- Trimerisation
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Als Trimerisierung (manchmal auch Trimerisation) bezeichnet man die Vereinigung von drei Molekülen, den Monomeren, zu einem Trimer.
Chemie
In der Chemie handelt es sich im Allgemeinen um die Vereinigung von drei identischen Molekülen zu einem neuen Molekül durch Additionsreaktionen (siehe Addition (Chemie)). Das Trimer hat somit die dreifache Molekülmasse des Ausgangsstoffes.
Bei der Trimerisierung entstehen oft auch noch höhere Nebenprodukte, eben höhere Oligomere.
Bekannte chemische Trimerisierungen sind:
- 1,3,5-Trioxan (siehe Trioxan) aus Formaldehyd
- Benzol aus Acetylen (Ethin)
- 1,5,9-Cyclododecatrien aus 1,3-Butadien.
Gelegentlich wird auch die Reaktion dreier verschiedener Moleküle als Trimerisierung bezeichnet.
Biologie
In der Biologie wird mit Trimerisierung meist das Aneinanderlagern dreier Proteine, der Monomere, zu einem Proteinkomplex bezeichnet.
Man unterscheidet Trimere aus drei gleichen Monomeren, die Homotrimere (z.B. Hämagglutinin), von Trimeren aus verschiedenen Monomeren, den Heterotrimeren (z.B. Kollagen).
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