LKW- und Bushersteller Hino Motors.
Toyota ist der Vertreiber der D-CAT-Technologie und ist Marktführer in der Hybridfahrzeugtechnologie.

Zur Toyota-Gruppe gehörende Unternehmen (Auswahl)

Von Toyota und Hino entwickelter Brennstoffzellenbus im Einsatz auf der EXPO 2005 in Aichi (Japan)
Toyota Intelligent Multimode Transit System (führerlos) auf der Expo 2005
Gabelstapler von Toyota

Neben der Toyota Motor Corporation gehören zur Toyota Gruppe folgende Unternehmen:

  • Toyoda Boshoku Corporation, Ltd. • (gegründet 1918, im November 1943 mit Toyota Motor Corporation verschmolzen, im Mai 1950 erneut unabhängig geworden als Minsei Spinning Corporation, Ltd., August 1967 Umfirmierung in Toyoda Boshoku Corporation, verschmolzen mit Toyota Kako Corporation, Ltd. im Oktober 2000)
  • Toyoda Automatic Loom Works, Ltd. • heute: Toyota Industries Corporation (gegründet im November 1926)
  • Toyota Motor Corporation, Ltd. • (gegründet im August 1937)
  • Aichi Steel Works, Ltd. • (gegründet im März 1940)
  • Toyoda Machine Works, Ltd. • (gegründet im Mai 1941)
  • Kanto Auto Works, Ltd. • (gegründet im Juli 1942)
  • Toyota Auto Body, Ltd. • (gegründet im August 1945)
  • Toyoda Tsusho Kaisha, Ltd. • heute: Toyota Tsusho Co. (gegründet Juli 1948)
  • Aisin Seiki Corporation, Ltd. • (gegründet im Juni 1949)
  • Toyoda Gosei Corporation, Ltd. • (gegründet im Juli 1949)
  • Nippondenso Corporation, Ltd. • heute: Denso Co. (gegründet im Dezember 1949)
  • Toyota Motor Sales Corporation, Ltd. • (gegründet im April 1950, im Juli 1982 verschmolzen mit Toyota Motor Corporation)
  • Toyoda Spinning & Weaving Corporation, Ltd. • (gegründet im Mai 1950)
  • Towa Real Estate Corporation, Ltd. • (gegründet im August 1953)
  • Toyota Central Research and Development Laboratories, Inc. • (gegründet im November 1960)
  • Toyota-Gabelstapler GmbH
  • Hino Motors, Ltd. • (gegründet im Oktober 1966)
  • Daihatsu Motor Corporation, Ltd. • (gegründet im März 1907, Cooperation mit Toyota seit 1967)
  • Lexus Motor Corporation, Ltd.
  • Scion Motor Corporation, Ltd.
  • Fuji Heavy Industries (FHI) mit der Automobilmarke Subaru, 16,5 % Beteiligung
  • TDDK GmbH – Toyota Denso Deutsche Klimakompressor GmbH • (gegründet 1998)

Motorsport

Toyota Seven CanAm V8, 1969
Toyota GT-One, 1998 und 1999 in Le Mans eingesetzt
March-Toyota Formel 3, 1976
Toyota-RALT Formel 3, 1978
Formel-1-Rennwagen TF103 von Olivier Panis, 2003

Schon seit mehreren Jahrzehnten feiert Toyota große Motorsport-Erfolge in der Formel 3, sowie im Rallyesport. Verantwortlich dafür war das Kölner Team Toyota Europe (TTE), das sich auf das Tunen von Toyota-Serienfahrzeugen spezialisiert hat.

Ende der 1990er entschied sich Toyota, auch in der Formel 1 an den Start zu gehen. Hierzu wurde das Werksteam Panasonic Toyota Racing gegründet, das ebenfalls von Köln-Marsdorf aus arbeitet. 2002 stieg das Team in die Formel 1 ein, 2005 erreichte es mit Rang 4 seine beste Platzierung in der Konstrukteurswertung.

Seit der Saison 2007 geht Toyota auch als einziger nicht US-amerikanischer Automobilhersteller bei der Nascar-Serie an den Start. Gefahren wird dort mit einem Rennwagen, der sich an den Toyota Camry anlehnt.

Studien

  • Toyota Motor Triathlon Race Car
  • Toyota RSC
  • Toyota Fine N
  • Toyota i-unit

Sponsoring

Toyota ist Sponsor des Weltfußballverbandes FIFA. Der ehemalige Weltpokal und die Fußball-Klub-Weltmeisterschaft sind seit 2005 nach dem Unternehmen benannt. Seit 2002 ist das Unternehmen auch Sponsor des Eishockeyvereins KEC „Kölner Haie“. Toyota führt im Jahr 2006 bereits zum zehnten Mal den Snowboard-Wettbewerb „Toyota Big Air“ durch. Toyota hat auch die Basketball-Weltmeisterschaft 2006 gesponsert. Weiterhin ist Toyota langjähriger Sponsor des spanischen Fußballklubs FC Valencia sowie des italienischen Erstligaclubs AC Florenz. Ebenso ist Toyota Namensträger der Spielstätte des NBA-Teams Houston Rockets. Seit 2007 ist Toyota der Sponsor der Handball-Bundesliga.

Literatur

  • Masaaki Sato: The Toyota Leaders. An Executive Guide. Vertical, New York 2008, 336 S., ISBN 1-934287-23-7, Besprechung: [15]
  • Yukiyasu Togo und William Wartman: Nichts Ist Unmöglich – Die Toyota Story. Ullstein Verlag, ISBN 3-550-06879-4
  • Helmut Becker: Phänomen Toyota – Erfolgsfaktor Ethik. Springer Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-540-29847-9
  • Joachim Kuch: Toyota seit 1936. Motorbuch-Verlag Pietsch, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02456-X
  • Taiichi Ohno: Das Toyota-Produktionssystem. Campus Verlag, Frankfurt/Main, New York 1993, ISBN 3-593-37801-9
  • Jeffrey K. Liker: The Toyota Way. McGraw-Hill, New York 2004 ISBN 0-07-139231-9
  • James P. Womack, Daniel T. Jones and Daniel Roos: The machine that changed the world - based on the Massachusetts Institute of Technology 5 million dollar 5 year study on the future of the automobile. Rawson Verlag 1990, ISBN 0-89256-350-8
  • James P. Womack, Daniel T. Jones und Daniel Roos: „Die Zweite Revolution in der Autoindustrie - Konsequenzen aus der weltweiten Studie des Massachusetts Institute of Technology“. Campus Verlag, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-593-34548-X

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Unternehmensdaten, Toyota
  2. „Toyota Jahresabschluss: Neue Rekorde in Absatz, Umsatz und Gewinn“, autosieger.de, 9. Mai 2007
  3. http://www.automobil-produktion.de/news/21270/index.php
  4. Toyota baut Position als größter Automobilhersteller der Welt weiter aus, manager magazin, 23. Juli 2008
  5. „Kopf-an-Kopf-Rennen: Toyota erklärt sich zum weltgrößten Autoproduzenten“, Spiegel Online, 25. Dezember 2007
  6. ase: „„Top 100. Die teuersten Marken der Welt“, Der Spiegel, 21. April 2008
  7. „Toyota deklassiert GM“, manager magazin, 23. Juli 2008
  8. „Absatzkönig: GM hauchdünn vorn“, auto, motor und sport, 28. Januar 2008
  9. „General Motors 3000 Autos vor Toyota“, Financial Times Deutschland, 28. Januar 2008
  10. „Toyota fliegt aus der Kurve“, Handelsblatt, 22. Dezember 2008
  11. Toyota Geschäftsbericht 2006
  12. „US-Automarkt – Toyota überholt Ford“, Süddeutsche Zeitung, 4. Januar 2008
  13. ADAC Motorwelt 5/2008 (Pannenstatistik) und 11/2008 (Kundenzufriedenheitsumfrage), Mitgliederzeitschrift des ADAC
  14. „Deutsche halten Toyota für umweltfreundlichste Automarke“, Financial Times Deutschland, 9. September 2007
  15. Buchbesprechung: „Masaaki Sato analysiert aus nächster Nähe Toyotas Erfolgsgeschichte“, manager magazin, Nr. 2, 2009


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