Traisenbachrotte

Traisenbachrotte
Wappen Karte
Wappen von Türnitz
Türnitz (Österreich)
DEC
Türnitz
Basisdaten
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Bundesland Niederösterreich
Politischer Bezirk Lilienfeld (LF)
Fläche 145,53 km²
Koordinaten 47° 56′ N, 15° 29′ O47.93194444444415.490833333333466Koordinaten: 47° 55′ 55″ N, 15° 29′ 27″ O
Höhe 466 m ü. A.
Einwohner 1.970 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 14 Einwohner je km²
Postleitzahl 3184
Vorwahl 02769
Gemeindekennziffer 3 14 14
AT122
Adresse der
Gemeindeverwaltung
Markt 28
3184 Türnitz
Offizielle Website
Politik
Bürgermeister Christian Leeb (ÖVP)
Gemeinderat (2005)
(21 Mitglieder)
14 ÖVP, 7 SPÖ
Lage der Marktgemeinde Türnitz
Karte

Türnitz ist eine Marktgemeinde mit etwa 2.000 Einwohnern im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Türnitz liegt im südwestlichen Teil des Traisentales, das von der Türnitzer Traisen durchflossen wird und wie die anderen Traisentäler zur niederösterreichischen Region Mostviertel gehört.

Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 145,53 Quadratkilometer, wovon 85,01 Prozent bewaldet sind. Dies stellt einen der höchsten Waldanteile in Österreich dar. Hinsichtlich der Fläche ist Türnitz die viertgrößte Gemeinde in Niederösterreich. Die Höhenlage der Gemeinde bewegt sich zwischen 400 m (Außerfahrafeld) und den Gipfelfluren der umliegenden Berge, die bis auf 1400 m Höhe reichen: Türnitzer Höger, Eibl und Tirolerkogel im Südwesten des Tales, sowie Eisen- und Hohenstein im Norden.

Die einzelnen Katastralgemeinden sind Anthofrotte, Außerfahrafeld, Lehenrotte, Moosbach, Pichlrotte, Raxenbachrotte, Schildbachrotte, Steinbachrotte, Traisenbachrotte, Türnitz und Weidenaurotte.

Durch das Türnitzer Traisental verläuft – von St. Pölten und Lilienfeld her kommend – die Mariazeller Straße, die am Talschluss zum Annaberg-Pass auf 976 m ansteigt. Am oberen Ortsende von Türnitz zweigt eine weitere Passstraße zum Pielachtaler Gscheid (841 m) ab, die ins Pielachtal hinüberführt. Im selben Bereich verzweigt sich das Traisental nach Süden, wo wasserreiche Bäche vom Massiv des Traisenbergs (1230 m) herab strömen. Bis zum Jahr 2001 war Türnitz mit einer bei Freiland abzweigenden Stichbahn der aus St. Pölten kommenden Traisentalbahn erreichbar. Seit der Einstellung der Stichstrecke wird der öffentliche Verkehr mit Autobussen geführt.

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Der Name Türnitz ist slawischen Ursprungs und bedeutet "abgeschiedener Ort".

  • 1209 erfolgte die erste urkundliche Nennung als 'Durnitze'
  • 1371 wird der Ort als Markt genannt ("Markt Durnitz")

Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 2050 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2170 Einwohner, 1981 2171 und im Jahr 1971 2309 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Christian Leeb, Amtsleiter Johann Tröstl. Im Marktgemeinderat gibt es bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 14, SPÖ 7, andere keine Sitze (Stand 2005).

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 93, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 107. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 863. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 43,07 Prozent.

Schulen

  • Volksschule Türnitz
  • HBLA Auhof - Die Schule im Grünen

Weblinks


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