- ULEB Cup
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Der Eurocup (ULEB Cup von 2002-2008) ist ein unter dem Dach der ULEB ausgetragener Wettbewerb für europäische Basketball-Vereinsmannschaften der Männer. Er bildet im Rahmen des jährlich ausgetragenen Basketball-Europapokals nach der ULEB Euroleague und vor der EuroChallenge der FIBA den zweitbedeutendsten aller Wettbewerbe.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals ausgetragen wurde der Eurocup in der Saison 2002/03 unter dem Namen ULEB Cup, als 24 Teams aufgeteilt in vier Gruppen an den Start gingen. Der erste Verein, der die Trophäe für sich sichern konnte, war der spanische Vertreter Pamesa Valencia. Im Folgejahr wuchs die Teilnehmerzahl auf 36 Mannschaften an und Hapoel Jerusalem wurde der zweite Cup-Gewinner. Die Israelis wurden damit nach Maccabi Tel Aviv der zweite Verein aus Israel, der einen europäischen Wettbewerb gewinnen konnte. In der Saison 2004/05 gingen nicht weniger als 42 Mannschaften in die neue Saison, an deren Ende das litauische Team BC Lietuvos Rytas als Sieger feststand. Da bereits im laufenden Wettbewerb ein großes Leistungsgefälle zwischen den Mannschaften auszumachen war, entschloss sich die ULEB das Programm für die nächste Saison zu straffen und die Teilnehmerzahl wieder auf 24 zu senken.
Im Sommer 2007 entschloss sich de ULEB die Teilnehmerzahl wieder zu erhöhen, was zu großen Unstimmigkeiten mit der FIBA führte. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden alle Endspiele im belgischen Charleroi ausgetragen. In der Saison 2007/2008 wurde der ULEB Cup unter 54 Mannschaften ausgetragen. 2008 wurde der Wettbewerb in Eurocup umbenannt, auf 32 Teams beschränkt und wird in enger Zusammenarbeit mir der FIBA Europe ausgetragen.
Teilnehmer
Beim Eurocup handelt es sich um einen Wettbewerb bei dem die Startplätze bereits im Vorfeld fest unter den teilnehmenden Verbänden verteilt sind. Die Anzahl der Startplätze für jeden teilnehmenden Verband hat sich seit Bestehen des Wettbewerbs kontinuierlich verändert.
Spielmodus
Der aktuelle Spielmodus sieht den Wettbewerb in fünf Phasen unterteilt und ist seit Juli 2008 gültig.
- Erste Qualifikationsrunde: 16 Mannschaften treten in Hin- und Rückspielen gegeneinander an. Während sich die acht siegreichen Mannschaften für die nächste Runde qualifizieren, nehmen die übrigen Mannschaften in Folge am EuroChallenge teil.
- Zweite Qualifikationsrunde: Die acht Sieger der ersten Qualifikationsrunde treffen auf acht weitere Mannschaften und treten in Hin- und Rückspielen gegeneinander an. Während sich die siegreichen Mannschaften für die für die nächste Runde qualifizieren, nehmen die übrigen Mannschaften in Folge am FIBA EuroChallenge teil.
- Gruppenphase: Die acht Sieger der zweiten Qualifikationsrunde treffen auf bereits 24 gesetzte Mannschaften. Diese nun 32 Mannschaften treten aufgeteilt in acht Gruppen zu je vier Mannschaften in Heim- bzw. Auswärtsspielen gegeneinander an, bis ein jedes Team sechs Spiele absolviert hat. Für die nächste Runde qualifizieren sich der Erst- und Zweitplatzierte aus jeder Gruppe.
- Last 16: 16 Mannschaften treten aufgeteilt in vier Gruppen zu je vier Mannschaften in Heim- bzw. Auswärtsspielen gegeneinander an, bis ein jedes Team sechs Spiele absolviert hat. Für die nächste Runde qualifizieren sich der Erst- und Zweitplatzierte aus jeder Gruppe.
- Final Eight: Die acht Sieger der Achtelfinale qualifizieren sich für das Final Eight Turnier. In diesem Turnier, das innerhalb weniger Tage stattfindet, treten je zwei Mannschaften in Viertel- und Halbfinals gegeneinander an. Die Sieger qualifizieren sich für das Finale. Der Sieger des Finals qualifiziert sich zudem automatisch für die ULEB Euroleague der direkt darauf folgenden Saison.
Während die ersten beiden Phasen unter der Schirmherrschaft der FIBA Europe ausgetragen werden, ist ab der Gruppenphase die ULEB für die Austragung der Spiele zuständig.
Alle Endspiele
Saison Austragungsort Sieger Gegner Ergebnis 2002/03 Novo Mesto*
Valencia*Pamesa Valencia Krka Novo Mesto 90-78
78-76Detail 2003/04 Charleroi Hapoel Jerusalem Real Madrid 83-72 Detail 2004/05 Charleroi BC Lietuvos Rytas Makedonikos 78-74 Detail 2005/06 Charleroi Dynamo Moskau Aris Thessaloniki 73-60 Detail 2006/07 Charleroi Real Madrid BC Lietuvos Rytas 87-75 Detail 2007/08 Turin DKV Joventut Akasvayu Girona 79-54 Detail 2008/09 Turin BC Lietuvos Rytas BK Chimki 80-74 Detail *2003 fiel die Entscheidung in einem Hin- bzw. Rückspiel.
Gruppen 2007/2008
Gruppe A
- Alba Berlin
- KK Bosna Sarajevo
- KK Šiauliai
- Joventut de Badalona
- Turk Telekom Ankara
- Guildford Heat
Gruppe B
- Ovarense Aerosoles
- BK Ventspils
- Élan Sportif Chalonnais
- Köln 99ers
- FMP Zeleznik Belgrad
- Beşiktaş Cola Turka
Gruppe C
- KK Hemofarm
- Akasvayu Girona
- Spirou Charleroi
- Galatasaray Café Crown
- Hanzevast Capitals
- CSU Asesoft
Gruppe D
- SLUC Nancy
- Skyliners Frankfurt
- Anwil Włocławek
- Pamesa Valencia
- Asowmasch Mariupol
- BK Chimki
Gruppe E
- KK Budućnost Podgorica
- Triumph Ljuberzy
- Antwerp Giants
- Hapoel Galil Elyon
- Allianz Swans Gmunden
- Benetton Fribourg
Gruppe F
- Dynamo Moskau
- KK Roter Stern Belgrad
- ČEZ Nymburk
- Telindus Oostende
- Panellinios Athen
- Fortitudo Bologna
Gruppe G
Gruppe H
- ASK Rīga
- Lukoil Academic Sofia
- EB Pau-Orthez
- Benetton Treviso Tamoil
- BC Kiew
- Artland Dragons
Gruppe I
- UNICS Kasan
- Turów Zgorzelec
- Hapoel Jerusalem
- EiffelTowers Den Bosch
- Strasbourg IG
- KK Zadar
Weblinks
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