Tripolium pannonicum

Tripolium pannonicum
Strand-Aster
Strand-Aster (Tripolium pannonicum)

Strand-Aster (Tripolium pannonicum)

Systematik
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Gattung: Tripolium
Art: Strand-Aster
Wissenschaftlicher Name
Tripolium pannonicum
(Jacq.) Dobrocz.
Strand-Aster (Tripolium pannonicum), Illustration.
Strand-Aster (Tripolium pannonicum)

Die Strand-Aster (Tripolium pannonicum, Syn.: Aster tripolium L.), auch Salz-Aster genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie gehört zu den sehr auffälligen Pflanzenarten auf den Salzböden.

Inhaltsverzeichnis

Vorkommen

Ihr Areal reicht von Europa bis Asien.

Die Strand-Aster ist eine Salzpflanze. Sie wächst primär auf nassen oder periodisch überfluteten Salzwiesen, kommt jedoch auch an Rändern von salzhaltigen Gräben, Bächen, Flüssen oder in Röhrichtgesellschaften vor. Im Binnenland kann diese Pflanzenart auch am Rande von Salz- oder Kalihalden auftreten. An den Küsten ist sie recht weit verbreitet, während sie im Binnenland auf Grund des geringen Salzgehaltes nur selten vorkommt.

Beschreibung

Diese ein- oder zweijährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 15 bis 150 cm und ist unbehaart. Die einfachen, linealisch lanzettlich geformten, ganzrandigen Laubblätter sind fleischig und nur am Rand mit feinen Wimpern versehen. Am Grund befinden sich meist nicht blühende Rosettentriebe und -blätter.

Sie blüht zwischen Juli und September. In Doldentrauben oder Doldenrispen stehen viele körbchenförmige Blütenstände, die einen Durchmesser von etwa 2 bis 2,5 cm aufweisen. Die zungenförmigen, stumpfen Hüllblätter sind 2 bis 3 mm breit und dem Körbchen angedrückt. Die äußeren Zungenblüten sind hell blauviolett bis hell lila gefärbt. Die inneren Röhrenblüten sind gelblich gefärbt. Die Achänen haben einen Pappus.

Ökologie

Eine Verwechselung mit anderen Arten ist kaum möglich. Ihre Blüten werden durch Insekten bestäubt, wobei aber auch spontane Selbstbestäubung auftreten kann und nicht unüblich ist. Die Achänenfrüchte werden durch das Wasser oder den Wind ausgebreitet.

Literatur

  • Werner Rothmaler: Exkursionsflora von Deutschland. Gefäßpflanzen: Kritischer Band. ISBN 3-8274-1496-2

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