- Transient Adaptation
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Als Transient Adaptation (TA) bezeichnet man in der Physiologie einen Sonderfall der Adaption des Auges, wenn dieses wiederholt einem wechselndem Lichtniveau ausgesetzt ist, das sehr hohe Kontraste aufweist.
Eine solche Situation tritt beispielsweise auf, wenn sich ein Computermonitor mit einer geringen Leuchtdichte von unter 200 cd/m² neben einer sonnenbeschienenen Fläche wie einem Fenster mit einer Leuchtdichte von über 5.000 cd/m² befindet. Dieser Zustand führt zu einer raschen Ermüdung des Auges.
Die relative Kontrastreduzierung wird angegeben im Transient adaptation factor (TAF). Als TAF bezeichnet man in der Physiologie eine Maßzahl für die Anpassung des Auges an ein wechselndes Lichtniveau (Transient Adaptation, TA); durch die Adaption des Auges an die Umgebungen unterschiedlicher Helligkeit ergibt sich eine relative Reduktion des wahrnehmbaren Kontrastes.
Siehe auch: Chromatische Adaption, Ergonomie
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